Übergangszeit in Wolfsburg (Allgemeines Forum)

brandenburger, Perleberg, Freitag, 21.04.2017, 11:30 (vor 2555 Tagen)

Liebes Forum,

vor einigen Jahren gab es noch die durchgehende Regionalbahnlinie Braunschweig-Stendal. Inzwischen fährt der ENNO Hildesheim-Braunschweig-Wolfsburg und man muss in Wolfsburg umsteigen, wenn man weiter nach Stendal will. Ist ja nicht weiter schlimm.

Aber warum zeigt mir die Fahrplanauskunft 1 Stunde und 5 Minuten Übergangszeit an, obwohl eine Stunde später auch noch ein ENNO fährt?

Gut, die Weddeler Kurve ist eingleisig, es kann zu Verspätungen kommen. Aber vorsichtshalber *immer* eine Stunde früher fahren ist arg übertrieben. Oder?

Übergangszeit in Wolfsburg

Matze86, München, Freitag, 21.04.2017, 12:07 (vor 2555 Tagen) @ brandenburger

Liebes Forum,

vor einigen Jahren gab es noch die durchgehende Regionalbahnlinie Braunschweig-Stendal. Inzwischen fährt der ENNO Hildesheim-Braunschweig-Wolfsburg und man muss in Wolfsburg umsteigen, wenn man weiter nach Stendal will. Ist ja nicht weiter schlimm.

Aber warum zeigt mir die Fahrplanauskunft 1 Stunde und 5 Minuten Übergangszeit an, obwohl eine Stunde später auch noch ein ENNO fährt?

Gut, die Weddeler Kurve ist eingleisig, es kann zu Verspätungen kommen. Aber vorsichtshalber *immer* eine Stunde früher fahren ist arg übertrieben. Oder?

Die Mindestumsteigezeit wird größer als 5min. sein, deshalb wird dir richtigerweise erst der nächste Takt angezeigt.

Übergangszeit in Wolfsburg

brandenburger, Perleberg, Freitag, 21.04.2017, 17:06 (vor 2555 Tagen) @ Matze86

Also die Fahrplanersteller machen einen Anschluss. Und diejenigen, die für die Fahrplanauskunft die Mindestübergangszeiten festlegen, machen den Anschluss wieder kaputt?

Dass man das in Dortmund macht, damit der ICE nicht auf den häufig verspäteten IC von Hamburg warten muss, gefällt mir auch nicht, aber ich kann es wenigstens verstehen. Die Fahrgäste können noch den darauffolgenden RE nehmen, wenn der ICE weg sein sollte. Aber in Wolfsburg, wo der ENNO stündlich und die RB nur zweistündlich fährt?

Übergangszeit in Wolfsburg

EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 21.04.2017, 17:45 (vor 2555 Tagen) @ brandenburger

Also die Fahrplanersteller machen einen Anschluss. Und diejenigen, die für die Fahrplanauskunft die Mindestübergangszeiten festlegen, machen den Anschluss wieder kaputt?

Dass man das in Dortmund macht, damit der ICE nicht auf den häufig verspäteten IC von Hamburg warten muss, gefällt mir auch nicht, aber ich kann es wenigstens verstehen. Die Fahrgäste können noch den darauffolgenden RE nehmen, wenn der ICE weg sein sollte. Aber in Wolfsburg, wo der ENNO stündlich und die RB nur zweistündlich fährt?

Vielleicht ist das ja auch von ENNO gekommen, mit der größeren Übergangszeit, damit eben bei geringer Verspätung nicht 50 % vom Fahrpreis erstattet werden müssen, denn es zahlt der, der die Verspätung hatte, und der Anschluss nicht geklappt hat. Das ist eben der Nachteil der FGR, wer sich auskennt kann das Risiko ja eingehen.

Gruß

Übergangszeit in Wolfsburg

brandenburger, Perleberg, Freitag, 21.04.2017, 17:56 (vor 2554 Tagen) @ EK-Wagendienst

Vielleicht ist das ja auch von ENNO gekommen, mit der größeren Übergangszeit, damit eben bei geringer Verspätung nicht 50 % vom Fahrpreis erstattet werden müssen, denn es zahlt der, der die Verspätung hatte, und der Anschluss nicht geklappt hat. Das ist eben der Nachteil der FGR, wer sich auskennt kann das Risiko ja eingehen.

So, wenn Enno einen ICE abwarten muss und dann verspätet in Wolfsburg ankommt und der Anschluss ist weg, muss Enno zahlen?

Und außerdem, wenn Enno sagt, gebt den Anschluss in der Fahrplanauskunft nicht an, dann macht das die DB einfach?

Ich meine, der Anschluss wurde höchstwahrscheinlich so geplant, müssten nicht die Besteller einbezogen werden, wenn er in der Auskunft unter den Tisch fällt?

Übergangszeit in Wolfsburg

EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 21.04.2017, 18:56 (vor 2554 Tagen) @ brandenburger

So, wenn Enno einen ICE abwarten muss und dann verspätet in Wolfsburg ankommt und der Anschluss ist weg, muss Enno zahlen?

Deswegen steht ja auch im FGR Formular "Erster verspätete/ausgefallener Zug, und wer das ist der muss bezahlen


Und außerdem, wenn Enno sagt, gebt den Anschluss in der Fahrplanauskunft nicht an, dann macht das die DB einfach?

Wer ist DIE DB, das sind die Vorgaben von DB Netz, und die haben es mit 6 Minuten festgelegt, und dieses steht in rot dort,
dazu gibt es auch Gespräche zwischen EVU und EIU, man kann das ja auch manuell wieder abändern lassen, aber jetzt ist erst mal automatisch eine Übergangszeit von 6 Minuten hinterlegt.


Ich meine, der Anschluss wurde höchstwahrscheinlich so geplant, müssten nicht die Besteller einbezogen werden, wenn er in der Auskunft unter den Tisch fällt?

Geplant wird von DB Netz, im Auftrag der EVU bzw. Regionalgesellschaften, das einfachste ist doch bei ENNO mal nach zu fragen.

Komisch...

PhilippK, Freitag, 21.04.2017, 12:13 (vor 2555 Tagen) @ brandenburger

Eigentlich sollten in Wolfsburg fünf Minuten Umsteigezeit gelten - was in dem Fall ja passt. Zumal der Übergang von Gleis 8 nach Gleis 9 nicht besonders anspruchsvoll ist.

In der Gegenrichtung klappt's bei sechs Minuten, es gibt auch Verbindungen, bei denen 5 Minuten akzeptiert werden (8:00 ab Oebisfelde nach Brauchschweig - Umstieg von Gleis 9 nach 8). Im Kursbuch sind die 5-Minuten-Anschlüssen in Richtung Stendal interessanterweise auch nicht verzeichnet.

Gruß, Philipp

6 Minuten

EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 21.04.2017, 12:19 (vor 2555 Tagen) @ PhilippK

Die Übergangszeit beträgt laut DB Netz SNB Anlage 8 aber 6 Minuten,
Bahnsteiggleich 4 Minuten.

Da die Zahl in Rot geschrieben ist, wurde es wohl geändert.

? Definition bahnsteiggleich

Ludo, Niedersachsen, Sonntag, 23.04.2017, 12:28 (vor 2553 Tagen) @ EK-Wagendienst

Die Übergangszeit beträgt laut DB Netz SNB Anlage 8 aber 6 Minuten,
Bahnsteiggleich 4 Minuten.

Wie genau definiert man dann bahnsteiggleich? Der Umstieg erfolgt in dem Fall vom Hausbahnsteig (Gleis 8) zum Stumpfgleis (Gleis 9). Man läuft auf dem gleichen Bahnsteig, ohne eine Unterführung benutzen zu müssen. Wenn man ganz "normal" zu Fuß geht, braucht man nie länger als 60 Sekunden für den Umstieg. Selbst Oma Erna wird nie mehr als 2 Minuten für den Weg brauchen.
Zeitfresser sind in erster Linie die Umstiege, bei denen man eine Unterführung benutzen muss, was hier nicht der Fall ist. Warum also 6 Minuten Mindestumstiegszeit?

Gibt es dringende Gründe, warum die RB nach Stendal nicht ggf. 2 bis 3 Minuten warten kann?

Gruß, Ludo

? Definition bahnsteiggleich

Garfield_1905, Sonntag, 23.04.2017, 16:37 (vor 2553 Tagen) @ Ludo

Gibt es dringende Gründe, warum die RB nach Stendal nicht ggf. 2 bis 3 Minuten warten kann?

Genau aus den von Dir genannten Gründen wird dieser Übergang in der Praxis in aller Regel auf dem ganz normalen Dienstweg erreicht. Warum das nicht offiziell gemacht werden kann ist mir nicht bekannt, aber vermutlich geht man bei der Mindestübergangszeit nicht ganz unberechtigt vom ungünstigsten Fall aus. Eine Regel für jeden Bahhnhof zu schaffen, wie das bei den unterschiedlichen Bahnsteigen aussieht (also meinetwegen in Wolfsburg von 8 auf 9 X Minuten und von 3 nach 9 Y Minuten) dürfte in der Praxuis schwierig sein.

Es kommt hinzu, das der Zug aus Hildesheim / Braunschweig aus betrieblichen Gründen manchmal nach statt nach 8 ins Gl. 3 oder 4 gelassen wird. Dann würde eine unterschiedliche Regel schon platzen. Ich kann Dir aber versichern, das immer versucht wird, auch in diesem Fall eine vernünftige Lösung, auch für die 'Oma', zu finden. Ob das immer klappt, kann Dir niemand garantieren.

? Definition bahnsteiggleich

Ludo, Niedersachsen, Sonntag, 23.04.2017, 17:23 (vor 2553 Tagen) @ Garfield_1905

Es kommt hinzu, das der Zug aus Hildesheim / Braunschweig aus betrieblichen Gründen manchmal nach statt nach 8 ins Gl. 3 oder 4 gelassen wird.

Warum sollte man das tun? Gleis 4 ist durch den RE30 belegt.
Der RE50 und RE30 fahren zwischen Wolfsburg und Fallersleben komplett parallel, der RE30 auf dem Regelgleis und der RE50 auf einem linken Außengleis. Ich kenne die betriebliche Situation dort nicht zu 100%, vermute aber, dass eine Parallelfahrt von Gleis 3 und 4 bis nach Fallersleben nicht möglich ist. Daher erkenne ich keinen Grund, warum man beim RE50 eine Gleisänderung durchführen sollte.

Gruß, Ludo

? Definition bahnsteiggleich

Garfield_1905, Sonntag, 23.04.2017, 17:57 (vor 2552 Tagen) @ Ludo

Warum sollte man das tun? Gleis 4 ist durch den RE30 belegt.

Zum Beispiel wenn man die ET aus Hildesheim bzw. Hannover aus betrieblichen Gründen tauschen will / muß (z.B. für die Werkstatt-/Fristzuführung). Und glaub' mir, das kommt vor. Nicht täglich, vielleicht nicht mal wöchentlich, aber 2, 3, 4x im Monat.

Übergangszeit in Wolfsburg

Garfield_1905, Samstag, 22.04.2017, 00:28 (vor 2554 Tagen) @ brandenburger

Von der formalen Mindestübergangszeit mal ganz abgesehen, kann ich Dir versichern, das der Übergang bei pünktklicher Fahrt immer erreicht wird. Und sollte der ENNO aus Hildesheim / Braunschweig mal bis zu 5 Minuten (mitunter sogar noch 2, 3 Minuten mehr) verspätet sein, wird ziemlich zuverlässig eine Anschlußsicherung vorgenommen.

Das ist bei Verspätung jerzt keine Garantie, bei einem knappem Termin würde ich mich auch nicht drauf verlassen, aber die Wahrscheinlichkeit liegt gefühlt bei deutlich über 90%.

Übergangszeit in Wolfsburg

brandenburger, Perleberg, Sonntag, 23.04.2017, 12:46 (vor 2553 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von brandenburger, Sonntag, 23.04.2017, 12:51

Von der formalen Mindestübergangszeit mal ganz abgesehen, kann ich Dir versichern, das der Übergang bei pünktklicher Fahrt immer erreicht wird. Und sollte der ENNO aus Hildesheim / Braunschweig mal bis zu 5 Minuten (mitunter sogar noch 2, 3 Minuten mehr) verspätet sein, wird ziemlich zuverlässig eine Anschlußsicherung vorgenommen.

Das ist bei Verspätung jerzt keine Garantie, bei einem knappem Termin würde ich mich auch nicht drauf verlassen, aber die Wahrscheinlichkeit liegt gefühlt bei deutlich über 90%.

Hallo,

danke sehr!

Nein, eine Garantie wäre es natürlich auch nicht, wenn es ein offizieller Anschluss wäre. Es gibt ja so einige offizielle Anschlüsse, die häufig verpasst werden. Es macht "nur" einen Unterschied bei den Entschädigungsregelungen.

Es ärgert mich aber vom Prinzip her, wenn Hunderte Fahrgäste dazu genötigt werden, eine Stunde eher (oder einen anderen Weg) zu fahren, wenn wie du sagst in deutlich über 90 % der Anschluss klappen würde. Und nicht nur das, sondern es auch so geplant wurde.

Gehen wir mal von 90 % aus (vermutlich ist es sogar mehr, aber egal). Dann sollen also in 100 % aller Fälle die Leute eine Stunde warten, weil sie sonst in 10 % aller Fälle zwei Stunden warten müssten? ;)

Schwierig wird es wer jetzt dafür Zuständig ist, weil dann dieser Stelle früher ja mal noch eine viel dichtere Grenze war, die jetzt aber immer noch vorhanden ist.
Es ist Nahverkehr von zwei verschiedenen Bestellorganisationen aus Niedersachsen und Sachsen- Anhalt, dann sind es verschieden EVU, die die Züge betreiben, verschiedene Verkehrsverbünde bzw. gar keiner.
Wer soll nun veranlassen, das dieser Übergang im Fahrplan eingepflegt wird, eben die Übergangszeit manuell reduziert wir, was ja möglich ist.

Da war mal eine viel dichtere Grenze, das ist aber 27 Jahre her. Und seitdem fuhr jahrzehntelang eine durchgehende Regionalbahnlinie, die man aus durchaus gutem Grund aufgeteilt hat- Oberleitung und Verkehrsaufkommen. Bei dieser Aufteilung sah man aber einen guten Anschluss vor.

Ja, es sind zwei Bestellorganisationen, aber die interessiert durchaus dass die Fahrgäste auch weiterkommen. Mieste, Gardelegen usw. sind im weiteren Sinne immer noch Umland des Ballungsraumes Wolfsburg/Braunschweig.

Ich habe eine E-Mail an Enno geschrieben, mal sehen was passiert. Vielleicht schreibe ich noch die Besteller an.

Übergangszeit in Wolfsburg

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 23.04.2017, 13:03 (vor 2553 Tagen) @ brandenburger

Ich habe eine E-Mail an Enno geschrieben, mal sehen was passiert. Vielleicht schreibe ich noch die Besteller an.

Ja, Nasa und ZGB würde ich auch anschreiben, Kopie vielleicht auch an die Elbe-Saale-Bahn. Und schonmal an Abellio. ;-)

Viele Grüße
Sören

Übergangszeit in Wolfsburg

Garfield_1905, Sonntag, 23.04.2017, 16:27 (vor 2553 Tagen) @ brandenburger

Es ärgert mich aber vom Prinzip her, wenn Hunderte Fahrgäste dazu genötigt werden, eine Stunde eher (oder einen anderen Weg) zu fahren, wenn wie du sagst in deutlich über 90 % der Anschluss klappen würde. Und nicht nur das, sondern es auch so geplant wurde.

Was hier 'geplant' wurde, kann ich Dir nicht sagen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, das man 'plant' einen bestimmten möglichen Anschluß nicht zu erreichen.

Gehen wir mal von 90 % aus (vermutlich ist es sogar mehr, aber egal). Dann sollen also in 100 % aller Fälle die Leute eine Stunde warten, weil sie sonst in 10 % aller Fälle zwei Stunden warten müssten? ;)

Na ja, das ist aber das Problem bei allen Anschlüssen. Irgendwo muß eine 'Grenze' sein. Wenn der ENNO meinetwegen 15 Minuten zu spät kommt, sollte der 'Stendaler' da auch warten ? Letztlich leiden auch da auch mögliche weitere Anschlüsse in der Folge. Das ist leider das Problem, das man mitunter nur diesen einen Anschluß sieht, nicht aber die möglichen Folgen daraus.

Wichtig ist, das der Fahrgastbetreuer über den Anschlußwunsch informiert wird. Er kann natürlich auch 'automatisch' den Anschluß über die Leitstelle sichern lassen, aber dann ist es ärgerlich, auch und gerade für die Folgeleistungen, wenn dann letztlich keiner umsteigt. Das kommt hier nicht vor ? Das denkst Du ...

Wer soll nun veranlassen, das dieser Übergang im Fahrplan eingepflegt wird, eben die Übergangszeit manuell reduziert wir, was ja möglich ist.

Ich glaube, das die derzeitige Regelung, die von den beteiligten EVU's und, wichtig auch, der Betriebsleitung gelebt wird, das Problem in der weit, weit überwiegenden Zahl löst bzw. gar nicht zum Problem kommen lässt. Ausnahmnen lassen sich mitunter nicht vermeiden.

Ich habe eine E-Mail an Enno geschrieben, mal sehen was passiert. Vielleicht schreibe ich noch die Besteller an.

Ein Schreiben an ENNO allein kann nicht schaden, wird aber auch nichts nützen. Die Gründe dafür hast Du selber genannt.

Übergangszeit in Wolfsburg

TEE Rheingold, Sonntag, 23.04.2017, 09:19 (vor 2553 Tagen) @ brandenburger

Für normale Kunden vollkommen unverständlich und abschreckend! Wenn die Fahrplanmacher, Verkehrsverbünde oder sonstwer glauben, die Leute mit Übergangszeiten von mehr als einer Stunde in den ÖPNV zu locken, sitzen dort die falschen Leute. Mehr kann man dazu nicht sagen!
Sowas kann man vlt bei einem S-Bahn-Takt von 20 Minuten machen, aber sonst nicht. Solche Zustände sind für mich ein Beleg, dass man nicht wirklich an mehr Fahrgastaufkommen interessiert ist. Schönen Sonntag!

Übergangszeit in Wolfsburg

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 23.04.2017, 10:59 (vor 2553 Tagen) @ TEE Rheingold

Für normale Kunden vollkommen unverständlich und abschreckend! Wenn die Fahrplanmacher, Verkehrsverbünde oder sonstwer glauben, die Leute mit Übergangszeiten von mehr als einer Stunde in den ÖPNV zu locken, sitzen dort die falschen Leute. Mehr kann man dazu nicht sagen!
Sowas kann man vlt bei einem S-Bahn-Takt von 20 Minuten machen, aber sonst nicht. Solche Zustände sind für mich ein Beleg, dass man nicht wirklich an mehr Fahrgastaufkommen interessiert ist. Schönen Sonntag!

Hallo

es liegt an den 6 Minuten Übergangszeit!

Wenn ich in die Fahrplanauskunft. an einem normalen Werktag tagsüber nur Nahverkehr eingebe bekomme ich:
Normal eben diesen Übergang von 1:05 h
Wenn dann eine Aufenthalt in Wolfsburg von 00:59 h mit dazu nehme, bleibt die Verbindung gleich,
wird es auf 1:00 h erhöht dann sind es 2:05 h Aufenthalt, eben Ankunftszeit + 6 Minuten.

Schwierig wird es wer jetzt dafür Zuständig ist, weil dann dieser Stelle früher ja mal noch eine viel dichtere Grenze war, die jetzt aber immer noch vorhanden ist.
Es ist Nahverkehr von zwei verschiedenen Bestellorganisationen aus Niedersachsen und Sachsen- Anhalt, dann sind es verschieden EVU, die die Züge betreiben, verschiedene Verkehrsverbünde bzw. gar keiner.
Wer soll nun veranlassen, das dieser Übergang im Fahrplan eingepflegt wird, eben die Übergangszeit manuell reduziert wir, was ja möglich ist.
DB Fernverkehr wird kein Interesse haben, weil man ja mit dem IC nach Stendal fahren kann. Ein großes Verkehrsbedürfnis wird da auch nicht bestehen, außer von denen die mit dem Nahverkehr quer durch Deutschland fahren wollen, und an so was hat nur der Fahrgast ein Interesse, der kein Geld ausgeben will.

Die Ursache ist also nur die Änderung der Übergangszeit bei DB Netz, alles andere entsteht dann von der Technik alleine.

Mal einfach ein Mail an den beteiligten senden, denn mir als BC100 Nutzer ist das egal.

Gruß

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