Lehrer umgeht mit Klasse geschlossene Schranke (Allgemeines Forum)

RhBDirk, Donnerstag, 25.05.2017, 14:32 (vor 2500 Tagen)

Da fasst man sich an den Kopf, bei soviel Dummheit.
Da fragt man sich, was lehren diese Menschen eigentlich den Schülern?
Verdonnern zum Sozialdienst sollte man die.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50067/3644102

Lehrer umgeht mit Klasse geschlossene Schranke

agw, NRW, Donnerstag, 25.05.2017, 14:44 (vor 2500 Tagen) @ RhBDirk

Gab es doch schon mal, oder?
Hatte der Lehrer da nicht "recht" bekommen?

Lehrer umgeht mit Klasse geschlossene Schranke

sflori, Donnerstag, 25.05.2017, 15:02 (vor 2500 Tagen) @ agw

Gab es doch schon mal, oder?

Scheints irgendwie regelämßig zu geben, wenn man danach googled...

Hatte der Lehrer da nicht "recht" bekommen?

Ich hab das nicht mehr verfolgt damals. Gibts dazu eine Quelle zum Nachlesen?


Bye. Flo.

Ausgang des Vorfalls in Wien

Quasar, Donnerstag, 25.05.2017, 17:03 (vor 2500 Tagen) @ sflori
bearbeitet von Quasar, Donnerstag, 25.05.2017, 17:03

Gab es doch schon mal, oder?


Scheints irgendwie regelämßig zu geben, wenn man danach googled...

Hatte der Lehrer da nicht "recht" bekommen?


Ich hab das nicht mehr verfolgt damals. Gibts dazu eine Quelle zum Nachlesen?


Bye. Flo.

Bitte hier folgen

Lehrer umgeht mit Klasse geschlossene Schranke

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 25.05.2017, 17:10 (vor 2500 Tagen) @ sflori

Hatte der Lehrer da nicht "recht" bekommen?


Ich hab das nicht mehr verfolgt damals. Gibts dazu eine Quelle zum Nachlesen?

In zwei Fällen in AT wurden die Verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt, da keine konkrete Gefährdung nachzuweisen sei.
83 Kinder über Gleise gelotst: Lehrerinnen entlastet
Bei rot über Gleise: Keine Strafe für Lehrerin

Warum nicht einfach sämtliche Lichtzeichen und Schranken entfernen, wenn man sie eh nicht beachten muss und Kinder bereits dazu erzogen werden, diese einfach zu ignorieren.^^
Wobei das in NJ noch wesentlich schlimmer ist mit Fussgänger und Radfahrer. BÜ werden immer wieder überquert bis der Zug weniger als 200m entfernt ist und sobald der Zug passiert hat, ohne auf die Idee von möglichen Gegenzügen zu kommen. Die hier auch bei Schranken vorgeschriebenen mehrfachen horn-signale sind absolut nötig.

--
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MET - Der beste Zug den es je gab
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Lehrer umgeht mit Klasse geschlossene Schranke

ThomasK, Donnerstag, 25.05.2017, 17:24 (vor 2500 Tagen) @ 218 466-1

Wobei das in NJ noch wesentlich schlimmer ist mit Fußgänger und Radfahrer. BÜ werden immer wieder überquert bis der Zug weniger als 200m entfernt ist und sobald der Zug passiert hat, ohne auf die Idee von möglichen Gegenzügen zu kommen. Die hier auch bei Schranken vorgeschriebenen mehrfachen Horn-Signale sind absolut nötig.


Zu viele Sicherheitsvorkehrungen wirken aufgrund der Psychologie kontraproduktiv, da sich dann immer mehr Menschen auf zusätzliche Warnsignale verlassen.

Langfristig erreicht man dann die geringsten Opferzahlen, wenn mal ein Zug eine ganze Schulklasse, die bei geschlossener Schranke den Bahnübergang überquert, zusammenfährt und es 30 Tote gibt.

Die Nachricht muss dann in allen sozialen Netzwerken geteilt werden und dann werden wieder eine gewisse Zeit lang geschlossene Schranken und Rotlichter beachtet.

_______


Ich sehe überhaupt nicht ein, warum es bei geschlossenen Bahnschranken und Rotlicht noch erforderlich sein soll, mit Hornsignalen Anwohner unnötig zu stören.

Dummheit muss bestraft werden, so funktioniert die Selektion bei der Evolution.

Akustisches (m. 2 o. E.)

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 25.05.2017, 17:33 (vor 2500 Tagen) @ ThomasK

Moin.

Ich sehe überhaupt nicht ein, warum es bei geschlossenen Bahnschranken und Rotlicht noch erforderlich sein soll, mit Hornsignalen Anwohner unnötig zu stören.

Hornsignale sind das nicht. Eher Gongs oder Klingeln oder handelsübliche Wecker.

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Und gerade bei unbeschrankten Bahnübergängen sind akustische Signale für Blinde lebensrettend. (Von irgendwelchen Verrückten, die mal kurz auf dem BÜ stehen bleiben und fotografieren, rede ich mal lieber nicht.)

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Viele Grüße
Sören

--
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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Akustisches (m. 2 o. E.)

ThomasK, Donnerstag, 25.05.2017, 18:17 (vor 2500 Tagen) @ Sören Heise

Moin.

Hornsignale sind das nicht. Eher Gongs oder Klingeln oder handelsübliche Wecker.


Und gerade bei unbeschrankten Bahnübergängen sind akustische Signale für Blinde lebensrettend. (Von irgendwelchen Verrückten, die mal kurz auf dem BÜ stehen bleiben und fotografieren, rede ich mal lieber nicht.)


Viele Grüße
Sören


Ich bezog mich auf die Hornsignale, die die Diesellokführer, bevor sie den Bahnübergang befahren, in den USA zusätzlich abgeben.

Dass die ortsfesten akkustischen Signale (Klingeln, Gongs usw.) an deutschen Bahnübergängen selbstverständlich notwendig und sinnvoll sind, steht außer Frage.

Die Hornsignale der US-Dieselloks sind auch etwa 30 Dezibel lauter, als die ortsfesten Klingelzeichen an deutschen Bahnübergängen.

Wenn ich mir anschaue, wie chaotisch die Bahnübergänge in den USA teilweise sind (Schrankenöffnungszeiten von gerade mal 3 Sekunden) und wie oft dort die Hörner ertönen, dann sind mir die Zustände bei uns dann doch lieber.

So etwas habe ich letztes Jahr in Kalifornien auch erlebt. Das ist ganz normal in den USA:

https://youtu.be/kuihSZXsIJ4?t=1m23s


Grüße,
Thomas

Akustisches (m. 2 o. E.)

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 25.05.2017, 18:23 (vor 2500 Tagen) @ ThomasK

Hallo Thomas,

dann ist gut. Ich hatte nicht mehr im Kopf, daß da plötzlich das Ausland mit hineinspielte. ;-)

Viele Grüße
Sören

Akustisches (m. 2 o. E.)

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 25.05.2017, 19:09 (vor 2500 Tagen) @ ThomasK

Ich bezog mich auf die Hornsignale, die die Diesellokführer, bevor sie den Bahnübergang befahren, in den USA zusätzlich abgeben.
Dass die ortsfesten akkustischen Signale (Klingeln, Gongs usw.) an deutschen Bahnübergängen selbstverständlich notwendig und sinnvoll sind, steht außer Frage.
Die Hornsignale der US-Dieselloks sind auch etwa 30 Dezibel lauter, als die ortsfesten Klingelzeichen an deutschen Bahnübergängen.
Wenn ich mir anschaue, wie chaotisch die Bahnübergänge in den USA teilweise sind (Schrankenöffnungszeiten von gerade mal 3 Sekunden) und wie oft dort die Hörner ertönen, dann sind mir die Zustände bei uns dann doch lieber.

So etwas habe ich letztes Jahr in Kalifornien auch erlebt. Das ist ganz normal in den USA:
https://youtu.be/kuihSZXsIJ4?t=1m23s

Warum sollen das nur Diesel sein? Das kann die ALP-46 genauso bei mir daheim:
https://www.youtube.com/watch?v=rMvfccZTD-M
Verwendet wird K5LA horn vgl. an der Lok rechts über der Nummer.
Das was die deutsche Variante da plaziert hat, wirkt vergleichsweise armselig.
Dazu kommt Graham White E-Bell an den Tfz, die immer bei Ein-/Aus-/Durchfahrten an Bahnsteigen eingeschaltet sein muss.

Und mich stört es nicht, wobei ich nicht direkt an der Bahnstrecke wohne und im Zug gefällt es mir sogar.

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Wahnsinn: Action in Blankenburg (Meckl) ...

Blaschke, Donnerstag, 25.05.2017, 16:16 (vor 2500 Tagen) @ RhBDirk

Hallöchen!

Na ja, die Aussicht, mindestens eine weitere Stunde in Blankenberg im Nichts verbringen zu müssen, scheint den Verstand ausgeschaltet zu haben.

Immerhin ein interessanter Bahnhof, wenn man den Kursbuchtabellen der Deutschen Bahn trauen darf: Da halten fast nur Regional-EXPRESSE!!! Lediglich weniger als eine Handvoll Regionalbahnen stoppen dort - und das auch nur Werktags außer Samstags!

Gut, das liegt wohl auch daran, dass es dort ansonsten auch gar keine Regionalbahnen gibt, sondern bis auf die 4 Ausnahmen ausschließlich Expresse - wobei einer vor kurzem noch mit den Beschleunigungswunder 628 gefahren wurde. In der Zone tobt aber halt das Leben und der Expreß - da kann der blöde Westen mit seinen bummeligen Regionalbahnen noch einiges lernen. Wie man auch in der Zone noch die gute alte Taktik des Verwirrens kennt: während die 4 erwähnten Regionalbahnen in Ventschow, das Kaff gleich nebenan, nicht halten, pausiert dort sehr wohl jeder Regionalexpreß (außer Montags der 5370, der aber auch in Blankenberg nicht stoppt...)

Warum nun überhaupt ein Expreß in einem laut Wiki 387-Einwohner-Kaff halten muß, sei dahingestellt; schaut man auf die Landkarte, sieht man aber, dass man gleich nebenan vom Bahnhof baden gehen kann (Bahnfahrgäste kennen sich mit sowas ja aus...), auch wenn der Tümpel nicht zum Gemeindegebiet gehört. Und Google verzeichnet gar nicht weit entfernt gar ein Hotelrestaurant und ein Gutshaus. Irre!

Dem traditionsbewußtem Bahnfuzzyfreakfan wird der Flecken Erde entzücken - gibt es doch eine Menge Historisches zu sehen dort - und einiges hat sogar mit der Eisenbahn zu tun:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmale_in_Blankenberg_(Mecklenburg)

Womit dieser Wiki-Eintrag dann auch mal eine gesellschaftliche Relevanz entfalten möge. Wie es überhaupt erstaunlich ist - sogar der Bahnhof hat einen eigenen Wiki-Eintrag - und der ist gar nicht mal so kurz ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Blankenberg_(Meckl)

Zu all dem Wahnsinn paßt, dass die Kursbuchtabelle 100 für Blankenberg sogar ZWEI Zeilen für Blankenberg vorsieht - eine für die Ankunft und eine für die Abfahrt. So sieht man, dass der mecklenburgische RE 1 in Richtung Osten für An- und Abfahrt in der Regel dieselbe Minute vorsieht (einzige Ausnahme Punkt Mitternacht Montags bis Donnerstags), während es in Richtung Westen immer eine Minute Standzeit gibt - hm, sollte das die bevorzugte Fluchtrichtung sein?

http://kursbuch.bahn.de/hafas/kbview.exe/dn/KB100_H_Taeglich_G28112016.pdf?filename=KB1...

http://kursbuch.bahn.de/hafas/kbview.exe/dn/KB100_R_Taeglich_G28112016.pdf?filename=KB1...


Sodele, dem Lehrer sei also Dank - das Örtchen Blankenberg in Mecklenburg hat es so auch mal in der Presse und die Weltöffentlichkeit geschafft! Und demnächst kommt die Polizei zu den Kleinen in die Schule. Mit Lehrer und Betreuer werden sich derweil Justiz, Schulbehörden und ein paar Eltern befassen. Sozial ist, was Arbeit schafft. Und weil alle Beteiligten noch leben, kann man ein beruhigtes Fazit ziehen...

Und wie wäre es mit einem Forentreff mal in Blankenburg?! Und dann latschern wir alle auch mal dergestalt über die Gleise - den Lokführer können wir ja rechtzeitig vorwarnen. Mal gucken, wie dann die Stimmungslage hier im Forum so ist danach ...


Schöne Grüße von

jörg

Blankenburg (Mecklenberg)? ;-)

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 25.05.2017, 16:44 (vor 2500 Tagen) @ Blaschke

 

Ob Harz, Mäkpomm oder Thüringen - alles "drüben"...

Blaschke, Donnerstag, 25.05.2017, 17:08 (vor 2500 Tagen) @ Sören Heise

Huhu!

Ja, da kann einem der schwache menschliche Geist schon mal einen Streich spielen. Und aus dem Berg, der in Mäkpomm so schwer vorstellbar ist, eine Burg machen. Zumal es in Thüringen z.B. beides gibt, die blanke Burg und den blanken Berg. Für mich alles nur noch blanker Wahnsinn.

Wobei mir Blankenburg im Harz halt noch in Erinnerung ist - von einer leibhaften Mitfahrt im REGEL-PERSONENVERKEHR auf der Rübelandbahn hoch damals noch bis KÖNIGSHÜTTE! Dort Pause und dann wieder zurück.

Am 14.08.1994 war es. Ab Bonn mit IC 545 nach Magdeburg gefahren, mit D 2146 nach Halberstadt und mit 8648 nach Blankenburg. 13:48 Uhr hoch nach Königshütte, an 14:37 Uhr, ab 14:51 Uhr, Blankenburg an 15:46 Uhr. Ich war der einzige Passagier auf der Rübe - es gab also mehr Personal als Kundschaft... Ein Wendezug war's natürlich nicht und Sandwiche gab es dort damals auch nicht, also mußte die 171 pausenlos, aber wirklich pausenlos umgehangen werden. An die trostlosen 15 Min Pause im noch trostloseren Königshütte erinnere ich mich noch gut.

Über Nacht ging's dann zurück in den Westen, wo am Folgetag die Fahrt Laasphe - Erndtebrück im Uerdinger anstand; damals gab's nur ein Zug hin und einen zurück, weil das zu viele Schülers für einen Bus gewesen sind. Nach einem folgenden im Prinzip sinnlosen einfach-nur-fahren-Tag stand dann am darauffolgenden Tag die Oberweißbacher Bergbahn zur Bereisung an; in der Nacht zuvor fuhr ich mit dem nagelneuen Talgo-ICN. Bevor es dann nach ca. 8.850 Kilometern und 120 Stunden, sprich 5 Tagen wieder nach daheim ging.

Die gute alte Zeit!

Aber okay, in diesem Falle hier ist BlankenbErg ist richtig, wie im Text bis auf den Schlußabsatz auch richtig erwähnt.

Bevor da nachher noch jemand falsch fährt, soll das ausdrücklich korrigiert werden.


Beschwipste (natürlich nur von Unmengen von COKE) Grüße von

jörg

"drüben"

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 25.05.2017, 17:25 (vor 2500 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von Sören Heise, Donnerstag, 25.05.2017, 17:25

Moin.

Mich ließ die Betreffzeile zum Meckerpott werden. ;-)

Blankenberg (Thüringen) hatte ich nicht auf dem Schirm, jetzt aber wieder, daß ich noch nie gegenüber in Blankenstein war. Wollte ich mal zu D-Paß-Zeiten von Bayern aus per Bus an die Grenze und dann zu Fuß rüber. Hat aber nie geklappt.

Von Königshütte bin ich auch mal per Zug gefahren, aber nie hoch. Da war die Schaffnerin sehr verwundert, jemanden anzutreffen. Und Halberstadt - Blankenburg kenne ich noch gar nicht. Au weia.

Eher zu wenig Flüssigkeit intus habende Grüße
Sören

--
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"drüben"

Blaschke, Donnerstag, 25.05.2017, 18:03 (vor 2500 Tagen) @ Sören Heise

Hallöchen!

Blankenberg (Thüringen) hatte ich nicht auf dem Schirm, jetzt aber wieder, daß ich noch nie gegenüber in Blankenstein war. Wollte ich mal zu D-Paß-Zeiten von Bayern aus per Bus an die Grenze und dann zu Fuß rüber. Hat aber nie geklappt.


Bis Lobenstein habe ich es mal definitiv geschafft. Das war allerdings im Rahmen einer Autotour. Übernachtet haben wir im Bahnhof Unterlemnitz! Ich erinnere mich noch an das Etablissement. Das war ganz okay, Essen auch lecker und alles wirklich gut - nur Staubputzen war ein Fremdwort gewesen - das Gästezimmer hinterließ diesbezüglich leider auch einen nachhaltigen Eindruck.

Hintergrund war die Bereisung von Triptis - Unterlemnitz, war zu der Zeit ein Stillegungskandidat. Eigentlich hatten wir die Fahrt erst für den nächsten Tag vorgesehen - da wir aber zeitig am Übernachtungsdomizil eingetroffen waren, haben wir dann noch den Abendzug genommen. Wir erwarteten eine leere Fuhre - aber die Kiste war rappelvoll. Wegen eines Feiertages, ob 1.5. oder Christi Himmelfahrt, müßte ich jetzt nachschauen im Kalender im Keller; 1998 müßte das gewesen sein ganz kurz vor der Einstellung des Personenverkehrs. Die Ziemestalbrücke
https://de.wikipedia.org/wiki/Ziemestalbr%C3%BCcke
habe ich noch mit dem Zug überquert...

Wenn ich mich recht entsinne, sind wir damals allerdings nicht das Stück von Unterlemnitz nach Blankenstein gefahren!

Von Königshütte bin ich auch mal per Zug gefahren, aber nie hoch. Da war die Schaffnerin sehr verwundert, jemanden anzutreffen. Und Halberstadt - Blankenburg kenne ich noch gar nicht. Au weia.

Ja, au weia! Ich bin eine Strecke gefahren, auf der Du nicht warst???

Wobei das übrigens die Frage nach dem Fluchtweg aus Blankenburg aufwirft... ;-)


Schöne Grüße von

jörg

"drüben"

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 25.05.2017, 18:18 (vor 2500 Tagen) @ Blaschke

Moin,

also Triptis - Unterlemnitz bin ich auch nie gefahren.
Und der meiste Staub lagert sich immer nach dem Staubwischen ab. Das ist suboptimal.

Wobei das übrigens die Frage nach dem Fluchtweg aus Blankenburg aufwirft... ;-)

Automobil, das war übrigens am 9. April 1997. Aber 3,40 mit Bahncard 50, ging die Fahrt überhaupt bis runter nach Blankenburg?
Und bei einer anderen Fahrt war die Zugfahrt Blankenburg -> Rübeland zwischen zwei Busfahrten eingeklemmt. Wernigerode -> Blankenburg war, so die Erinnerung stimmt, in einem Ikarus. Das ist also gefühlt ein Jahrtausend her.

Viele Grüße
Sören

Lehrer und Bahn

Ludo, Niedersachsen, Freitag, 26.05.2017, 17:56 (vor 2499 Tagen) @ RhBDirk

Moin,

wirklich unfassbar, dieses rücksichtslose Verhalten des Herrn Kollegen.
Man muss dazu sagen, dass Bahnfahrten mit Schulklassen je nach Altersstufe, sozialer Herkunft der Schüler und vor allem auch je nach (Bahn-)Kompetenz der Lehrkraft eine mehr oder weniger anstrengende Sache sein können. Während des Ausflugs selber ist das Gehirn dermaßen mit Reizen überflutet (Welches Gleis? Oh, Kevin fehlt noch. Ist das schon unser Zug? "Justin, bleib bitte hinter der weißen Linie!" usw.) Kann sich so manch Außenstehender nicht vorstellen. Umso wichtiger ist es, sich als Lehrer im Vorfeld genau zu informieren und auch die Örtlichkeiten (Bahnhof usw.) und die notwendigen Fußwege gut zu kennen. Dadurch entlastet man sich schon mal ungemein.
Wer darüber hinaus glaubt, dass es reicht, sich 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges zu treffen, der irrt gewaltig. Bei normalen Tagestouren mit Handgepäck sind 20 Minuten bei mir Standard, bei mehrtägigen Fahrten mit Reisegepäck eine halbe Stunde. Dass Eltern immer pünktlich sind, darf man auch nicht ohne Weiteres erwarten, 10 Minuten Verspätung sind für manche Eltern ganz "normal" und bedürfen bei manchen auch noch nicht Mal der Entschuldigung - nun ja, so ist sie eben, unsere moderne Gesellschaft...
In jedem Fall weiß ich natürlich immer, wann wir fahren, von welchem Gleis, wie der Zielbahnhof des Zuges heißt und im Fernverkehr in welchem Wagen unsere Reservierungen sind und wo der Wagen (normalerweise) halten wird. Dies wird dann auch am Bahnsteig mehrmals noch überprüft, denn geänderte Wagenreihungen sind für Schulklassen ein echtes Problem, wenn man dies erst kurz vor Eintreffen des Zuges sieht. Beim Benutzen von ÖPNV muss ich mir überlegen, wie ich es schaffe, dass wir alle in eine U-/S-Bahn kommen und niemand am Bahnsteig zurückbleibt. Dies geschieht meistens durch das Teilen der Gruppe in zwei oder mehrere Kleingruppen. Alle Informationen, die ich nicht so einfach in Erfahrung bringen kann, erfrage ich dann hier im Forum (der ein oder andere mag sich erinnern, Stichwort "U8 in Berlin" oder "Umstieg in Rotenburg").
Überschreiten von roten Signalen (egal ob Bü oder Fußgängerampel) sind mit einer Schulklasse absolut tabu!!!

Fazit: Ich kann verstehen, wenn manch ein Kollege aufgrund der beschriebenen "Reizüberflutung" im Affekt etwas Unüberlegtes tut. Das darf man nicht unterschätzen. Aber es zeugt davon, dass er sich auf den Ausflug schlecht vorbereitet hat und zu wenig zeitliche Reserven hatte. Lehrer und Bahn - das passt nicht immer zusammen und bei manchen Kollegen bin ich froh, dass sie mit dem gecharterte Bus von Haustür zu Haustür fahren. Dank guter Vorbereitung habe ich persönlich jedoch noch nie schlechte Erfahrungen mit Bahn-Schulfahrten gemacht (mein Repertoire reicht von einfacher Länderticket-Fahrt bis hin zur Auslandsreise mit TGV) und für mich kommt kein anderes Verkehrsmittel in Frage.

Gruß, Ludo

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