Stadbahn Hannover: letzte Fahrt am Mittwoch

Moin,

vielleicht ist es von Interesse für Liebhaber der Stadtbahnen Hannovers:

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Abschiedstour-Die-letzte-Fahrt-der-...

Gruß,
Markman

...und weil viel mehr Information auch sinnvollerweise nicht in die Betreffzeile gepasst hat nochmal kurz etwas detaillierter:

Der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Aegidientorplatz der Linien 10 und 17 wird eingestellt und die Stadtbahn von vor dem Ernst-August-Platz nach Norden unter der Bahntrasse durch verschwenkt und endet dann neben dem Busbahnhof.

Der ganze Spaß führt im Endeffekt dazu, dass Fahrgäste auch am Hauptbahnhof barrierefrei ein- und aussteigen können und die Stadt war der Ansicht, dass dies die einzige vertretbare Lösung war um das zu erreichen.

Jedenfalls hat dieses Vorhaben zur Folge, dass ab dem 25. Mai bis mindestens September der Verkehr zwischen Goetheplatz, Hbf und Aegi nicht stattfindet. Die Linie 10 verkehrt in der Zeit durch den Tunnel und bedient dabei Waterloo und den Kröpcke, während die Linie 17 ziemlich simpel einfach ab Goetheplatz zum Glocksee (Betriebshof fährt).

Auch ansonsten ist der Verkehr beeinträchtigt - insbesondere der Busverkehr, die Regiobusse 300, 500 und 700 beispielsweise fahren nicht über Steintor sondern über Aegi, mehr Infos gibts im Netz, auf der Website der Üstra (oder eben Regiobus Hannover).

Eine interessante Frage, die auch nicht-ÖV-Nutzer betreffen dürfte ist: inwiefern werden beispielweise Kunden beeinträchtigt, die den Bahnhof in Richtung City verlassen, weil parallel die Gleise entfernt werden. Diesbezüglich habe ich jetzt noch keinen Plan gefunden. Lösbar ist das ganze definitiv auf fußgängerfreundlichem Wege, aber die Umsetzung ist dann natürlich ein anderer Punkt.

Danke aber für die Erinnerung und liebe Grüße aus Braunschweig

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Moin.

Der ganze Spaß führt im Endeffekt dazu, dass Fahrgäste auch am Hauptbahnhof barrierefrei ein- und aussteigen können und die Stadt war der Ansicht, dass dies die einzige vertretbare Lösung war um das zu erreichen.

Wie hätte man es sonst anders machen sollen?
Hochbahnsteig in Kurvenlage scheidet aus, quer übern Platz rüber auch.
Tunnel war zu teuer.
10/17 als Niederflurteilnetz wollte die Üstra verständlicherweise nicht. Und man hätte immer noch die Haltestelle in der Kurve gehabt.

Eine interessante Frage, die auch nicht-ÖV-Nutzer betreffen dürfte ist: inwiefern werden beispielweise Kunden beeinträchtigt, die den Bahnhof in Richtung City verlassen, weil parallel die Gleise entfernt werden.

Das hat während Gleisbauarbeiten auch geklappt. Und auch als die heutige Gestaltung gebaut wurde, hat das geklappt. Da mache ich mir keine Sorgen.

Der verlinkte Artikel ist derzeit kostenpflichtig. Vielleicht stand drin, daß es am Donnerstag (Himmelfahrt) zwischen 10 und 12 Uhr einen Fahrzeugkorso anläßlich 125 Jahre Üstra gibt. Das findet auf dem Ernst-August-Platz statt und danach ist die oberirdische Streckenführung dann Geschichte.

Thielenplatz, 23. Mai 2017.

Viele Grüße
Sören

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und was geschieht im Bereich Steintor ?

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und was geschieht im Bereich Steintor ?

Da wird komplett umgegraben. Die alte Stadtbahn-Haltestelle ist fast weg, ein Provisorium ist weiter gen Hauptbahnhof. Der Hochbahnsteig kommt in Höhe Lange Laube zum Stehen. Die Trutzburg von Mendini wird an der alten Stelle, aber am Straßenrand, wieder aufgebaut. Mehr bei der Infra.

Viele Grüße
Sören

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Danke @Sören, vor allem für den informativen Link !

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Sehr schade. Auch wenn sie nicht vollständig verschwindet, verliert sich doch irgendwie etwas, was lange das Stadtbild geprägt hat!

Aber ergibt sich wohl nicht genügend Geld daraus für unsere Politiker...

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Tachchen!

Sehr schade. Auch wenn sie nicht vollständig verschwindet, verliert sich doch irgendwie etwas, was lange das Stadtbild geprägt hat!

Aber ergibt sich wohl nicht genügend Geld daraus für unsere Politiker...

Was hat der Fortschritt, z.B. in Form von Barrierefreiheit, an dieser Stelle jetzt mit Geld für Politiker zu tun?

Zum Glück nur haben unsere Vorfahren nicht auch so gedacht wie wir und sich jede auch nur klitzekleinste Änderung verbeten - sonst hätte es an der Stelle nach der ersten Besiedlung vor 100.000 Jahren nie eine Straßenbahn gegeben. Und eine Eisenbahn auch nicht.

Hoffnungslose Grüße von

jörg

Und ob mickrige 138 Jahre im Vergleich zur Dauer der Existenz der Besiedlung dort dann wirklich "lange" stadtbildprägend sind, sei dahingestellt ...

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