(Link) Locomore-Chef: Gute Grundauslastung, aber...

...noch keine schwarzen Zahlen. Auch wenn dieses Interview bisweilen mehr den Anmut von Werbung trägt, ist doch interessant zu erfahren, dass die Auslastung der Züge anscheinend in Ordnung ist, es aber für Gewinne noch nicht reicht. Ob ein Festhalten an Erweiterungsplänen bei entsprechender Entwicklung realistisch ist oder bloßer Zweckoptimismus, sei dahingestellt. Ich fand's interessant.

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Ich wünsche ihm jeglichen denkbaren Erfolg, der Zug ist total klasse. Dazu Müsli und Kaffee und ENDLICH wieder Abteile zum Plaudern. Habe nun zwei Fahrten absolviert und kann nur gratulieren.

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Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

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Ich fände es übrigens interessanter, wenn der LOCO über Frankfurt West, Gießen und Marburg fahren würde statt über Fulda. Dauert etwa 20 Minuten länger, dafür erreicht man aber neben Heidelberg und Göttingen zwei weitere, sehr wichtige und mit Fernverkehr unterversorgte Universitätsstädte. Gerade Studenten dürften zur typischen LOCO-Kundschaft zählen.

Gruß
Olaf

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Ich fände es übrigens interessanter, wenn der LOCO über Frankfurt West, Gießen und Marburg fahren würde statt über Fulda. Dauert etwa 20 Minuten länger, dafür erreicht man aber neben Heidelberg und Göttingen zwei weitere, sehr wichtige und mit Fernverkehr unterversorgte Universitätsstädte. Gerade Studenten dürften zur typischen LOCO-Kundschaft zählen.

Mit den Universitäten und der Kundschaft hast Du sicher Recht, aber an sowas kann man eigentlich erst denken, wenn der viergleisige ausbau von Frankfurt nach Friedberg durch ist. Die Strecke pfeift mit dem heute schon vorhandenen Verkehr auf der letzten Rille.

Außerdem - Frankfurt West ist zwar technisch für den Fernverkehr geeignet, aber aus Fahrgastsicht für den Fernverkehr vollkommen ungeeignet. Ich hatte schon ein paar Mal das "Vergnügen", dort in umgeleitete ICEs zu steigen. Klitzekleines Bahnsteigdächelchen an einem Ende, auch nur dort gibt es Ansagen und Anzeigen, der Rest vom Bahnsteig ist ein Traum in Beton. Die Anbindung an den innerstädtischen Verkehr in Frankfurt ist eine Katastrophe - drei Buslinien, die Straßenbahn ist ein ganzes Stück weit zu laufen, auch wenn Gleise direkt vor dem Bahnhof liegen. Der Südbahnhof hingegen hat vier U-Bahnen, dreieinhalb Straßenbahnen (okay, eine ist nur der Ebbelwei-Express, der rein touristischen Charakter hat), und etliche Stadt- und Regionalbusse zu bieten...

Frankfurt-West nicht als ernsthaften Fernverkehrsbahnhof in Betracht ziehende Grüße,
der Colaholiker

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Frankfurt West ist aber de facto bereits ein Fernbahnhof, weil dort neben ICE-Umleitern täglich IC halten. Zwischen einem Doppelstock-RE und einem IC oder LOCO mache ich zudem keinen großen Unterschied. Wenn der Bahnhof bäh ist, dann ist er es für alle Kunden. Aber die scheinen ihn ja zu nutzen. Und mit der S ist man in wenigen Minuten am Hbf. Die DB mutet ihren Kunden ja auch den Bahnhof Köln-Deutz zu - und der ist schon untere Schublade. Stuttgart Hbf bietet in diesen Zeiten auch nur Chaos und Unbequemlichkeiten.

Schöne Grüße
Olaf

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Frankfurt West ist aber de facto bereits ein Fernbahnhof, weil dort neben ICE-Umleitern täglich IC halten.

Es sind aber 1. nur wenige und 2. bedienen diese Züge, neben F-West auch den Hauptbahnhof. Wenn man Locomore von der Strecke über Fulda auf die Strecke über Gießen umrouten würde, wäre F-West der einzige Halt von Locomore in Frankfurt, da man sicher dann auch nicht den Hbf anfahren würde. Für Fahrgäste aus der Stadt oder Fahrgäste, die in die Stadt wollen, wäre es also alles andere als optimal.

Zwischen einem Doppelstock-RE und einem IC oder LOCO mache ich zudem keinen großen Unterschied. Wenn der Bahnhof bäh ist, dann ist er es für alle Kunden. Aber die scheinen ihn ja zu nutzen. Und mit der S ist man in wenigen Minuten am Hbf. Die DB mutet ihren Kunden ja auch den Bahnhof Köln-Deutz zu - und der ist schon untere Schublade. Stuttgart Hbf bietet in diesen Zeiten auch nur Chaos und Unbequemlichkeiten.

Die dort verkehrenden Regionalzüge verkehren aber auch alle über den Hauptbahnhof. Wer also weiter in die Stadt will, kann dann dort umsteigen, wer in F-West aussteigt, hat in der Regel ein Ziel in der Umgebung des Bahnhofs.

Auf den Unterschied zwischen einem zusätzlichen Halt im Stadtgebiet und dem einzigen Halt im Stadtgebiet hinweisende Grüße,
der Colaholiker

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Frankfurt West ist aber de facto bereits ein Fernbahnhof, weil dort neben ICE-Umleitern täglich IC halten. Zwischen einem Doppelstock-RE und einem IC oder LOCO mache ich zudem keinen großen Unterschied. Wenn der Bahnhof bäh ist, dann ist er es für alle Kunden. Aber die scheinen ihn ja zu nutzen. Und mit der S ist man in wenigen Minuten am Hbf. Die DB mutet ihren Kunden ja auch den Bahnhof Köln-Deutz zu - und der ist schon untere Schublade.

inwiefern sollte denn der Bahnhof Köln Messe/Deutz untere Schublade bzw."bäh" sein?
der is doch richtig schön schnuckelig, sehr schöne Bahnhofshalle - der imposante Vorplatz lädt zum Verweilen ein und wird als solches auch genutzt - grade an Tagen wie jetzt.

Stuttgart Hbf bietet in diesen Zeiten auch nur Chaos und Unbequemlichkeiten.

..klar, wie auch Wuppertal

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...noch keine schwarzen Zahlen. Auch wenn dieses Interview bisweilen mehr den Anmut von Werbung trägt, ist doch interessant zu erfahren, dass die Auslastung der Züge anscheinend in Ordnung ist, es aber für Gewinne noch nicht reicht. Ob ein Festhalten an Erweiterungsplänen bei entsprechender Entwicklung realistisch ist oder bloßer Zweckoptimismus, sei dahingestellt.

Green City Life: Locomore bietet Öko-Bordverpflegung und bezieht Ökostrom. Ist bei Locomore alles zu 100 Prozent nachhaltig?

Derek Ladewig: Am besten machen Sie eine Probefahrt und testen selbst. Wo es die Angebote gab, haben wir ökologisch eingekauft. Unsere Mitarbeiter arbeiten mit Fairphones, tragen Hemden aus Biobaumwolle, die Bordverpflegung ist konsequent bio-fair und den 100%igen Ökostrom haben Sie ja schon selbst erwähnt. Es gibt aber auch Kompromisse, mit denen wir noch nicht so glücklich sind. Wir verkaufen unseren Fairtrade Kaffee an Bord zum Beispiel in Pappbechern, die sind zwar aus Biomaterialien, obwohl wir viel lieber Mehrwegbecher benutzen würden. Aber dafür haben wir logistisch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Deshalb freuen wir uns über jeden Fahrgast, der seinen Mehrwegbecher selber mitbringt.

..das liest sich sehr schön...... sehr vorbildlich. :)

https://locomore.com/de/catering/