Mal eine etwas andere Bahnreise (Allgemeines Forum)
Hallo Leute,
seid gestern Abend bin ich nach meiner viertädigen Eisenbahnreise zurück und diese gleich erste mit meinem Deutschland Pass.
Es fing alles am Freitag morgen um 4.00 Uhr morgens an. Dort klingelte mein Wecker und nach dem aufstehen wurde sich fertig gemacht. Um 5.00 Uhr kam dann der Bus zum Oberhausen Sterkrader Bahnhof. Pünktlich kam der RE 5 um 5.27 und war ebenso pünktlich in Duisburg bei der Ankunft. Dort hatte ich dann 25min Aufenthalt bis ICE 525 nach München einfährt. Um 6.01 wurde das Signal auf Hp1 gezogen und 4min später fährt ICE 525 überpünktlich in Duisburg Hbf ein. Mit zielstrebigem Schritten ging es in Richtung Lougne, wo auch nur ein anderer Mitreisender drin saß. Kurz nach dem verlassen des Duisburger Hbf kam auch schon der ZUB und kontrollierte die Fahrkarten. Die Strecke Duisburg - Düsseldorf ist nach langer Zeit mal wieder für 200km/h zugelassen. Nach Düsseldorf war die Lougne dann zu 100% ausgelastet. Köln Messe/ Deutz verließen wir mit +/ 0 und erreichten Frankfurt Flughafen um 7.27 mit -10min! Das heißt, dass der Zug die Strecke in 43min geschafft hat, Respekt! Neben an Stand der RE 300 "ICE 811". Also Umstieg in ihn. Der Zug war zu 100% ausgelastet. Einige u.a auch Ich mussten schon stehen. Wir fuhren pklt. in Flughafen ab und erreichten Frankfurt Hbf ebenso pklt.
Dann in Frankfurt den EC 113 gefuzzt mit den beiden Ochsen und anshcließend mit dem ICE 772 von Frankfurt nach Kassel Wilhemshöhe. Dort wollte ich dann noch den König fuzzen, was auch so eben geklappt hat. Dann sah ich einen ICE 3 einfahren und konnte sehen, dass die 2.Klasse Lougne vorne ist. Also ab rüber auf's FV Gleis und rein dort. Es war der ICE 2810 Ersatzzug für den ICE 872. Ein ICE 3 für einen ICE 1 zu ersetzen ist ziemlich geil. Das Platzangebot war zu 100% ausgelastet und die Hälfte durfte stehen. Der Zugchef gab durch, dass man in den Nachfolgenden ICE wechseln kann, welcher 1 Stunde später fährt. Ich will aber mit dem ICE 3 über die SFS fahren bis Wolfsburg und dort dann Umsteigen in Richtung Kiel. Wir erreichten Wolfsburg Hbf pünktlich.
In Wolfsburg dann was zu futtern geholt und ein bissel gefuzzt. Um 12.45 fährt ICE 950 nach Köln Hbf ein. Der Zug war sehr schwach ausgelastet.
In Hannover bin ich dann umgestiegen nach Hamburg Harburg in den ICE 680. Zuerst in den hinteren Zugteil rein, wo man mich aber wieder rauswinkte, weil dieser in Hannover beleibt und nur der vordere bis Hamburg fährt. In Harburg hatte ich dann 50min fährt Zeit bis ICE 1026 nach Kiel kommt. Diese Zeit nutzte ich um GV zu fuzzen. Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. In den 50min waren u.a EVB Hercules, boxXpress und ITL dabei. Dann war der ICE 1026 mit +5min angekündigt, welche er noch bis Hamburg Dammtor ausbaute auf +10min und bis Kiel auf +5min wieder abbaute. In Kiel wurd ich dann von meinem Kumpel empfangen, und anschließend ging's zu ihm nach Hause.
Die nun drei Tage drehten sich nur um die Kiele Woche. Abends fuhren wir gleich mit dem Radel zur Kiwo, wo Reamon auftreten sollte. Sie spielten 1.30h und man muss dazu sagen, es war ein geiles Konzert. Abends traffen wir dan noch Freundinnen von ihm. Der Abend zog sich noch bis tief in die Nacht hinein und wir hatten eine Menge Spaß. Am nächsten Tag sind wir dann zum Hafen gefahren, wo die Windjammer rumgefahren sind. Es wurden eine Menge Fotos geschossen u.a von vielen Segelschiffen und einem Übungseinsatz der Marine mit einem Hubschrauber. Am Samstag Abend waren wir dann noch auf einer Tanzparty und anschließend auf einem Feuerwerk.
Am Sonntag Abend fuhr dann mit ICE 609 in Richtung Itzehoe. Es war nicht ganz mein Tag, ich war übersäät mit Pech und Gefühlen so, dass ich glatt meinen Pullover im ICE oben auf der Ablage vergessen habe. Gleich in Neumünster zum Service Team, die dann auch im ICE angerufen haben, aber der ZUB angeblich den Pulli nicgt gefunden hat. Wie findet ein Pulli zwischen Neumünster und Hamburg Dammtor!? Er soll wohl auch nicht wirklich motiviert gewesen sein.
Am nächsten Morgen legte sich das dann alles und wir fuhren nach Hamburg. In Itzehoe am Bahnhof fing mein Pech aber wieder an. Als Robert sich die Fahrkarte gezogen hatte, gings mit einem Sprint zu Gleis 5 wo der IC nach Hamburg stand. Der Sprint endete aber unten in der Unterführung. Ich sprang die letzten die beiden Treppen runter und klatsche mit meinem Kopf(kein scherz) voll gegen die Decke. Nach einer unsanftem Landung, dachte ich mir hat jemand einen Hammer gegen Kopf gehauen, so schmerzte es. Zum Glück gab es keine Platzwunde. Den IC verpassten wir natürlich. Dann fuhren wir mit der NOB bis Elmshorn und ab da mit dem RE bis Hamburg Hbf. Im RE hab ich mir dann zum zweiten Mal den Kopf an der Decke eingehauen. Ja klasse!
In Hamburg trafen wir dann Dirk. Mit ihm sind wir anschließend nach Bremen gefahren. In Bremen ging es eben in den Supermarkt und anschließend in Lougne, wo mich Dirk einladete, vielen Dank nochmals! In der Lougne gab es Eis und eisgekühlte Pepsi, genau das richtige bei dem Wetter. Nach knappen 45min Lougne Aufenthalt, verabschiedeten wir uns von Dirk und ich fuhr mit dem IC 2121 (+20min) in Richtung Heimat. Als die Türen vom IC schon zufahren, kam ein Mann angerannt der versuchte die verschlossene Tür zu öffnen, was ihm aber nicht gelang. Als er die Zugbegleiterin sah an der offenen Tür, rannte er in ihre Richtung. Sie rief noch "vom Zug wegbleiben", und schloß die Tür 5m vor seiner Nase. Die Reisenden auf dem Bahnsteig haben zwar dumm geguckt, aber der Abfahrauftrag war schon gegeben per Zp9, also nix mehr da. In Münster hatten wir die Verspätung aufgeholt und der Anschluss IC nach Schiphol wurde noch erreicht. Mein Anschluss ICE in Dortmund sollte aber nicht warten *kopfschüttel*. Im IC Abteil herrschten warme Temperaturen so, dass das Fenster bis Dortmund komplett geöffnet war. In Dortmund stieg ich ihn den RE 1 nach Aachen um, welcher oh ein Wunder pünktlich war, aber auch nicht lange. Kurz nach Wattenscheid wurden wir auf das Gegengleis geleitet und befuhren dies bis kurz nach Essen Kray Süd. Dort standen wir dann erstmal 5min aufgrund von Bauarbeiten. In Essen Hbf wurden die Türen per Zwangsschließung geschlossen. Ich hört dann nur noch: "Ding dong ding", dass knappe 10mal. Eine Frau wollte noch rein und klemmte nun mit ihrem Arm in der Tür fest und die Hand samt Tasche im Zug. Da die Tür nicht mehr aufzubekommen war, musste der ZUB kommen und sie selber wieder öffnen. Zum Glück ist der Zug nicht losgefahren, sonst hätte ich doch noch die Notbremse und anschließend die Türnotentrieglung genutzt. In Duisburg hatten wir dann +10min. Eine sehr schöne Reise mit vielen neuen und positiven Erfahrungen, aber auch noch viele negative waren dabei.
Bilder und Statistik zur KRM gibt es später.
mfg Patrick