Frage zu Fahrplänen der DB (Allgemeines Forum)

Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 03:24 (vor 3530 Tagen)

Wieso "verbietet" mir die DB eigentlich an manchen Stationen den Ein- bzw. Ausstieg? Mir ist so etwas vor allem in folgenden Situationen aufgefallen:

a) bei Nachtzügen. Hier macht es vielleicht noch etwas Sinn, da die Leute im Liege- oder Schlafwagen nicht aufgeweckt werden sollen, aber im Sitzwagen ist selbst das sinnlos. Und es ist doch absurd: Ein zum Personentransport gedachter Zug hält z. B. sowohl in Kopenhagen als auch in Hamburg, aber der Fahrgast darf den Zug nicht bis Hamburg nehmen (bzw. bekommt kein Ticket)...

b) bei ICEs kurz vorm Erreichen des Zielbahnhofs. Wieso verbietet die Bahn einem Fahrgast, von Berlin-Spandau bis zum Ostbahnhof den ICE zu nehmen? Wenn der Fahrgast dafür zahlt, kann sich die DB doch über den Zusatzverdienst freuen, zumal der Zug dort sowieso hält. Und beim Sprinter-ICE 1090 wird es dann komplett absurd: Der Fahrgast bekommt kein Ticket für die Fahrt Hannover-Berlin, obwohl Hannover noch fast zwei Stunden vor der Endstation liegt.

Wieso regelt die DB das so? Wieso verkauft sie Kunden keine Tickets für Züge, die auf der Strecke sowieso fahren? Es wäre ein netter Zusatzverdienst ohne jeglichen Mehraufwand und würde mehr Komfort für den Kunden bringen. Oder übersehe ich da einen Grund, aus dem die DB an gewissen Bahnhöfen keinen Ein- oder Ausstieg wünscht?

Frage zu Fahrplänen der DB

ICE 79, im Büro, Mittwoch, 30.07.2014, 06:27 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Moin,

a) bei Nachtzügen. Hier macht es vielleicht noch etwas Sinn, da die Leute im Liege- oder Schlafwagen nicht aufgeweckt werden sollen, aber im Sitzwagen ist selbst das sinnlos. Und es ist doch absurd: Ein zum Personentransport gedachter Zug hält z. B. sowohl in Kopenhagen als auch in Hamburg, aber der Fahrgast darf den Zug nicht bis Hamburg nehmen (bzw. bekommt kein Ticket)...

warum kein Ticket? Ich kann mir doch einen internationalen Fahrschein von Kopenhagen nach Hamburg kaufen und dazu getrennt eine Reservierung bis Mannheim

b) bei ICEs kurz vorm Erreichen des Zielbahnhofs. Wieso verbietet die Bahn einem Fahrgast, von Berlin-Spandau bis zum Ostbahnhof den ICE zu nehmen? Wenn der Fahrgast dafür zahlt, kann sich die DB doch über den Zusatzverdienst freuen, zumal der Zug dort sowieso hält. Und beim Sprinter-ICE 1090 wird es dann komplett absurd: Der Fahrgast bekommt kein Ticket für die Fahrt Hannover-Berlin, obwohl Hannover noch fast zwei Stunden vor der Endstation liegt.

auch hier kann ich mir eine flexible Fernverkehrskarte für diese Relation kaufen

Wieso regelt die DB das so? Wieso verkauft sie Kunden keine Tickets für Züge, die auf der Strecke sowieso fahren? Es wäre ein netter Zusatzverdienst ohne jeglichen Mehraufwand und würde mehr Komfort für den Kunden bringen. Oder übersehe ich da einen Grund, aus dem die DB an gewissen Bahnhöfen keinen Ein- oder Ausstieg wünscht?

also die Tickets bekommt man schon, dass der Vermerk dort steht kann eigentlich nur damit zusammenhängen, dass die Halte teilwesie sehr knapp bemessen sind.

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Frage zu Fahrplänen der DB

Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 07:54 (vor 3530 Tagen) @ ICE 79

Moin,

zu a) Okay, bei internationalen Fahrten bekommt man vielleicht einen internationalen Fahrschein. Aber für innerdeutsche Strecken (z. B. Bielefeld-Köln im CNL456) wird das schwierig - auf bahn.de ist die Fahrt so jedenfalls nicht buchbar.

zu b) Dasselbe gilt für die ICE-Strecken. Für die Strecke Spandau-Ostbahnhof zeigt mir bahn.de keine durchgehende ICE-Verbindung, deshalb kann ich diese dann logischerweise auch nicht buchen.

Ich denke auch nicht, dass nur die Ankunftszeit angegeben wird, da der Aufenthalten sehr kurz ist. Im internen RIS lassen sich nämlich sehr wohl auch Abfahrtszeiten finden, nur ist damit eben kein Ticket buchbar. Auch die Bahnhofsanzeiger zeigen bei Halt der ICEs Richtung Ostbahnhof z. B. in Spandau ein "Nicht einsteigen - Zug hält nur zum Ausstieg" an, selbiges bei CNLs...

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ICE 79, im Büro, Mittwoch, 30.07.2014, 08:44 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Moin,

zu a) Okay, bei internationalen Fahrten bekommt man vielleicht einen internationalen Fahrschein. Aber für innerdeutsche Strecken (z. B. Bielefeld-Köln im CNL456) wird das schwierig - auf bahn.de ist die Fahrt so jedenfalls nicht buchbar.

buche doch einfach ein Ticket Bielefeld-Köln in der Produktklasse B

zu b) Dasselbe gilt für die ICE-Strecken. Für die Strecke Spandau-Ostbahnhof zeigt mir bahn.de keine durchgehende ICE-Verbindung, deshalb kann ich diese dann logischerweise auch nicht buchen.

der personenbediente Verkauf oder auch eine SBB/ÖBB/CD/...-Agentur - diese können hier schon Fahrschein für die unterschiedlichsten Produktklassen kaufen

Ich denke auch nicht, dass nur die Ankunftszeit angegeben wird, da der Aufenthalten sehr kurz ist. Im internen RIS lassen sich nämlich sehr wohl auch Abfahrtszeiten finden, nur ist damit eben kein Ticket buchbar. Auch die Bahnhofsanzeiger zeigen bei Halt der ICEs Richtung Ostbahnhof z. B. in Spandau ein "Nicht einsteigen - Zug hält nur zum Ausstieg" an, selbiges bei CNLs...

genau wie in Hamburg, ich bin aber schon oft Dammtor->Altona oder Hbf->Dammtor im IC/ICE gefahren. Damals hatte ich jedoch noch eine BC100 - aber wie gesagt, Ticket sind schon kaufbar (s. o.)

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MvG, Mittwoch, 30.07.2014, 07:54 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Wieso "verbietet" mir die DB eigentlich an manchen Stationen den Ein- bzw. Ausstieg? Mir ist so etwas vor allem in folgenden Situationen aufgefallen:

a) bei Nachtzügen. Hier macht es vielleicht noch etwas Sinn, da die Leute im Liege- oder Schlafwagen nicht aufgeweckt werden sollen, aber im Sitzwagen ist selbst das sinnlos. Und es ist doch absurd: Ein zum Personentransport gedachter Zug hält z. B. sowohl in Kopenhagen als auch in Hamburg, aber der Fahrgast darf den Zug nicht bis Hamburg nehmen (bzw. bekommt kein Ticket)...

Naja bei den meisten Nachtzügen sind dafür ja die Bimz Anhängsel da.


b) bei ICEs kurz vorm Erreichen des Zielbahnhofs. Wieso verbietet die Bahn einem Fahrgast, von Berlin-Spandau bis zum Ostbahnhof den ICE zu nehmen? Wenn der Fahrgast dafür zahlt, kann sich die DB doch über den Zusatzverdienst freuen, zumal der Zug dort sowieso hält.

Tja wahrscheinlich würde einfach niemand für dieses Stück zahlen, da jeder weiß, dass ein Zub auf der kurzen Srecke keine Kontrolle von Zusteigern mehr schafft. Gerade in Berlin würde der Zug dann ja nochmals richtig voll mit all den Verbundfahrscheinbesitzern die das genau wissen. Dabei sind in Berlin mittlerweile einige Züge der Linie 28 freigegeben (die in Berlin gebrochen werden, wahrscheinlich um Spandau - Leipzig durchgängig mit ICE anbieten zu können.) So bin ich am Montag mit einem ICE von Spandau zum Hbf mit einem ICE gefahren, der dort endete.

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Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 08:47 (vor 3530 Tagen) @ MvG

Naja bei den meisten Nachtzügen sind dafür ja die Bimz Anhängsel da.

Die aber leider (meines Wissens nach) nicht wirklich flächendeckend zu Verfügung stehen.

Tja wahrscheinlich würde einfach niemand für dieses Stück zahlen, da jeder weiß, dass ein Zub auf der kurzen Srecke keine Kontrolle von Zusteigern mehr schafft. Gerade in Berlin würde der Zug dann ja nochmals richtig voll mit all den Verbundfahrscheinbesitzern die das genau wissen. Dabei sind in Berlin mittlerweile einige Züge der Linie 28 freigegeben (die in Berlin gebrochen werden, wahrscheinlich um Spandau - Leipzig durchgängig mit ICE anbieten zu können.) So bin ich am Montag mit einem ICE von Spandau zum Hbf mit einem ICE gefahren, der dort endete.

Naja, auf einer Strecke von 10 Min schafft es ein Zub durchaus, die wenigen Zusteiger dort zu kontrollieren. Ist ja nicht anders als bei den ganzen ICEs, die Köln*Düsseldorf*Essen fahren und dann in Dortmund enden... Ah, okay, das mit der Linie 28 wusste ich nicht! Meine Beobachtungen stammen alle von der Linie 10, wo Einstieg in Spandau Richtung Ostbahnhof nie möglich war...

Ich frage mich, wie ein Zub reagiert, wenn ich in Spandau einsteige und ein Ticket bis Ostbahnhof kaufen möchte. Ist er in der Lage, mir so einen Fahrschein auszustellen?

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ICE 79, im Büro, Mittwoch, 30.07.2014, 08:50 (vor 3530 Tagen) @ Sebi
bearbeitet von ICE 79, Mittwoch, 30.07.2014, 08:50


Naja, auf einer Strecke von 10 Min schafft es ein Zub durchaus, die wenigen Zusteiger dort zu kontrollieren. Ist ja nicht anders als bei den ganzen ICEs, die Köln*Düsseldorf*Essen fahren und dann in Dortmund enden... Ah, okay, das mit der Linie 28 wusste ich nicht! Meine Beobachtungen stammen alle von der Linie 10, wo Einstieg in Spandau Richtung Ostbahnhof nie möglich war...

er kann/will es nicht schaffen, weil er oft Dienstende hat und schon alles gepackt zum Verlassen des Zuges bereitsteht.

Ich frage mich, wie ein Zub reagiert, wenn ich in Spandau einsteige und ein Ticket bis Ostbahnhof kaufen möchte. Ist er in der Lage, mir so einen Fahrschein auszustellen?

wenn Du es darauf anlegst, dann wird der ZUB Dir natürlich ein Ticket plus Bordzuschlag verkaufen. Dann kannst Du aber auch fast ein Taxi nehmen :-)

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westtoeast, Mittwoch, 30.07.2014, 08:55 (vor 3530 Tagen) @ MvG

Tja wahrscheinlich würde einfach niemand für dieses Stück zahlen, da jeder weiß, dass ein Zub auf der kurzen Srecke keine Kontrolle von Zusteigern mehr schafft. Gerade in Berlin würde der Zug dann ja nochmals richtig voll mit all den Verbundfahrscheinbesitzern die das genau wissen. Dabei sind in Berlin mittlerweile einige Züge der Linie 28 freigegeben (die in Berlin gebrochen werden, wahrscheinlich um Spandau - Leipzig durchgängig mit ICE anbieten zu können.) So bin ich am Montag mit einem ICE von Spandau zum Hbf mit einem ICE gefahren, der dort endete.

Genau, ich denke auch der Hauptgrund ist, dass das Missbrauchspotential einfach viel zu groß ist. Man steigt einfach ein, natürlich mit der Absicht ein Ticket an Bord zu kaufen. Eine Kontrolle auf der kurzen Strecke ist vielleicht in der Theorie zu schaffen, wird jedoch in der Praxis kurz vor Erreichen des Zielbahnhofs nicht mehr gemacht. Zum Beispiel haben auch viel zu viele Reisende noch kurz vor Ausstieg Fragen usw. Es ist ja schon im Ruhrgebiet so, dass bei den extrem kurzen Fahrtzeiten zwischen einzelnen Stopps viele Fernverkehrszüge als bessere S-Bahn nutzen. So etwas will man dann nicht auch noch Tür und Tor öffnen. Hinzu kommt, dass die Anzahl der Reisenden, die tatsächlich von Spandau bis Ostbahnhof einen Fernverkehrszug nutzen wollen UND dafür bezahlen wollen, wohl verschwindend gering ist.

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Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 09:47 (vor 3530 Tagen) @ westtoeast

Ja, okay, es stimmt vermutlich, dass die Strecke pro Tag keine 10 Reisenden wirklich nutzen wollen (also mit dem Plan, zu zahlen). Es hatte mich nur sehr gewundert, weil mir dieses "Nur Aussteigen"-Prinzip in vielen Großstädten aufgefallen ist und ich mich gefragt habe, wieso die DB die Leute dort nicht einsteigen lässt, aber die Erklärung mit den vermehrten Schwarzfahrern macht durchaus Sinn. Danke für all die Antworten hier!

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gnampf, Mittwoch, 30.07.2014, 10:06 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Ja, okay, es stimmt vermutlich, dass die Strecke pro Tag keine 10 Reisenden wirklich nutzen wollen (also mit dem Plan, zu zahlen). Es hatte mich nur sehr gewundert, weil mir dieses "Nur Aussteigen"-Prinzip in vielen Großstädten aufgefallen ist und ich mich gefragt habe, wieso die DB die Leute dort nicht einsteigen lässt, aber die Erklärung mit den vermehrten Schwarzfahrern macht durchaus Sinn. Danke für all die Antworten hier!

Finde ich eigentlich nicht. Interessiert sich der Schwarzfahrer denn wirklich fuer die Fahrplanauskunft? Oder nimmt er sich nicht einfach den naechsten Zug der ihm mit seinem Ziel angezeigt wird und ihm passt?
Was steht denn am Bahnhof auf den Anzeigen? "Zug aus XYZ, nicht einsteigen"? Oder nicht doch das uebliche "Zug nach ABC"? In meinen Augen verhindert man damit maximal das zahlende Fahrgaeste die Verbindung nutzen, aber nicht das sie von Schwarzfahrern genutzt wird.

Bei Nachtzuegen ist das ganze ja noch was anderes, da gehts wohl auch drum den Radau im Zug zu reduzieren und die Leute nicht noch durch zusteigende Fahrgaeste wieder zu wecken. Ausserdem waere es da doof wenn ein Reisender von Kopenhagen nach Zuerich erst hinter Flensburg einen Platz bekommt, nur weil jemand von Kopenhagen bis Flensburg wollte und schneller den Platz belegt hat.

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KBD_1880, Mittwoch, 30.07.2014, 10:08 (vor 3530 Tagen) @ gnampf

Irgendwo wird der Nachtzugverkehr auf einigen Verbindungen auch unattraktiv wenn man zB um 3:55 in Hamburg ankommt....

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Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 10:15 (vor 3530 Tagen) @ KBD_1880

Naja, die Nachtzugverbindungen "verbieten" ja meist Ausstiege vor 1 Uhr, so ist z. B. bei Kopenhagen-Hamburg die Ankunft in Hamburg um 0:30 Uhr, das finde ich jetzt nicht so unattraktiv...

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westtoeast, Mittwoch, 30.07.2014, 15:22 (vor 3530 Tagen) @ gnampf

Finde ich eigentlich nicht. Interessiert sich der Schwarzfahrer denn wirklich fuer die Fahrplanauskunft? Oder nimmt er sich nicht einfach den naechsten Zug der ihm mit seinem Ziel angezeigt wird und ihm passt?
Was steht denn am Bahnhof auf den Anzeigen? "Zug aus XYZ, nicht einsteigen"? Oder nicht doch das uebliche "Zug nach ABC"? In meinen Augen verhindert man damit maximal das zahlende Fahrgaeste die Verbindung nutzen, aber nicht das sie von Schwarzfahrern genutzt wird.

Zunächst einmal findet der Schwarzfahrer den Zug nicht in der Fahrplanauskunft. Wenn man also guckt, wie man mal schnell von Spandau nach Hbf kommt, wird eben nur RE und S-Bahn angezeigt. Das heißt, entweder kennt man den Fahrplan oder geht auf gut Glück zu dem (welchem?) Bahnsteig. Unwahrscheinlich. Außerdem kann das Zugpersonal in dem Fall die Leute schon auf dem Bahnsteig ansprechen: Zustieg nicht erlaubt.

Frage zu Fahrplänen der DB

gnampf, Mittwoch, 30.07.2014, 15:53 (vor 3530 Tagen) @ westtoeast

Zunächst einmal findet der Schwarzfahrer den Zug nicht in der Fahrplanauskunft. Wenn man also guckt, wie man mal schnell von Spandau nach Hbf kommt, wird eben nur RE und S-Bahn angezeigt. Das heißt, entweder kennt man den Fahrplan oder geht auf gut Glück zu dem (welchem?) Bahnsteig. Unwahrscheinlich. Außerdem kann das Zugpersonal in dem Fall die Leute schon auf dem Bahnsteig ansprechen: Zustieg nicht erlaubt.

Ich wuerde mal behaupten das derjenige, der wirklich diese kurze Strecke schwarz fahren will, die Lage vor Ort eh kennt in den meisten Faellen. Und vor Ort ist die Info ja vermutlich problemlos ersichtlich an den Anzeigen.
Und am Bahnsteig ansprechen?
- "Hallo sie, gehen sie hier weg, hier ist kein Zustieg"
-> "aber ich will doch nur jemanden abholen"
-> "sie werden mir ja wohl nicht verbieten wollen auf dieser Bahnsteighaelfte zu laufen um zum Zug gegenueber zu kommen"
-> "ich werd doch wohl noch zum Getraenkeautomaten duerfen"
etc.
Mal davon abgesehen das meist doch eh keiner am Bahnsteig steht, und laengst nicht jede Tuer eines ICEs mit einem ZUB besetzt ist.

Frage zu Fahrplänen der DB

westtoeast, Mittwoch, 30.07.2014, 16:10 (vor 3530 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von westtoeast, Mittwoch, 30.07.2014, 16:11

Ich wuerde mal behaupten das derjenige, der wirklich diese kurze Strecke schwarz fahren will, die Lage vor Ort eh kennt in den meisten Faellen. Und vor Ort ist die Info ja vermutlich problemlos ersichtlich an den Anzeigen.
Und am Bahnsteig ansprechen?
- "Hallo sie, gehen sie hier weg, hier ist kein Zustieg"
-> "aber ich will doch nur jemanden abholen"
-> "sie werden mir ja wohl nicht verbieten wollen auf dieser Bahnsteighaelfte zu laufen um zum Zug gegenueber zu kommen"
-> "ich werd doch wohl noch zum Getraenkeautomaten duerfen"
etc.
Mal davon abgesehen das meist doch eh keiner am Bahnsteig steht, und laengst nicht jede Tuer eines ICEs mit einem ZUB besetzt ist.

Ich bezog das eher darauf, dass der ZUB, wenn er es mitbekommt, den Zustieg verweigert (nicht den Zugang zum Bahnsteig). Zumindest weiß der ZUB, auch wenn er an anderer Tür jemanden einsteigen sieht, dass das nicht regulär sein kann, kann dann also gezielt kontrollieren. Ist sicherlich etwas theoretisch, wie auch die Zustiegsverweigerung, aber wenn man abwägt: Besteht wirklich ein Interesse, dass Reisende den Zug nutzen oder nicht, dann finde ich es vertretbar die Züge nicht zum Einstieg freizugeben.

Was mir gerade noch einfällt: Kann es nicht auch sein, dass einfach kein Preis berechnet werden kann, weil die Bahnhöfe eh tariflich gleichgestellt sind? Dann wäre dies ja auch ein Grund, die Züge nicht freizugeben, weil man eben gar kein Ticket ausstellen kann.

keine Begründung

andy24b, Mittwoch, 30.07.2014, 16:17 (vor 3530 Tagen) @ westtoeast

ich glaube die fehlende Möglichkeit Fahrkarten auszustellen ist keine Begründung. Es gibt genug Streckenkarten/BC 100 Besitzer, die ja eine Fahrtberechtigung hätten.

bin problemlos von Harburg nach Dammtor oder

Flatrate-Bahnfahren, Mittwoch, 30.07.2014, 16:39 (vor 3530 Tagen) @ andy24b

Spandau nach Hbf gefahren mit meiner BC100 - trotz "bitte nicht einsteigen". Die Züge finde ich übrigens via Ankunftstafel in der APP. Wenn ich gerade einen Zub sehe, zücke ich direkt beim Einstieg meine Bahncard. Einmal wurde ich in Harburg mit "herein in die gute Stube" begrüßt.

Frage zu Fahrplänen der DB

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 30.07.2014, 20:19 (vor 3530 Tagen) @ westtoeast

Was mir gerade noch einfällt: Kann es nicht auch sein, dass einfach kein Preis berechnet werden kann, weil die Bahnhöfe eh tariflich gleichgestellt sind? Dann wäre dies ja auch ein Grund, die Züge nicht freizugeben, weil man eben gar kein Ticket ausstellen kann.

Natürlich ist das ausstellbar.

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Weg mit dem 4744!

Ein Vorteil für die DB

daniels, Mittwoch, 30.07.2014, 08:39 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Einen Vorteil sehe ich schon: wenn es keine offizielle Abfahrtszeit gibt, darf der Zug auchfrüher abfahren, da ja sowieso offiziell niemand zusteigen darf. Vor allem in Spandau schon oft erlebt, dass der ICE aus Köln früher Richtung Ostbahnhof weitergefahren ist. Besonders die ICEs die Wolfsburg (fahrplanmäßig :-)) auslassen haben große Puffer.

Ein Vorteil für die DB

Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 08:49 (vor 3530 Tagen) @ daniels

Okay, das stimmt schon. Dann hat man im Betriebswerk mehr Zeit, den Zug zu reinigen. Aber ob die 10-15 Min da so viel hermachen bezweifle ich dann doch ;)

Ein Vorteil für die DB

Hauke, Mittwoch, 30.07.2014, 09:13 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Okay, das stimmt schon. Dann hat man im Betriebswerk mehr Zeit, den Zug zu reinigen. Aber ob die 10-15 Min da so viel hermachen bezweifle ich dann doch ;)

Das gleiche frage ich dich dann nochmal, wenn der Zug mit 10-15 Minuten Verspätung aus der Bereitstellung kommt und du deshalb 120 Minuten auf deinen Anschlusszug nach Hohenwulsch warten musst...


Ich finde es vernünftig, auf so kurzen Abschnitten den Zug nicht für jeden freizugeben. Viele Fahrgäste stehen schon mit großen Koffern auf dem Gang, da will man sich nicht noch die Unruhe von 40 zusteigenden Fahrgästen in den Zug holen. Und außerdem: Wenn z.B. 40 Fahrgäste zusteigen, wie vielen von denen schafft es der Zub wohl ein Ticket auszustellen?

Ein Nachteil für viele.

Stelz Geist, Mittwoch, 30.07.2014, 15:11 (vor 3530 Tagen) @ Hauke

Die größte Sorge, die sich die Leute bei der Bahn zu machen scheinen, und die auch hier im Forum umgeht wie ein Gespenst, ist die vor bösen Schwarzfahrern.

Um sie zu vermeiden, findet ihr es in Ordnung, die Freiheit "normaler Bahnfahrer" erheblich einzuschränken. Eine Übersicht über Züge hoher Verspätung wird genauso verboten wie die Bahn Aus- und Einstiege untersagt.

Sicherlich mag es gelegentlich auch andere Gründe geben, die besagte Beispiele rechtfertigten. Sie sind allerdings bis auf Ausnahmen (Bsp. Nachtzugszustiegsverbot) untergeordnet.

Aus Angst wird aber kein attraktiver Bahnverkehr entstehen. Es gibt immer Menschen, die gesellschaftliche Regeln missachten. Man kann doch auch mal über die ein oder andere Regelung hinwegsehen, Schwarzfahrer werden trotzdem kostenlos fahren, ob von der Bahn am Einsteigen durch Anzeigen gehindert oder nicht.


Meine Eltern wollten aus dem Süden nach BLN Gesundbrunnen fahren, am Schalter verkaufte man ihnen eine Umstieg in einen "verbotenen" Zug am BLN Hauptbahnhof. Was geschah? Der Zub verbat den Zustieg trotz gültigen Fahrscheins.

Meine Eltern darf ich nun immer von Tegel abholen.

Ein Nachteil für viele.

bahnerausleidenschaft, Mittwoch, 30.07.2014, 15:29 (vor 3530 Tagen) @ Stelz Geist

Die größte Sorge, die sich die Leute bei der Bahn zu machen scheinen, und die auch hier im Forum umgeht wie ein Gespenst, ist die vor bösen Schwarzfahrern.

Um sie zu vermeiden, findet ihr es in Ordnung, die Freiheit "normaler Bahnfahrer" erheblich einzuschränken. Eine Übersicht über Züge hoher Verspätung wird genauso verboten wie die Bahn Aus- und Einstiege untersagt.

Sicherlich mag es gelegentlich auch andere Gründe geben, die besagte Beispiele rechtfertigten. Sie sind allerdings bis auf Ausnahmen (Bsp. Nachtzugszustiegsverbot) untergeordnet.

Aus Angst wird aber kein attraktiver Bahnverkehr entstehen. Es gibt immer Menschen, die gesellschaftliche Regeln missachten. Man kann doch auch mal über die ein oder andere Regelung hinwegsehen, Schwarzfahrer werden trotzdem kostenlos fahren, ob von der Bahn am Einsteigen durch Anzeigen gehindert oder nicht.


Meine Eltern wollten aus dem Süden nach BLN Gesundbrunnen fahren, am Schalter verkaufte man ihnen eine Umstieg in einen "verbotenen" Zug am BLN Hauptbahnhof. Was geschah? Der Zub verbat den Zustieg trotz gültigen Fahrscheins.

Meine Eltern darf ich nun immer von Tegel abholen.

Was für ein "verbotener" Zug war es gewesen?

Ein Nachteil für viele.

westtoeast, Mittwoch, 30.07.2014, 15:35 (vor 3530 Tagen) @ Stelz Geist

Die größte Sorge, die sich die Leute bei der Bahn zu machen scheinen, und die auch hier im Forum umgeht wie ein Gespenst, ist die vor bösen Schwarzfahrern.

Es wurde hier vor kurzem bereits diskutiert: Leider gibt es Leute – und leider sind es nicht gerade wenige – die es auf's Schwarzfahren anlegen. Und für die zahlen dann eben alle mit. Ich finde es völlig in Ordnung, dass man dies unterbinden will – im Interesse aller ehrlichen Reisenden übrigens.

Um sie zu vermeiden, findet ihr es in Ordnung, die Freiheit "normaler Bahnfahrer" erheblich einzuschränken. Eine Übersicht über Züge hoher Verspätung wird genauso verboten wie die Bahn Aus- und Einstiege untersagt.

Eine Freiheitseinschränkung kann ich nun wirklich bei den von Dir erwähnten Beispielen nicht einmal annährend erkennen. 1. Als normaler Reisender brauche ich keine Übersicht, welche Züge wie viel verspätet waren. Wenn ich von einer solchen betroffen bin und Fahrgastrechte geltend machen möchte, bekomme ich die Verspätung schließlich selber mit. 2. Dass die Bahn Ausstiege untersagt, habe ich noch nie erlebt. 3. Dort wo Einstiege verboten sind ist es entweder im Interesse anderer Kunden (Nachtzüge) oder für 99 Prozent der Kunden irrelevant (Beispiel Spandau–Ostbahnhof).

Aus Angst wird aber kein attraktiver Bahnverkehr entstehen. Es gibt immer Menschen, die gesellschaftliche Regeln missachten. Man kann doch auch mal über die ein oder andere Regelung hinwegsehen, Schwarzfahrer werden trotzdem kostenlos fahren, ob von der Bahn am Einsteigen durch Anzeigen gehindert oder nicht.

Du wirst nicht wirklich behaupten, die Strecke Spandau–Ostbahnhof ist für die Diskussion um attraktiven Fernverkehr interessant oder? Und ja, Schwarzfahrer wird es immer geben. Was bedeutet das nun? Gleich alle Kontrollen sein lassen? Das ist doch Quatsch. Wenn der Zug nicht für den Einstieg frei gegeben ist, erscheint er nicht in der Fahrplanauskunft – Schwarzfahrer können nur mit Kenntnis des Fahrplans oder auf gut Glück einsteigen. Außerdem kann ihnen das Zugpersonal den Einstieg bereits auf dem Bahnsteig verwehren.

Meine Eltern wollten aus dem Süden nach BLN Gesundbrunnen fahren, am Schalter verkaufte man ihnen eine Umstieg in einen "verbotenen" Zug am BLN Hauptbahnhof. Was geschah? Der Zub verbat den Zustieg trotz gültigen Fahrscheins.

Zu dem konkreten Fall kann nichts sagen, aber wenn die Darstellung stimmt, ist das wohl etwas schiefgelaufen und man sollte sich entsprechend beschweren. Nur: Solche Fehlleistungen passieren Dir bei Fluggesellschaften genauso. Warte mal, bis Deinen Eltern das erste Mal ein aufgegebener Koffer abhanden kommt. Wenn's dann noch eine Billigairline ist, viel Spaß beim Durchsetzen der Ersatzansprüche! Also: Shit happens, leider auch bei der Bahn. Hat aber nichts mit der grundsätzlichen Diskussion um Einstiege zu tun.

Ein Nachteil für viele.

Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 16:00 (vor 3530 Tagen) @ westtoeast

Eine Freiheitseinschränkung kann ich nun wirklich bei den von Dir erwähnten Beispielen nicht einmal annährend erkennen. 1. Als normaler Reisender brauche ich keine Übersicht, welche Züge wie viel verspätet waren. Wenn ich von einer solchen betroffen bin und Fahrgastrechte geltend machen möchte, bekomme ich die Verspätung schließlich selber mit. 2. Dass die Bahn Ausstiege untersagt, habe ich noch nie erlebt. 3. Dort wo Einstiege verboten sind ist es entweder im Interesse anderer Kunden (Nachtzüge) oder für 99 Prozent der Kunden irrelevant (Beispiel Spandau–Ostbahnhof).

zu 2) Es ist genau wie mit den Einstiegen: Theoretisch "darf" ich die Strecke Ostbahnhof-Spandau nicht fahren, "darf" also in Spandau nicht aussteigen. Zumindest bekomme ich auch in die andere Richtung kein Ticket...
zu 3) Beim Beispiel Spandau-Ostbahnhof ist es vielleicht irrelevant. Aber wie sieht es z. B. mit der Fahrt Hannover - Berlin aus? Ist zumindest im ICE 1090 genau dasselbe - in Hannover nur Ausstieg.

Ein Nachteil für viele.

westtoeast, Mittwoch, 30.07.2014, 16:07 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

zu 2) Es ist genau wie mit den Einstiegen: Theoretisch "darf" ich die Strecke Ostbahnhof-Spandau nicht fahren, "darf" also in Spandau nicht aussteigen. Zumindest bekomme ich auch in die andere Richtung kein Ticket...

Aus der Perspektive betrachtet ist es richtig.

zu 3) Beim Beispiel Spandau-Ostbahnhof ist es vielleicht irrelevant. Aber wie sieht es z. B. mit der Fahrt Hannover - Berlin aus? Ist zumindest im ICE 1090 genau dasselbe - in Hannover nur Ausstieg.

Okay, das ist sicherlich ein Sonderfall. Würde ich so sehen, dass vermutlich wieder der Komfort der Sprinter-Reisenden (möglichst störungsfrei) im Vordergrund steht (jedenfalls sicher nicht die "Angst" vor Schwarzfahrern, die Du ausgemacht hattest!). Aber klar, könnte man drüber reden.

! zu Sprinter 1090

Ludo, Niedersachsen, Mittwoch, 30.07.2014, 17:08 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Und beim Sprinter-ICE 1090 wird es dann komplett absurd: Der Fahrgast bekommt kein Ticket für die Fahrt Hannover-Berlin, obwohl Hannover noch fast zwei Stunden vor der Endstation liegt.

Planmäßige Ankunft des Sprinters in Hannover ist 20:21, die Weiterfahrt erfolgt nach Fahrtrichtungswechsel also gegen 20:26. Um 20:31 fährt ein regulärer ICE nach Berlin. Warum sollte man den Sprinter dann auf diesem Streckenabschnitt freigeben und welcher Reisende wäre bereit, für die geringfügig kürzere Fahrzeit den Sprinter-Aufschlag zu bezahlen?

Gruß, Ludo

! zu Sprinter 1090

Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 17:16 (vor 3530 Tagen) @ Ludo

Planmäßige Ankunft des Sprinters in Hannover ist 20:21, die Weiterfahrt erfolgt nach Fahrtrichtungswechsel also gegen 20:26. Um 20:31 fährt ein regulärer ICE nach Berlin. Warum sollte man den Sprinter dann auf diesem Streckenabschnitt freigeben und welcher Reisende wäre bereit, für die geringfügig kürzere Fahrzeit den Sprinter-Aufschlag zu bezahlen?

Gruß, Ludo

ICE 1090: 20:26h ab Hannover - 21:56h an Berlin Hbf
ICE 945: 20:31h ab Hannover - 22:22h an Berlin Hbf

Der 1090er wäre z. B. für Leute relevant, die den CNL nach Zürlich (Abfahrt 22:15h) noch bekommen möchten. Oder den angehängten IC nach Erfurt, der soweit ich das sehe die letzte Tagesverbindung nach Thüringen und Sachsen-Anhalt darstellt...

Hannover-Zürich über Berlin??

Ludo, Niedersachsen, Mittwoch, 30.07.2014, 17:28 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

ICE 1090: 20:26h ab Hannover - 21:56h an Berlin Hbf
ICE 945: 20:31h ab Hannover - 22:22h an Berlin Hbf

Der 1090er wäre z. B. für Leute relevant, die den CNL nach Zürlich (Abfahrt 22:15h) noch bekommen möchten. Oder den angehängten IC nach Erfurt, der soweit ich das sehe die letzte Tagesverbindung nach Thüringen und Sachsen-Anhalt darstellt...

Von Hannover nach Zürich über Berlin? Wer sollte eine solche Verbindung nutzen?
Auch die von dir genannte Verbindung nach Erfurt ist sinnlos: Wenn man in H. um 20:26 losfährt, ist man via Göttingen um 22:50 in Erfurt und hat noch Anschluss nach Weimar. Auch nach Bitterfeld kommt man via Halle(Saale).
Der Zug ist als Anschlusszug des Sprinters also vollkommen sinnlos.

Gruß, Ludo

Hannover-Zürich über Berlin??

Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 17:41 (vor 3530 Tagen) @ Ludo

Von Hannover nach Zürich über Berlin? Wer sollte eine solche Verbindung nutzen?
Auch die von dir genannte Verbindung nach Erfurt ist sinnlos: Wenn man in H. um 20:26 losfährt, ist man via Göttingen um 22:50 in Erfurt und hat noch Anschluss nach Weimar. Auch nach Bitterfeld kommt man via Halle(Saale).
Der Zug ist als Anschlusszug des Sprinters also vollkommen sinnlos.

Gruß, Ludo

Berlin - Zürich wäre für Nachtzug-Fans interessant, die ihre Fahrt in die Nacht hineinverlagern möchten.

Ich gebe zu, die Verbindungen nach Erfurt und Weimar waren etwas aus der Luft gegriffen, da gibt es bessere Alternativen. Die einzige Version, die ich nicht nachvollziehen konnte, ist die Fahrt nach Bitterfeld: Laut DB ist man auf schnellstmöglichem Wege um 0:45 Uhr in Bitterfeld, während man es über Berlin um 23:12 Uhr wäre.

Hannover-Zürich über Berlin??

Henrik, Mittwoch, 30.07.2014, 17:52 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Von Hannover nach Zürich über Berlin? Wer sollte eine solche Verbindung nutzen?
Auch die von dir genannte Verbindung nach Erfurt ist sinnlos: Wenn man in H. um 20:26 losfährt, ist man via Göttingen um 22:50 in Erfurt und hat noch Anschluss nach Weimar. Auch nach Bitterfeld kommt man via Halle(Saale).
Der Zug ist als Anschlusszug des Sprinters also vollkommen sinnlos.

Berlin - Zürich wäre für Nachtzug-Fans interessant, die ihre Fahrt in die Nacht hineinverlagern möchten.

aber doch nicht von Hannover aus?

22:16 Uhr ab Hannover Hbf mit CNL 479 nach Zürich HB, an 08:34 Uhr

Hannover-Zürich über Berlin??

Sebi, Passau/Bochum, Mittwoch, 30.07.2014, 17:54 (vor 3530 Tagen) @ Henrik

aber doch nicht von Hannover aus?

22:16 Uhr ab Hannover Hbf mit CNL 479 nach Zürich HB, an 08:34 Uhr

Okay, grade gesehen, dass es da auch die Direktverbindung gibt. Dann revidiere ich das... Danke für den Hinweis!

EN 453 (Paris-Moskau)

Ludo, Niedersachsen, Mittwoch, 30.07.2014, 17:17 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Auch ein genialer Kandidat ist der EN Paris-Moskau.
Wer um 07:09 in den Zug aussteigt, bleibt für über 26 Stunden im Zug "gefangen"; so lange ist kein Ausstieg möglich. Dabei wäre es durchaus attraktiv, z.B. von Frankfurt nach Warschau zu reisen.

Gruß, Ludo

EN 453 (Paris-Moskau)

Florian, Mittwoch, 30.07.2014, 19:09 (vor 3530 Tagen) @ Ludo

Auch ein genialer Kandidat ist der EN Paris-Moskau.
Wer um 07:09 in den Zug aussteigt, bleibt für über 26 Stunden im Zug "gefangen"; so lange ist kein Ausstieg möglich. Dabei wäre es durchaus attraktiv, z.B. von Frankfurt nach Warschau zu reisen.

Selbstverständlich kannst du mit diesem Zug auch von Frankfurt nach Warschau fahren. Das Problem ist nur, dass die Fahrplandaten fehlerhaft an das EFZ geliefert wurden. Daher muss der Mitarbeiter im Reisezentrum die Daten manuell in die Reservierungsmaske eingeben. Alternativ ist ein Online-Ticket der RZD buchbar.

Gruß
Florian

Züge 23/24 - "Tickets an jeder Bahnhofskasse"

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 30.07.2014, 21:01 (vor 3530 Tagen) @ Florian

Moin,

Fahrscheine für den Zug gibt es an jeder Bahnhofskasse, so die Plakatwerbung in Berlin. Oder ist das ein anderer? ;-)

[image]
Die Bildunterschrift bezieht sich auf das neben anderen Ländern auch fehlende Skandinavien, ist hier unwichtig.


Viele Grüße
Sören

--
[image]

Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Züge 23/24 - "Tickets an jeder Bahnhofskasse"

Florian, Mittwoch, 30.07.2014, 22:14 (vor 3530 Tagen) @ Sören Heise

Hallo,

sehr interessant, dass die RZD auch Werbung für diesen Zug macht. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, die einzige Maßnahme der RZD zur Vermarktung des Zuges 23/24 sei die Freischaltung im Reservierungssystem Express 3.

Die Hauptprobleme bleiben aber weiterhin bestehen:

Es sind keine Zuststiege beim Zug 23 und keine Ausstiege beim Zug 24 in Deutschland und Polen in der DB-Reiseauskunft eingepflegt.

Im VKL der DB sind die Tarifcodes für diesen Zug bis heute nicht vollständig angekommen. Z. B. ist der Tarif Voyage (Kleingruppe, 2 bis 5 Personen) nicht im VKL der DB zu finden, obwohl dieser Tarif eigentlch von der DB verkauft werden sollte.

Gruß
Florian

Antwort zu Fahrplänen der DB

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Mittwoch, 30.07.2014, 17:20 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Wieso "verbietet" mir die DB eigentlich an manchen Stationen den Ein- bzw. Ausstieg? Mir ist so etwas vor allem in folgenden Situationen aufgefallen:

b) bei ICEs kurz vorm Erreichen des Zielbahnhofs. Wieso verbietet die Bahn einem Fahrgast, von Berlin-Spandau bis zum Ostbahnhof den ICE zu nehmen? Wenn der Fahrgast dafür zahlt, kann sich die DB doch über den Zusatzverdienst freuen, zumal der Zug dort sowieso hält. Und beim Sprinter-ICE 1090 wird es dann komplett absurd: Der Fahrgast bekommt kein Ticket für die Fahrt Hannover-Berlin, obwohl Hannover noch fast zwei Stunden vor der Endstation liegt.

Wieso regelt die DB das so? Wieso verkauft sie Kunden keine Tickets für Züge, die auf der Strecke sowieso fahren? Es wäre ein netter Zusatzverdienst ohne jeglichen Mehraufwand und würde mehr Komfort für den Kunden bringen. Oder übersehe ich da einen Grund, aus dem die DB an gewissen Bahnhöfen keinen Ein- oder Ausstieg wünscht?

Wer zahlt den 6 € für eine Fahrt München Hbf - München-Pasing, wenn es das beim MVV für 2,50 € gibt? Denk mal drüber nach.^^
Ein weiterer Punkt ist, dass es Schwarzfahrer relativ leicht haben würden. Ich wäre ja schon lange dafür, dass Bahnsteige nur mit gültiger Fahrkarte bzw. Bahnsteigkarte (Drehrkreuze mit Kontrolle am Ein-/Ausgang) betreten und verlassen werden dürfen.
Aber auch MVV-Fahrer könnten unerlaubt ICE statt S-Bahn und NV fahren.
Unterm Strich wäre der Verlust daher größer.
Ein weiterer Grund: Der Zug wäre früh "ausgebucht" weil die Kurzstreckenfahrer die auch noch für 9 Km reservieren, den Langstreckenfahrern auf Teilabschnitten die Plätze wegnehmem. Man kann nicht mehr München - Frankfurt reservieren, weil bis Pasing alle Plätze belegt sind. Unter 100 km Fahrt im Zug sollte das reservieren m.M. generell nicht möglich, bzw. wesentlich teurer sein.

Der von anderen erwähnte Grund mit kürzeren Standzeiten, kann ich dagegen nicht bestätigen. Wenn man in der URL bei den Zügen im RIS "dn" durch "dl" ersetzt, sieht man, dass z.B. ICE 902 (der eigentlich nur zum Zustieg hält), ganz normal 2 Minuten in Pasing steht.

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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auch bei Regionalzügen!

R 450, Mittwoch, 30.07.2014, 20:58 (vor 3530 Tagen) @ Sebi

Was noch garnicht angesprochen wurde, auch bei Regionalzügen ist der Zustieg manchmal "verboten". Beispielsweise ist auf der Strecke Garmisch-Partenkirchen - München Hbf beim Halt in Pasing nur der Ausstieg erlaubt, nicht jedoch der Einstieg.

--
Für eine europaweit einheitliche Symmetrieminute http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrieminute und http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Lampart
Explanation in English: https://en.wikipedia.org/wiki/Symmetry_minute

IRE Berlin-Hamburg

maxiboy, IBNR: 700K001, Donnerstag, 31.07.2014, 15:21 (vor 3529 Tagen) @ R 450

ist auch nicht für den Binnenverkehr in Berlin sowie in Hamburg/Niedersachsen freigegeben.
Liegt letztlich wohl an der Eigenwirtschaftlichkeit – VBB- und NI-Tarif werden nicht anerkannt, und einen DB-PK-C-Fahrpreis für diese Strecken gibt es nicht.

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