Frage zu "neuem" Flexpreis (Fahrkarten und Angebote)

akbar23, Dienstag, 20.06.2017, 16:12 (vor 2495 Tagen)

Hallo,

ich bin etwas verwirrt durch die Diskussion zum Flexpreis.
Eigentlich dachte ich ich hätte verstanden wie das funktioniert aber jetzt bin ich doch verwirrt...
Ich möchte von A nach B fahren. Der Tag der Hinfahrt ist fix, der Tag der Rückfahrt nicht.
Wenn ich jetzt im Bestellprozess eingebe, wird mir angezeigt, dass ich nur an den gebuchten Tagen fahren kann.
Unter https://community.bahn.de/questions/1204844-ruckfahrt-flexpreis-online-buchung
steht allerdings, dass die Rückfahrt bei Fahrten über 100 km auch innerhalb eines Monats stattfinden kann.
Was ist denn nun korrekt?
Zusatzfrage: Wo kann ich feststellen, ob meine Fahrt über 100 km hat? (nicht in diesem Fall, aber generell)
Zusatzfrage 2: Die Rückfahrt kann ich dann so wie ich das verstanden habe weiterhin auch an einem Tag antreten, der einen 3 % Aufschlag auf den regulären Flexpreis hat?
Vielen Dank,
Akbar

Frage zu "neuem" Flexpreis

Nordy, Dienstag, 20.06.2017, 16:17 (vor 2495 Tagen) @ akbar23

die Antwort dort war nur bis Dez 2016 so gültig, jetzt ist wirklich nur: jeweils der aufgedruckte Tag muß der Fahrtantrittstag sein, auch bei der Rückfahrt, Zuzahlung gibt es nicht.

Frage zu "neuem" Flexpreis

musicus, Dienstag, 20.06.2017, 16:32 (vor 2495 Tagen) @ akbar23

Ich möchte von A nach B fahren. Der Tag der Hinfahrt ist fix, der Tag der Rückfahrt nicht.

In diesem Fall tunlichst Hin- und Rückfahrt getrennt buchen! Die Rückfahrt eben frühestens dann, wenn das Datum ihres Antritts feststeht.

Wenn ich jetzt im Bestellprozess eingebe, wird mir angezeigt, dass ich nur an den gebuchten Tagen fahren kann.

Das ist auch der Fall.

Unter https://community.bahn.de/questions/1204844-ruckfahrt-flexpreis-online-buchung
steht allerdings, dass die Rückfahrt bei Fahrten über 100 km auch innerhalb eines Monats stattfinden kann.

Das ist falsch!
Die Antwort stammt aus einer Zeit, zu der die aktuelle Regelung noch nicht in Kraft war.

Was ist denn nun korrekt?

Die "schlimmere" Variante.

Zusatzfrage: Wo kann ich feststellen, ob meine Fahrt über 100 km hat? (nicht in diesem Fall, aber generell)

Keine Ahnung. Sorry.

Zusatzfrage 2: Die Rückfahrt kann ich dann so wie ich das verstanden habe weiterhin auch an einem Tag antreten, der einen 3 % Aufschlag auf den regulären Flexpreis hat?

Du kannst die Rückfahrt ausschließlich an dem Tag antreten, den du bei der Buchung angegeben hast und der demzufolge auch auf dem Fahrschein zu finden sein wird. Eine Umbuchung ab dem Datum der Hinfahrt schlägt mit 19€ (bei reinen NV-Tickets mit 17,50€) zu Buche.

Frage zu "neuem" Flexpreis

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 20.06.2017, 16:33 (vor 2495 Tagen) @ musicus

Zusatzfrage: Wo kann ich feststellen, ob meine Fahrt über 100 km hat? (nicht in diesem Fall, aber generell)

Keine Ahnung. Sorry.

Stand damals (als es noch relevant war) als "Rückfahrt an 2 aufeinanderfolgenden Tagen innerhalb eines Monats" auf der Fahrkarte.

--
Weg mit dem 4744!

Frage zu "neuem" Flexpreis

musicus, Dienstag, 20.06.2017, 16:35 (vor 2495 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von musicus, Dienstag, 20.06.2017, 16:37

Zusatzfrage: Wo kann ich feststellen, ob meine Fahrt über 100 km hat?

Stand damals (als es noch relevant war) als "Rückfahrt an 2 aufeinanderfolgenden Tagen innerhalb eines Monats" auf der Fahrkarte.

Hilft aber nicht weiter, denn mittlerweile fehlt dieser Aufdruck und das Buchungsinterface weist die zugrundeliegenden Tarifkilometer nicht aus - zumal man auch "damals" erst nach der Buchung bescheid wußte.

Frage zu "neuem" Flexpreis

sibiminus, Dienstag, 20.06.2017, 18:14 (vor 2495 Tagen) @ musicus

Zusatzfrage: Wo kann ich feststellen, ob meine Fahrt über 100 km hat?

Stand damals (als es noch relevant war) als "Rückfahrt an 2 aufeinanderfolgenden Tagen innerhalb eines Monats" auf der Fahrkarte.

Hilft aber nicht weiter, denn mittlerweile fehlt dieser Aufdruck und das Buchungsinterface weist die zugrundeliegenden Tarifkilometer nicht aus - zumal man auch "damals" erst nach der Buchung bescheid wußte.

Ist heute auch noch erkennbar am Aufdruck.
Bis 100 km lautet der Aufdruck "Gültig am"
Ab 100 km lautet der Aufdruck "Fahrtantritt am"

Frage zu "neuem" Flexpreis

musicus, Dienstag, 20.06.2017, 19:32 (vor 2494 Tagen) @ sibiminus

Ist heute auch noch erkennbar am Aufdruck.
Bis 100 km lautet der Aufdruck "Gültig am"
Ab 100 km lautet der Aufdruck "Fahrtantritt am"

Und wie erfährt man den Aufdruck, ohne ein Ticket zu kaufen?

Feststellung ob Distanz > 100 km

Proeter, Dienstag, 20.06.2017, 21:19 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Ist heute auch noch erkennbar am Aufdruck.
Bis 100 km lautet der Aufdruck "Gültig am"
Ab 100 km lautet der Aufdruck "Fahrtantritt am"

Und wie erfährt man den Aufdruck, ohne ein Ticket zu kaufen?

Indem man einen beliebiegen Haltebahnhof auf dieser Strecke als "Via" vorgibt mit 24 Stunden Aufenthalt. Ist die Verbindung danach noch immer bepreisbar -> Strecke länger als 100 km.

Bis auf die Festlegung hat sich doch nichts geändert!

Bahngenießer, Dienstag, 20.06.2017, 19:22 (vor 2494 Tagen) @ akbar23

Unter https://community.bahn.de/questions/1204844-ruckfahrt-flexpreis-online-buchung
steht allerdings, dass die Rückfahrt bei Fahrten über 100 km auch innerhalb eines Monats stattfinden kann.

Daran hat sich doch prinzipiell nichts geändert!
(Man muss den Tag des Antritts der Rückfahrt nur beim Kauf der Fahrkarte festlegen!)

Mittlerweile kann man also sagen:
Sparpreis = Zugbindung
Flexpreis = Tagbindung

...was bei einem "Flex"-Produkt allerdings empfindlich ist.

musicus, Dienstag, 20.06.2017, 19:33 (vor 2494 Tagen) @ Bahngenießer
bearbeitet von musicus, Dienstag, 20.06.2017, 19:35

Unter https://community.bahn.de/questions/1204844-ruckfahrt-flexpreis-online-buchung
steht allerdings, dass die Rückfahrt bei Fahrten über 100 km auch innerhalb eines Monats stattfinden kann.

Daran hat sich doch prinzipiell nichts geändert!

Doch, nämlich:

Man muss den Tag des Antritts der Rückfahrt nur beim Kauf der Fahrkarte festlegen!

It's ridiculous.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.06.2017, 20:08 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Das wäre für mich schon ziemlich arg. Ich persönlich hab durchaus auch es genutzt, dass ich einen Tag später als geplant zurückfahren kann mit der Standard-Fahrkarte...

...deswegen sehe ich es auch so wenig harmlos wie du es siehst. Ist tatsächlich, wie schon oft diskutiert ein Einschnitt.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

It's ridiculous.

musicus, Dienstag, 20.06.2017, 20:20 (vor 2494 Tagen) @ J-C
bearbeitet von musicus, Dienstag, 20.06.2017, 20:21

Das wäre für mich schon ziemlich arg. Ich persönlich hab durchaus auch es genutzt, dass ich einen Tag später als geplant zurückfahren kann mit der Standard-Fahrkarte...

Man muss nur mit den neuen Bedingungen umzugehen wissen: Rückfahrkarten kauft man nicht mehr!

...deswegen sehe ich es auch so wenig harmlos wie du es siehst. Ist tatsächlich, wie schon oft diskutiert ein Einschnitt.

Naja... mit der korrekten Umgangsweise ist die Flexibilität noch genauso hoch wie früher.

Richtig ätzend ist hingegen, den Zwang zur Festlegung mit dem Etikett "flexibel" zu vermarkten und obendrein mit versteckten Preiserhöhungen zu garnieren. Nur damit man auch weiterhin Ramschpreise anbieten kann, die zu scheinselbständigen, sittenwidrig entlohnten Busfahrern auf kapazitätsmäßig bestens skalierbaren Verbindungen und höher subventionierter Infrastruktur scheinbar konkurrenzfähig sind - und dafür wünscht unsere Staatsbahn auch noch Nachfragerekorde, Gewinnzuwächse und Applauskonzerte... Naja.

It's ridiculous.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.06.2017, 20:42 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Das wäre für mich schon ziemlich arg. Ich persönlich hab durchaus auch es genutzt, dass ich einen Tag später als geplant zurückfahren kann mit der Standard-Fahrkarte...

Man muss nur mit den neuen Bedingungen umzugehen wissen: Rückfahrkarten kauft man nicht mehr!

Naja, manchmal ist es praktisch, wenn man seine Fahrkarte nicht ad-hoc kaufen muss. Gibt durchaus Situationen, wo man unverschuldet in die Lage kommt, dass es besser ist, die Fahrkarte bereits zu haben.

...deswegen sehe ich es auch so wenig harmlos wie du es siehst. Ist tatsächlich, wie schon oft diskutiert ein Einschnitt.

Naja... mit der korrekten Umgangsweise ist die Flexibilität noch genauso hoch wie früher.

Aber umständlicher und irgendwie doch nicht mehr so flexibel.

Richtig ätzend ist hingegen, den Zwang zur Festlegung mit dem Etikett "flexibel" zu vermarkten und obendrein mit versteckten Preiserhöhungen zu garnieren. Nur damit man auch weiterhin Ramschpreise anbieten kann, die zu scheinselbständigen, sittenwidrig entlohnten Busfahrern auf kapazitätsmäßig bestens skalierbaren Verbindungen und höher subventionierter Infrastruktur scheinbar konkurrenzfähig sind - und dafür wünscht unsere Staatsbahn auch noch Nachfragerekorde, Gewinnzuwächse und Applauskonzerte... Naja.

Also meine Big-Benk-Theory ist die, dass der Begriff "Flexpreis" absichtlich so gewählt ist. Der PReis ist nämlich flexibel, deren Nutzungsmöglichkeiten nun weniger ;-)

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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It's ridiculous.

musicus, Dienstag, 20.06.2017, 20:53 (vor 2494 Tagen) @ J-C

Aber umständlicher und irgendwie doch nicht mehr so flexibel.

Nö. Einfach unmittelbar vor Abfahrt lösen. Auslastungssteuerung = 0.

It's ridiculous.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 20.06.2017, 21:04 (vor 2494 Tagen) @ musicus
bearbeitet von J-C, Dienstag, 20.06.2017, 21:06

Man kann sich nicht immer darauf verlassen, dass man die Zeit dazu hat. Außerdem kann es auch sein, dass man lange am Automaten warten muss. Ich rede nicht unbedingt von Wien, da fliegen um die 15 Automaten oder so am Hauptbahnhof rum, aber soll Stationen geben, die haben nur einen Automaten und wenn jemand da eine spezielle Buchung vornehmen möchte oder sich schwer tut, hat man ein Problem.

Außerdem mag man vielleicht auch nicht ständig zum Automaten laufen müssen.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

warum diese Regelung?

arno50, Dienstag, 20.06.2017, 22:08 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Also, da ich Rückfahrkarten nur kaufe, wenn Sparpreis, betrifft mich diese Regelung weniger. Andererseits gehe ich davon aus, dass die Oberen der Bahn diese Anderung nicht deswegen durchgeführt haben um den Kunden zu ärgern, sondern ich vermute, dass sie wenn denn schon nicht Zuggenau, so doch Tagesgenau die Auslastung wissen und ggf Planen können. Da ich vermute, dass die meisten so wie ich kurz vor Abfahrt - wenn sie denn genau wissen, dass sie fahren- buchen, könnte ich mir vorstellen, dass die Information nicht so zuverlässig ist. Schlimmer wäre es, wenn Unterbrechungsverbote und Umsteigeverbote kämen. Ich bin schon einige Male aus überfüllten Zügen ausgestiegen und habe den nächsten (meist leerer) genommen. Insgesamt würde ich es bedauern, wenn die Bahn im Fernverkehr auf Festbuchungen und Platzreservierungen bestehen würde, dann würde eine Menge an Freiheit und Spontanität genommen werden.

Mehr Geld. Darum.

musicus, Dienstag, 20.06.2017, 22:14 (vor 2494 Tagen) @ arno50

An nachfragestarken Tagen (Freitag, Sonntag, Montag, Ferienbeginn, lange Wochenenden etc.), schwinden die deswegen verknappten Sparpeiskontingente noch schneller als bisher und auch von den Flexpreiszahlern will man an diesen Terminen eben mehr Kohle sehen.
"mobility pricing" heißt das Stichwort, war auch im Forum schon Thema. Kurz: wenn viele Leute unterwegs sind, wird's teurer. Marketinggag als Nebeneffekt: auf dem Papier können die Ticketpreise durchschnittlich stabil bleiben.

It's ridiculous.

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 21.06.2017, 08:38 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Man muss nur mit den neuen Bedingungen umzugehen wissen: Rückfahrkarten kauft man nicht mehr!

Ich versuche gerade krampfhaft, ein Szenario zu konstruieren, wo der Kauf von Hin- und Rückfahrt auf einer Fahrkarte einen Vorteil bringt, komme aber über "Erreichen eines Mindestfahrkartenwerts zwecks Anrechnung eines Gutscheins" nicht hinaus. Früher(tm) gab es ja durchaus Spar-Tarife, die sich nur als Hin- und Rückfahrt mit Wochenende dazwischen buchen lassen, aber diese Tarife liegen doch schon eine Weile im Museum. Weder beim Normal- (Nicht "Flex", denn flexibel isser ja nicht mehr, wie wir hier sehen) noch beim Sparpreis bekommt man für die gemeinsame Buchung beider Fahrten Rabatt. Mehr noch, wenn jede einzelne Fahrt < 50€ liegt, gemeinsam diese Marke überschritten wird, wir es bei Kreditkartenzahlung aufgrund der unsäglichen Strafgebühr sogar noch teurer als separat zu buchen.

Das "Zeitszenario" lasse ich nur sehr begrenzt gelten - so zeitknapp ist wohl nur in den seltensten Fällen, und ein Großteil derer, die ein Smartphone haben, kann die Fahrkarte ohne Automatenwartezeit per Navigator buchen. Ich weiß, musicus, Du gehörst zu denen, die davon leider aufgrund der Wahl ihres Smartphones und der Beschränkung des Navigators auf die beiden anteilig verbreitsten Betriebssysteme ausgeschlossen sind - aber sollte in dem Fall nicht die Möglichkeit bestehen, über die Website zu buchen, das Ticket per Mail zu erhalten und sich auf das "ersatzweise Vorzeigen des Onlinetickets auf dem Mobilgerät" zu berufen? Ich gehe mal davon aus, daß Browser, Mailclient und PDF-Anzeige auf einem Blackberry auch funktionieren.

Ohnehin nur jede Fahrkarte einzeln buchende Grüße,
der Colaholiker

--
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It's ridiculous.

musicus, Mittwoch, 21.06.2017, 09:16 (vor 2494 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von musicus, Mittwoch, 21.06.2017, 09:20

Ich versuche gerade krampfhaft, ein Szenario zu konstruieren, wo der Kauf von Hin- und Rückfahrt auf einer Fahrkarte einen Vorteil bringt, komme aber über "Erreichen eines Mindestfahrkartenwerts zwecks Anrechnung eines Gutscheins" nicht hinaus.

Immerhin. Daneben ist es eine Frage des Buchungskomforts.
Ja, ich weiß, comfort schreibt man bei der Bahn mit c, klein und am Besten möglichst selten.

Mehr noch, wenn jede einzelne Fahrt < 50€ liegt, gemeinsam diese Marke überschritten wird, wir es bei Kreditkartenzahlung aufgrund der unsäglichen Strafgebühr sogar noch teurer als separat zu buchen.

Nur wenn man mit KK zahlt. Es gibt aufschlagsfreie Alternativen, die nicht weniger komfortmindernd sind als die Getrenntbuchung von Hin- und Rückfahrt.

Ich weiß, musicus, Du gehörst zu denen, die davon leider aufgrund der Wahl ihres Smartphones und der Beschränkung des Navigators auf die beiden anteilig verbreitsten Betriebssysteme ausgeschlossen sind - aber sollte in dem Fall nicht die Möglichkeit bestehen, über die Website zu buchen, das Ticket per Mail zu erhalten und sich auf das "ersatzweise Vorzeigen des Onlinetickets auf dem Mobilgerät" zu berufen? Ich gehe mal davon aus, daß Browser, Mailclient und PDF-Anzeige auf einem Blackberry auch funktionieren.

Das Thema ist für mich durch - die DB hat es eben nicht verstanden mir mobile ticketing schmackhaft zu machen. Es lebe das Altpapier!

It's ridiculous.

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 21.06.2017, 10:12 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Immerhin. Daneben ist es eine Frage des Buchungskomforts.

Ich empfinde es jetzt nicht als nennenswert unkomfortabler, das in zwei Schritten zu machen. Zumal meine Standardbuchung ohnehin per E-Mail an die Agentur meines Vertrauens geht. Da muß ich die gewnschte Verbindung so oder so aufschreiben. ;-)

Ja, ich weiß, comfort schreibt man bei der Bahn mit c, klein und am Besten möglichst selten.

:o)

Nur wenn man mit KK zahlt. Es gibt aufschlagsfreie Alternativen, die nicht weniger komfortmindernd sind als die Getrenntbuchung von Hin- und Rückfahrt.

Die da wären? Einem obskuren Unternehmen zur sofortigen Überweisung die Zugangsdaten zu meinen Konten (sind mehrere im gleichen Onlinebanking) geben? No way. Nicht in diesem und auch in keinem anderen Universum.
Lastschrift? Steht an meinem Konto "Selbstbedienung"? Nein. Zumal die Bahn ja aktiv ihre eigens gebrandete Kreditkarte vermarktet, die zugleich hilft, den comfort (mit c, weil is' ja die Bahn) öfter zu schreiben. ;-)

Das Thema ist für mich durch - die DB hat es eben nicht verstanden mir mobile ticketing schmackhaft zu machen. Es lebe das Altpapier!

Es ging ja auch nur um das Szenario, daß man von Höllenhunden zum Bahnhof gehetzt wird, und die einzige Möglichkeit zu überleben das sofortige Besteigen eines Zuges ist. Einen geeigneten Drucker wirst Du wohl kaum permanent mitführen. ;-)

Augenkrampf vom Zwinkern kriegende Grüße,
der Colaholiker

--
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OT, war: It's ridiculous.

musicus, Mittwoch, 21.06.2017, 10:32 (vor 2494 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von musicus, Mittwoch, 21.06.2017, 10:32

Die da wären?

Barzahlung. Lastschrift.
Beides bewährte und hinreichend sichere Verfahren.

Steht an meinem Konto "Selbstbedienung"? Nein.

Und wie zahlst du deine Kreditkartenrechnung?

Es ging ja auch nur um das Szenario, daß man von Höllenhunden zum Bahnhof gehetzt wird, und die einzige Möglichkeit zu überleben das sofortige Besteigen eines Zuges ist.

Sehr hypothetisch. Entweder drucke ich mir im Büro vorher noch ein OT oder ich habe qua ÖPNV-Anreise ohnehin genug Übergangszeit um den Automaten zu nutzen.

OT, war: It's ridiculous.

JanZ, HB, Mittwoch, 21.06.2017, 10:47 (vor 2494 Tagen) @ musicus
bearbeitet von JanZ, Mittwoch, 21.06.2017, 10:48

Die da wären?

Barzahlung. Lastschrift.
Beides bewährte und hinreichend sichere Verfahren.

Steht an meinem Konto "Selbstbedienung"? Nein.

Und wie zahlst du deine Kreditkartenrechnung?

Nun, es gibt auch Kreditkarten, deren Rechnungen man überweisen kann. Ansonsten finde ich aber nicht, dass das eine Marotte ist, die man weiter unterstützen sollte, zumal ich nicht weiß, wo der große Unterschied zwischen der Rückbuchung einer unberechtigten KK-Buchung und einer Lastschrift ist. Zumindest letztere würde mich nur einen Klick kosten, ich habe beides aber wirklich noch nie gebraucht.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

OT, war: It's ridiculous.

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 21.06.2017, 11:08 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Barzahlung.

Funktioniert bei keinem meiner üblichen Bestellwegen nicht. Beim Onlineticket fehlt die Geldannahme an meinem PC und bei der blicheren Agenturbuchung geht das aufgrund der geographischen Lage (Agentur nicht bei mir in der Nähe, Bestellung per Mail, Zahlung per KK, Abholung als BahnTix) auch nicht. Um mich im Reisezentrum anzustellen, fehlt mir die Zeit.

Lastschrift.

Danke, aber NEIN danke.

Beides bewährte und hinreichend sichere Verfahren.

Wie auch immer man das definieren mag.

Steht an meinem Konto "Selbstbedienung"? Nein.

Und wie zahlst du deine Kreditkartenrechnung?

Mangels Alternative per Lastschrift, aber erstens kann ich auf diesem Wege die Anzahl derer minimieren, die sich selbst bedienen dürfen, was das Mißbrauchsrisiko auf der einen Seite und meinen Aufwand beim Kontowechsel auf der anderen Seite reduziert und zweitens ist das eine Bank-zu-Bank-Transaktion, und nicht ein x-beliebiges Unternehmen. Daß eine Bank im eigenen Namen je eine unberechtigte Lastschrift auf einem Konto bei einer anderen Bank ausgeführt hat, ist mir nicht bekannt.

Die Hinterlegung einer Kreditkarte statt einer Bankverbindung hat übrigens an anderen Stellen Vorteile, wie ich feststellen durfte. Unlängst bekam ich die Information eines Dienstes, den ich per Kreditkarte bezahle, daß die Buchung abgelehnt worden sei. Eine Prüfung ergab, daß dort noch eine mittlerweile abgelaufene Karte hinterlegt war. Ohne jegliche Gebühren habe ich einfach die neuen Kreditkartendaten eingespeist und die Sache war erledigt. Hätte ich irgendwo beim letzten Kontowechsel vergessen, die neue Bankverbindung anzugeben, wären daraus gleich wieder geplatzte Lastschriften mit Bearbeitungsgebühren und ggfs. Schufa-Eintrag geworden. Darauf kann ich gerne verzichten.

Sehr hypothetisch. Entweder drucke ich mir im Büro vorher noch ein OT oder ich habe qua ÖPNV-Anreise ohnehin genug Übergangszeit um den Automaten zu nutzen.

Ja, das Szenario war durchaus hypothetisch, aber schon am dem Moment, wo es (nicht von mir) eingeführt wurde. Ich hatte lediglich nach einer Variante für diejenigen, die den Navigator nicht nutzen können, nachgedacht.

Im Büro keine privaten Ausdrucke machen dürfende Grüße,
der Colaholiker

--
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OT, war: It's ridiculous.

musicus, Mittwoch, 21.06.2017, 11:23 (vor 2494 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von musicus, Mittwoch, 21.06.2017, 11:24

Um mich im Reisezentrum anzustellen, fehlt mir die Zeit.

...und auf einmal ist ein von dir nichtmal krampfhaft zustande gebrachtes Szenario ganz aktuell.

Lastschrift.

Danke, aber NEIN danke.

Beides bewährte und hinreichend sichere Verfahren.

Wie auch immer man das definieren mag.

Ääähhh.... ja... Offensichtlich gilt bei dir: Kreditkarte sicher, Lastschrift gefährlich, Lastschrift für Kreditkartenrechnung sicher.
Auf Logik und Folgerichtigkeit dieser Gedankenkette mag sich jeder selbst einen Reim zimmern. Stabreim ist ausreichend.

Mangels Alternative per Lastschrift, aber erstens kann ich auf diesem Wege die Anzahl derer minimieren, die sich selbst bedienen dürfen, was das Mißbrauchsrisiko auf der einen Seite und meinen Aufwand beim Kontowechsel auf der anderen Seite reduziert und zweitens ist das eine Bank-zu-Bank-Transaktion, und nicht ein x-beliebiges Unternehmen.

Hach. Herrje. Ganz vergessen, dass ich keinen Einfluss auf die jeweils eingesetzte Zahlungsmethode habe und dass die DB für einen Stammkunden ein "x-beliebiges Unternehmen" ist.

Daß eine Bank im eigenen Namen je eine unberechtigte Lastschrift auf einem Konto bei einer anderen Bank ausgeführt hat, ist mir nicht bekannt.

Mißbrauch ist meist solange nicht bekannt, bis er dann eben doch mal auftritt. Binsenweisheit.

Ohne jegliche Gebühren habe ich einfach die neuen Kreditkartendaten eingespeist und die Sache war erledigt. Hätte ich irgendwo beim letzten Kontowechsel vergessen, die neue Bankverbindung anzugeben, wären daraus gleich wieder geplatzte Lastschriften mit Bearbeitungsgebühren und ggfs. Schufa-Eintrag geworden. Darauf kann ich gerne verzichten.

Zum einen kann man die eigenen Daten durchaus mit Sorgfalt handhaben, pflegen und aktuell halten. Zum anderen ist "gebührenfrei" und das Verfahren des "Dienstes" reine Kulanz. Wenn du da an den Falschen gerätst, geht es dir mit Bearbeitungsentgelten und Schufa ganz schnell genauso. Deine Pauschalisierung ist also zurückzuweisen.

Ja, das Szenario war durchaus hypothetisch, aber schon am dem Moment, wo es (nicht von mir) eingeführt wurde.

Äh, doch. Nämlich hier.

Im Büro keine privaten Ausdrucke machen dürfende Grüße,

Nachdem hier i.d.R. > 20.000 Bl. p.a. für die Tonne gedruckt werden, werden auch meine OTs geduldet. Finde ich nett.

OT, war: It's ridiculous.

JanZ, HB, Mittwoch, 21.06.2017, 11:27 (vor 2494 Tagen) @ musicus

Mangels Alternative per Lastschrift, aber erstens kann ich auf diesem Wege die Anzahl derer minimieren, die sich selbst bedienen dürfen, was das Mißbrauchsrisiko auf der einen Seite und meinen Aufwand beim Kontowechsel auf der anderen Seite reduziert und zweitens ist das eine Bank-zu-Bank-Transaktion, und nicht ein x-beliebiges Unternehmen.

Hach. Herrje. Ganz vergessen, dass ich keinen Einfluss auf die jeweils eingesetzte Zahlungsmethode habe und dass die DB für einen Stammkunden ein "x-beliebiges Unternehmen" ist.

Zumal mir immer noch nicht klar ist, warum ein "x-beliebiges Unternehmen" von der Größe und Bekanntheit der DB sich mittels meiner Kontodaten "selbst bedienen" sollte, mittels meiner Kreditkartendaten aber nicht bzw. warum es dann so viel "besser" ist, falls es das doch mal getan haben sollte.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

OT, war: It's ridiculous.

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 21.06.2017, 12:11 (vor 2494 Tagen) @ musicus

...und auf einmal ist ein von dir nichtmal krampfhaft zustande gebrachtes Szenario ganz aktuell.

Muß ich ernsthaft Lebenszeit aufwenden, um Dir den Unterschied zwischen "ich muß zum Bahnhof fahren, um eine Fahrkarte zu kaufen, die ich irgendwann später brauche" oder "ich komme zum Bahnhof, will meinen Zug erreichen, die Zeit zum Fahrkartenerwerb ist aber knapp" erklären? Wenn ja, kannste darauf lange warten.

Ääähhh.... ja... Offensichtlich gilt bei dir: Kreditkarte sicher, Lastschrift gefährlich, Lastschrift für Kreditkartenrechnung sicher.

Kreditkarte ist nicht sichre sondern "sicher" - im Mißbrauchsfall ist man als Kunde da sehr gut geschützt.
Den Unterschied zwischen Lastschriften durch x-beliebige Unternehmen und Banken, die einer gesonderten Aufsicht unterliegen, erkennst Du nicht selbst?

Auf Logik und Folgerichtigkeit dieser Gedankenkette mag sich jeder selbst einen Reim zimmern. Stabreim ist ausreichend.

Die Polemik ist so billig, die kann ich sogar mit dem wenigen Bargeld, das ich mitführe, bezahlen.

Hach. Herrje. Ganz vergessen, dass ich keinen Einfluss auf die jeweils eingesetzte Zahlungsmethode habe

Entshculdige bitte, ich habe bersehen, daß Du so viel Einfluß hast, daß Du der Bank, die die Kreditkarte heraus gibt, diktierst, wie Du die KK-Rechnung bezahlen willst.

und dass die DB für einen Stammkunden ein "x-beliebiges Unternehmen" ist.

Was macht sie bitte nicht x-beliebig? Und jetzt sag nicht "die Größe". Sie ist keine Bank, unterliegt nicht der Bankenaufsicht, und damit ein Unternehmen, das sich in dieser Hinsicht nicht von jedem anderen Nichtbankunternehmen unterscheidet.

Mißbrauch ist meist solange nicht bekannt, bis er dann eben doch mal auftritt. Binsenweisheit.

Du hast es wirklich nicht begriffen. Ist Dir bekannt, wie Banken kontrolliert werden, und wie jedes andere Unternehmen hingegen nicht?

Zum einen kann man die eigenen Daten durchaus mit Sorgfalt handhaben, pflegen und aktuell halten.

Bei einem Internetdienst, den man alle Jubeljahre mal nutzt weiß man auch noch ganz genau, welche Karte man damals angegeben hat. (Die letzte Nutzung lag drei oder vier Jahre zurück) Leider gab es da ja einige Zwangsänderungen, einmal aufgrund der Splittung Busniess-Karten/Privatkarten (neue Nummer), die erste Privatkarte ist beim zweiten oder dritten Zahlungsvorgang einfach zerbrochen (neue Karte, neue Nummer), .... Da ja leider mittlerweile oftmals hinterlegte Kreditkartennummern nur noch in Bruchstücken angezeigt werden, fällt es halt schwer zu sagen, welche Karte das war, wenn das angezeigte Fragment sich nicht von der aktuellen unterscheidet.

Zum anderen ist "gebührenfrei" und das Verfahren des "Dienstes" reine Kulanz. Wenn du da an den Falschen gerätst, geht es dir mit Bearbeitungsentgelten und Schufa ganz schnell genauso. Deine Pauschalisierung ist also zurückzuweisen.

Bearbeitungsentgelte und Schufa-Einträge für fehlgeschlagene KK-Zahlungen sind nicht zulässig. Alleine schon, weil da zu viele nicht beeinflußbare Faktoren wie Fraud Detection und co mit reinspielen können.

Nachdem hier i.d.R. > 20.000 Bl. p.a. für die Tonne gedruckt werden, werden auch meine OTs geduldet. Finde ich nett.

Tja, wir müssen hier über alles Rechenschaft ablegen. Als ich mal ein Onlineticket gedruckt habe (für eine Dienstreise!) kam gleich der Anruf, wieso ich hier Fahrkarten drucken würde. Und das ist vollkommen unabhängig vom hier auch viel zu hohen Druckvolumen.

Da ich aber nicht sehe, daß Du auch nur ansatzweise versuchst, die dargebrachten Argumente zu verstehen, ist hier EOD.

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[image]

OT, war: It's ridiculous.

musicus, Mittwoch, 21.06.2017, 12:17 (vor 2494 Tagen) @ Colaholiker

Da ich aber nicht sehe, daß Du auch nur ansatzweise versuchst, die dargebrachten Argumente zu verstehen, ist hier EOD.

Dein Standpunkt zur Latschrift ist hierzuforum breit ausgewalzt. Mangels Argumente i.e.S. ist EOD wohl besser hier. Hat mit Flexpreis ja schon länger nichts mehr zu tun.

+1

Berlin-Express, nähe BPHD, Mittwoch, 21.06.2017, 15:32 (vor 2494 Tagen) @ musicus

(Gilt für den gesamten Bereich der Lastschriftzahlung vs. Kreditkartenzahlung)

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[image] #FreeAssange

It's ridiculous.

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 21.06.2017, 11:02 (vor 2494 Tagen) @ Colaholiker

"ein Szenario, wo der Kauf von Hin- und Rückfahrt auf einer Fahrkarte einen Vorteil bringt"

Du kommst von einem Termin in der Stadt am Bahnhof an und siehst, daß in 15 Minuten ein passender ICE nach Hause abfährt. Der nächste in 75 Minuten. Aber vorher noch schnell an den Automaten. Dort geht es zunächst recht zügig voran, bis dann vor Dir und an benachbarten Automaten Mitglieder des ICE-Treff-Treffens an den Automaten zuvor am Stammtisch diskutierte nagelneue Nachtzug-Superpreis-Buchungskontingente für Schlafwagenverbindungen ins kasachisch-kirgisische Grenzgebiet abfragen wollen...

Gruß
Olaf

It's ridiculous.

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 21.06.2017, 11:11 (vor 2494 Tagen) @ Alibizugpaar

Du kommst von einem Termin in der Stadt am Bahnhof an und siehst, daß in 15 Minuten ein passender ICE nach Hause abfährt. Der nächste in 75 Minuten.

Und was hindert Dich daran, die Fahrkarte als Onlineticket im DB-Navigator zu buchen? Dann könnte sogar halb Europa vor Dir am Automaten stehen und Du würdest lächelnd in den Zug steigen. ;-)

Ich würde ohnehin warten müssen, da ich nur mit Sparpreisen reise und daher zuggebunden bin. ;-)

Seit Jahren keine normale Automatenfahrkarte mehr gekauft habende Grüße,
der Colaholiker

--
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It's ridiculous.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.06.2017, 11:18 (vor 2494 Tagen) @ Colaholiker

Du kommst von einem Termin in der Stadt am Bahnhof an und siehst, daß in 15 Minuten ein passender ICE nach Hause abfährt. Der nächste in 75 Minuten.


Und was hindert Dich daran, die Fahrkarte als Onlineticket im DB-Navigator zu buchen? Dann könnte sogar halb Europa vor Dir am Automaten stehen und Du würdest lächelnd in den Zug steigen. ;-)

Dass man keine Onlinetickets kauft vielleicht?

Der DB-Navigator dürfte auf meinem iPhone 4 nicht mehr laufen schätze ich.

Ich würde ohnehin warten müssen, da ich nur mit Sparpreisen reise und daher zuggebunden bin. ;-)

Stell dir vor, es gibt welche, die NICHT mit Sparpreisen reisen...!

Seit Jahren keine normale Automatenfahrkarte mehr gekauft habende Grüße,
der Colaholiker

Dich bemitleidende Grüße
Jan-Christian

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Da gibts schon einige Gründe

worfie, Mittwoch, 21.06.2017, 15:47 (vor 2494 Tagen) @ Colaholiker

Man muss nur mit den neuen Bedingungen umzugehen wissen: Rückfahrkarten kauft man nicht mehr!


Ich versuche gerade krampfhaft, ein Szenario zu konstruieren, wo der Kauf von Hin- und Rückfahrt auf einer Fahrkarte einen Vorteil bringt, komme aber über "Erreichen eines Mindestfahrkartenwerts zwecks Anrechnung eines Gutscheins" nicht hinaus.

Einige Gründe gibt es durchaus.
Zum Beispiel, wenn man für Familie und Verwandte, die sonst absolut nichts mit Bahnfahren zu tun haben, Fahrkarten besorgt, bietet es sich durchaus an, Hin- und Rückfahrt gleichzeitig zu buchen.

Oder eben wenn man selbst unterwegs ist und aus welchen Gründen auch immer den Online-Fahrkartenkauf nicht nutzen kann oder will. Wenn man dann die Rückfahrt irgendwo an einem Bahnhof antritt, wo es vielleicht nur einen Automaten gibt, so dass man die Wartezeit nicht abschätzen kann. Außerdem gibt es leider so einige Bahngesellschaften, die ein alleiniges Vertriebsrecht von Fahrkarten auf den von ihn bedienten Bahnhöfen haben, aber es nicht einmal für nötig halten, eine Fahrkarte Anfangsstrecke anzubieten. Mit zwei einzelnen Fahrkarten hat man nichts von der Preisdegression und guckt im Zweifelsfall doof aus der Wäsche, wenn der Anschluss weg ist und man Fahrgastrechte geltend machen will.

Der Flexpreis ist halt nur für die Tarif-Designer der DB flexibel. (Fairerweise muss man zur DB aber auch sagen, dass dort ca. 5000 Mitarbeiter im normalen Fronteinsatz arbeiten und die restlichen 190.000 Mitarbeiter alle in der Marketing-Abteilung damit beschäftigt sind, sich neue Tarife und Aktionen auszudenken).

Aber im Ernst, ich finde das Normalpreis-System (ich will nicht "Flex" sagen) hier in Japan besser:
Die Gültigkeit der Fahrkarte richtet sich nach der Entfernung (101km-200km 2 Tage, danach je 200km +1 Tag zusätzlich. Bei Rückfahrkarten wird die Gültigkeit verdoppelt) und ab 600km Entfernung (Einzelstrecke) gibts für Rückfahrkarten 10% Rabatt.
Für das Umbuchung und Stornieren von Fahrkarten wird man nicht abgezockt, sondern zahlt umgerechnet so 2-4 Euro Gebühren, mit der einzigen Ausnahme, dass alles was mit Sitzplatzreservierungen zu tun hat ab 2 Tage vor Fahrtantritt teuer zu stornieren ist (30% des Reservierungspreises).
Der Preis der Fahrkarten ist immer gleich, nur zu stark nachgefragten Reisezeiten steigen die Reservierungskosten etwas, und auch der Fahrplan der Züge wird vorher veröffentlicht und nicht wöchentlich durch Zufall ausgelost. Nur die tollen Fahrgastrechte gibt es hier leider nicht.

Bis auf die Festlegung hat sich doch nichts geändert!

Mint, Mittwoch, 21.06.2017, 06:48 (vor 2494 Tagen) @ Bahngenießer

Mittlerweile kann man also sagen:
Sparpreis = Zugbindung
Flexpreis = Tagbindung

Oh, gut, dass ich das jetzt weiß!

Gelegentlich buche ich Hin- und Rückfahrt gemeinsam, um einen eCoupoun mit Mindestbestellwert nutzen zu können. Dass dies mit einem Risiko verbunden ist, war mir so nicht klar.

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