BahnCard 100 vergessen (Fahrkarten und Angebote)

ReKa, Donnerstag, 04.08.2011, 08:42 (vor 4621 Tagen)

Holla,

was für Konsequenzen hat es eigentlich, wenn man eine BahnCard 100 (2.Klasse) besitzt, aber nach Fahrtantritt feststellt, dass man sein Portmonaie zu Hause vergessen hat? BahnCard, Ausweis, Geld, Kreditkarte, etc. liegt alles zu Hause.

Über bahn.de kann man ja seine Kartennummer und -gültigkeit nachschlagen und dem ZUB zur Überprüfung nennen.

Grüße,
ReKa

BahnCard 100 vergessen

Dan_P, St. Ilgen/Sandhausen, Donnerstag, 04.08.2011, 08:51 (vor 4621 Tagen) @ ReKa

was für Konsequenzen hat es eigentlich, wenn man eine BahnCard 100 (2.Klasse) besitzt, aber nach Fahrtantritt feststellt, dass man sein Portmonaie zu Hause vergessen hat? BahnCard, Ausweis, Geld, Kreditkarte, etc. liegt alles zu Hause.

FN, die Du selbstredend nicht beim Zub bezahlst, sondern dann mit Kopie der BC100 an die entsprechende Stelle schickst (Adresse, etc. müsste auf dem Ausdruck der FN stehen). Bist Du auf Deiner Stammstrecke unterwegs und kennen Dich die Zubs, dann kann es sein (schon erlebt), dass sie da ein Auge zudrücken, da sie ja wissen, dass Du eine BC100 hast.

Über bahn.de kann man ja seine Kartennummer und -gültigkeit nachschlagen und dem ZUB zur Überprüfung nennen.

Darauf werden sich wohl die wenigsten einlassen - wie will er prüfen, welche Nummer denn nun eine BC100 ist oder nicht?

--
bye, Dan

[image]

Meine Fotos im Netz - http://www.dans-photos.net/

BahnCard 100 vergessen

ReKa, Donnerstag, 04.08.2011, 08:57 (vor 4621 Tagen) @ Dan_P

was bedeutet FN?

Fahrpreisnacherhebung

Matze86, München, Donnerstag, 04.08.2011, 08:58 (vor 4621 Tagen) @ ReKa

- kein Text -

BahnCard 100 vergessen

ReKa, Donnerstag, 04.08.2011, 09:05 (vor 4621 Tagen) @ Dan_P

Über bahn.de kann man ja seine Kartennummer und -gültigkeit nachschlagen und dem ZUB zur Überprüfung nennen.


Darauf werden sich wohl die wenigsten einlassen - wie will er prüfen, welche Nummer denn nun eine BC100 ist oder nicht?

er könnte online oder telefonisch die Nummer checken. Ist in Summe sicher weniger Aufwand, als eine FN auszustellen, die an entsprechender Stelle dann wieder zusammen mit meiner BahnCard-Kopie bearbeitet werden muss.


Zusatzfrage:
wenn ich im Laufe meiner Reise in den Nahverkehr (zB. S-Bahn) umsteige, läuft es da genauso?

Danke,
ReKa

BahnCard 100 vergessen

Matze86, München, Donnerstag, 04.08.2011, 09:15 (vor 4621 Tagen) @ ReKa
bearbeitet von Matze86, Donnerstag, 04.08.2011, 09:15

Über bahn.de kann man ja seine Kartennummer und -gültigkeit nachschlagen und dem ZUB zur Überprüfung nennen.


Darauf werden sich wohl die wenigsten einlassen - wie will er prüfen, welche Nummer denn nun eine BC100 ist oder nicht?


er könnte online oder telefonisch die Nummer checken. Ist in Summe sicher weniger Aufwand, als eine FN auszustellen, die an entsprechender Stelle dann wieder zusammen mit meiner BahnCard-Kopie bearbeitet werden muss.

Für dich ist es weniger Arbeit, für den Zugbegleiter nicht ;)

Zusatzfrage:
wenn ich im Laufe meiner Reise in den Nahverkehr (zB. S-Bahn) umsteige, läuft es da genauso?

Ja.

BahnCard 100 vergessen

Jörg, Donnerstag, 04.08.2011, 09:13 (vor 4621 Tagen) @ Dan_P

FN, die Du selbstredend nicht beim Zub bezahlst, sondern dann mit Kopie der BC100 an die entsprechende Stelle schickst (Adresse, etc. müsste auf dem Ausdruck der FN stehen). Bist Du auf Deiner Stammstrecke unterwegs und kennen Dich die Zubs, dann kann es sein (schon erlebt), dass sie da ein Auge zudrücken, da sie ja wissen, dass Du eine BC100 hast.

Und wie bitte soll er eine Fahrpreisnacherhebung ausstellen, wenn sich der Kunde nicht ausweisen kann?

Ziemlich kniffelig das ganze. Könnte durchaus zu einer Personalienfeststellung durch die Bundespolizei führen.

BahnCard 100 vergessen

rotfuxx, Donnerstag, 04.08.2011, 09:57 (vor 4621 Tagen) @ Jörg

Als ich mal mein Portmonee vergessen habe, bin ich am Umsteige-Bahnhof zur Bundespolizei und habe mir dort meine Uni-Mitarbeiterseite (mit Lichtbild) ausdrucken lassen. Darauf kam dann ein Stempel der Bundespolizei und fertig war mein "Ersatzausweis". Vor dem Einstieg den Zugbegleiter angesprochen, dass ich später eine Fahrpreisnacherhebung brauche und mich nur hiermit ausweisen kann. Hat alles bestens geklappt.

BahnCard 100 vergessen

Fabian318, Münster i. W., Donnerstag, 04.08.2011, 16:18 (vor 4621 Tagen) @ Jörg

Und wie bitte soll er eine Fahrpreisnacherhebung ausstellen, wenn sich der Kunde nicht ausweisen kann?

Selbstauskunft, mit Unterschrift drunter. Natürlich nur, wenn der Kunde ausreichend ehrlich rüber kommt.

BahnCard 100 vergessen

Mobilchen, Donnerstag, 04.08.2011, 10:32 (vor 4621 Tagen) @ ReKa

ohne Bahncard100 einsteigen ist Einsteigen ohne gültigen Fahrschein.
Man ist "Schwarzfahrer" und hat die ganze Prozedure des "Schwarzfahrers" durchzustehen: 1.Ausweis zeigen, 2. persönliche Fahrpreisnacherhebung, 3. dann innerhalb weniger Tage zum Bahnschalter, Bahncard100 zeigen, und nur die Gebühr von 6 Euro zahlen.
Macht man das nicht, kommt Mahnung und dann Inkasso.

Bahncardnummer wissen und nennen nützt nichts. Die Bahncard wird von der Bahncard Service GmbH ausgestellt und verwaltet, die Kontrolle im Zug macht ein anderes Bahnunternehmen. Der Zugbegleiter kann nichts prüfen. Für die VertriebsGmbH ist man nur Bahnnutzer ohne gültigen Fahrschein, der Rest der Person spielt keine Rolle.

Ohne Ausweis geht nichts, weil so keine Fahrpreisnacherhebung machbar.

Die Bahn hat tatsächlich keine Lösung für Bahncard100 Fahrer, die ihre schwarze Mamba vergessen. Formal stimmt das auch: ob man kein Ticket kauft, ein einfaches Ticket vergisst oder seine Bahncard100 - man hat keinen Fahrschein.

BahnCard 100 vergessen

Matze86, München, Donnerstag, 04.08.2011, 10:43 (vor 4621 Tagen) @ Mobilchen

ohne Bahncard100 einsteigen ist Einsteigen ohne gültigen Fahrschein.
Man ist "Schwarzfahrer" und hat die ganze Prozedure des "Schwarzfahrers" durchzustehen: 1.Ausweis zeigen, 2. persönliche Fahrpreisnacherhebung, 3. dann innerhalb weniger Tage zum Bahnschalter, Bahncard100 zeigen, und nur die Gebühr von 6 Euro zahlen.
Macht man das nicht, kommt Mahnung und dann Inkasso.

"Wenige Tage" sind 14.
Und kosten sind 7€, meine ich.

Ohne Ausweis geht nichts, weil so keine Fahrpreisnacherhebung machbar.

Natürlich geht auch was ohne Ausweis, siehe andere Beiträge.

Die Bahn hat tatsächlich keine Lösung für Bahncard100 Fahrer, die ihre schwarze Mamba vergessen. Formal stimmt das auch: ob man kein Ticket kauft, ein einfaches Ticket vergisst oder seine Bahncard100 - man hat keinen Fahrschein.

Warum? Das ist doch eine Lösung.

BahnCard 100 vergessen

Armchair traveller, Donnerstag, 04.08.2011, 12:04 (vor 4621 Tagen) @ Matze86

Hallo!
Sehr schön ist die Regelung in Belgien. Dort wird den Fahrgästen eine gewisse Vergesslichkeit zugestanden.
Link zur SNCB
Das ganze ist auch sehr lebensnah formuliert, man möchte den Fahrgästen keine Angst einjagen.
Nur zur Info
Grüße vom
Armchair traveller

BahnCard 100 vergessen

bahnerausleidenschaft, Donnerstag, 04.08.2011, 14:09 (vor 4621 Tagen) @ Armchair traveller

Wo jagt die Deutsche Bahn jemanden Angst ein? Vergessen ist menschlich, aber den Verwaltungsaufwand lässt sich die Bahn natürlich bezahlen. Und ich denke 7 Euro kann man in so einem Fall verschmerzen.

BahnCard 100 vergessen

Armchair traveller, Donnerstag, 04.08.2011, 16:04 (vor 4621 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Hallo Bahnerausleidenschaft!

Sorry, da hast Du mich falsch verstanden. Ich wollte nicht der DB vorwerfen, jemanden Angst einzujagen, ich finde ich Regelung der DB im Prinzip vollkommen OK. Allerdings ist es so, dass viele Fahrgäste die Situation per se als bedrohlich befinden dürften. Ich persönlich habe mich auch schon gefragt, was ist wenn ich meine BC 100 vergesse (bevor ich das wusste). Und da finde ich die Ansprache der SNCB gegenüber einem ehrlichen aber auch nur mal vergesslichen Fahrgast einfach vorbildlich.

Verständlicher?

Grüße vom Fahrgastausleidenschaft :-)

Armchair traveller

BahnCard 100 vergessen

heinz11, Donnerstag, 04.08.2011, 16:43 (vor 4621 Tagen) @ Armchair traveller

Hallo Bahnerausleidenschaft!

Sorry, da hast Du mich falsch verstanden. Ich wollte nicht der DB vorwerfen, jemanden Angst einzujagen, ich finde ich Regelung der DB im Prinzip vollkommen OK. Allerdings ist es so, dass viele Fahrgäste die Situation per se als bedrohlich befinden dürften. Ich persönlich habe mich auch schon gefragt, was ist wenn ich meine BC 100 vergesse (bevor ich das wusste). Und da finde ich die Ansprache der SNCB gegenüber einem ehrlichen aber auch nur mal vergesslichen Fahrgast einfach vorbildlich.

An der Ansprache der SNCB sollte sich die DB AG ein Vorbild nehmen.

heinz

BahnCard 100 vergessen

Blackcard, Donnerstag, 04.08.2011, 17:57 (vor 4621 Tagen) @ heinz11

Hallo Bahnerausleidenschaft!

Sorry, da hast Du mich falsch verstanden. Ich wollte nicht der DB vorwerfen, jemanden Angst einzujagen, ich finde ich Regelung der DB im Prinzip vollkommen OK. Allerdings ist es so, dass viele Fahrgäste die Situation per se als bedrohlich befinden dürften. Ich persönlich habe mich auch schon gefragt, was ist wenn ich meine BC 100 vergesse (bevor ich das wusste). Und da finde ich die Ansprache der SNCB gegenüber einem ehrlichen aber auch nur mal vergesslichen Fahrgast einfach vorbildlich.


An der Ansprache der SNCB sollte sich die DB AG ein Vorbild nehmen.

heinz

volle Zustimmung!

Ist ja Wahnsinn! *thumbs up* *owt*

sfn17, Donnerstag, 04.08.2011, 14:12 (vor 4621 Tagen) @ Armchair traveller

:-)))

BahnCard 100 vergessen

Fabian318, Münster i. W., Donnerstag, 04.08.2011, 16:22 (vor 4621 Tagen) @ Mobilchen
bearbeitet von Fabian318, Donnerstag, 04.08.2011, 16:23

ohne Bahncard100 einsteigen ist Einsteigen ohne gültigen Fahrschein.

Nö, er hat ja einen Beförderungsvertrag abgeschlossen und einen gültigen Fahrschein, kann es nur zum Zeitpunkt der Kontrolle nicht nachweisen. - Daher hat er gewissermaßen nur eine Bearbeitungsgebühr für die nachträgliche Beweisführung zu zahlen. Schwarzfahrer (= Erschleicher von Leistungen, absichtlich!) ist er sicher nicht.

BahnCard 100 vergessen - vorsorgen!

Blackcard, Donnerstag, 04.08.2011, 16:24 (vor 4621 Tagen) @ ReKa
bearbeitet von Blackcard, Donnerstag, 04.08.2011, 16:27

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, von jeder neuen BC100 immer gleich ca. 50 Farbkopien zu machen. Ca. 40 davon werden für Verspätungen über 1h oder Entfall der 1. Klasse für die entspr. Erstattungsanträge im Laufe eines Jahres benötigt, die anderen Kopien verteile ich strategisch in Sakko-Innentaschen, Aktentaschen, Brieftaschen etc. ... ;o)


Darüber hinaus sollte man prinzipiell nicht alle Karten inkl. Ausweis an einer Stelle dabeihaben, auch um unschöne Situationen mit den renitenten Schwarzfahrerjägern unter den ZuB zu vermeiden...
Bei Vergessen oder Diebstahl unpraktisch...
Meine BC ist zusammen mit einer KK und 2 oder 3 C-Notes (wechselt nach Bedarf, EUR, CHF...) in einem ganz kleinen KK-Etui untergebracht, getrennt von den restlichen Karten und Scheinen..

Kopien für Entschädigung

RhBDirk, Donnerstag, 04.08.2011, 18:45 (vor 4621 Tagen) @ Blackcard

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, von jeder neuen BC100 immer gleich ca. 50 Farbkopien zu machen. Ca. 40 davon werden für Verspätungen über 1h oder Entfall der 1. Klasse für die entspr. Erstattungsanträge im Laufe eines Jahres benötigt, die anderen Kopien verteile ich strategisch in Sakko-Innentaschen, Aktentaschen, Brieftaschen etc. ... ;o)


Darüber hinaus sollte man prinzipiell nicht alle Karten inkl. Ausweis an einer Stelle dabeihaben, auch um unschöne Situationen mit den renitenten Schwarzfahrerjägern unter den ZuB zu vermeiden...
Bei Vergessen oder Diebstahl unpraktisch...
Meine BC ist zusammen mit einer KK und 2 oder 3 C-Notes (wechselt nach Bedarf, EUR, CHF...) in einem ganz kleinen KK-Etui untergebracht, getrennt von den restlichen Karten und Scheinen..

Diese Kopien kannst Du dir sparen. Auf dem Fahrgastrechteformular wird die BC Nummer eingetragen und fertig. Ich mache das seitdem es das neue Fahrgastrechteformular gibt und hatte noch nie Probleme bei der Erstattung.

Kopien für Entschädigung

Blackcard, Donnerstag, 04.08.2011, 20:32 (vor 4621 Tagen) @ RhBDirk

Diese Kopien kannst Du dir sparen. Auf dem Fahrgastrechteformular wird die BC Nummer eingetragen und fertig. Ich mache das seitdem es das neue Fahrgastrechteformular gibt und hatte noch nie Probleme bei der Erstattung.

Das hatte ich eigentlich auch gedacht und gleich einen Brief mit der Nachforderung der Fahrkarte erhalten, deshalb packe ich jetzt eine Kopie bei!

Ist ja auch kein Drama, auf ein A4-Blatt gehen etliche Karten drauf (10 Stück glaube ich).

BahnCard 100 vergessen - vorsorgen!

bahnerausleidenschaft, Donnerstag, 04.08.2011, 19:38 (vor 4621 Tagen) @ Blackcard

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, von jeder neuen BC100 immer gleich ca. 50 Farbkopien zu machen. Ca. 40 davon werden für Verspätungen über 1h oder Entfall der 1. Klasse für die entspr. Erstattungsanträge im Laufe eines Jahres benötigt, die anderen Kopien verteile ich strategisch in Sakko-Innentaschen, Aktentaschen, Brieftaschen etc. ... ;o)


Darüber hinaus sollte man prinzipiell nicht alle Karten inkl. Ausweis an einer Stelle dabeihaben, auch um unschöne Situationen mit den renitenten Schwarzfahrerjägern unter den ZuB zu vermeiden...
Bei Vergessen oder Diebstahl unpraktisch...
Meine BC ist zusammen mit einer KK und 2 oder 3 C-Notes (wechselt nach Bedarf, EUR, CHF...) in einem ganz kleinen KK-Etui untergebracht, getrennt von den restlichen Karten und Scheinen..

Kopien werden nicht anerkannt.

Renitente Schwarzfahrerjägern? Sie fahren wohl auch nur mit der Bahn um sich jeden Tag aufs neue aufregen zu können.

Ja, ich ärgere mich über faule u. unfähige Zugbegleiter

Blackcard, Donnerstag, 04.08.2011, 20:46 (vor 4621 Tagen) @ bahnerausleidenschaft
bearbeitet von Blackcard, Donnerstag, 04.08.2011, 20:49

Kopien werden nicht anerkannt.

Natürlich offiziell nicht. Im Falle des vergessenen Originals aber sicherlich nicht störend...


Renitente Schwarzfahrerjägern? Sie fahren wohl auch nur mit der Bahn um sich jeden Tag aufs neue aufregen zu können.

Vielleicht 80% der Zugbegleiter etc. sind sicherlich so wie ich sie mir vorstelle oder vorbildlich, aber es gibt leider auch etliche die diesen Job definitiv nicht ausüben sollten, weil sie die falsche Einstellung haben (sich z.B. in einer primär hoheitlichen Funktion wähnen), charakterlich ungeeignet sind oder total faul oder z.B. bei Problemen (angefangen bei Verspätungen oder Kindern ohne Fahrkarte) gleichermaßen unflexibel und unfähig sind.

Die werden leider alle in diesem Forum systematisch "gedeckt".

Es ist glaube ich für das mobile Bahnpersonal besser, wenn wir hier nicht anfangen, detailliert aus dem Nähkästchen zu plaudern, oder?

Mal eine eher harmlose Geschichte, was mich aber z.B. regelmäßig wundert sind die faulen Bahner, die der Meinung sind, dass ihre Arbeit bereits kurz nach Abfahrt des vorletzten Bahnhof einer ICE-Fahrt endet, manchmal ca. 1h vor Ankunft am Zielbahnhof und sich dann kollektiv ins Dienstabteil verdrücken und Kaffekränzchen halten.
Auch ungerecht gegenüber den Kräften, die ihre Dienstzeiten ernst nehmen.

Ja, ich ärgere mich über faule u. unfähige Zugbegleiter

bahnerausleidenschaft, Freitag, 05.08.2011, 00:05 (vor 4621 Tagen) @ Blackcard

Ich denke auf beiden Seiten gibt es unfähige Personen. Auch viele Fahrgäste sind eigentlich ungeeignet als Fahrgäste, weil sie meinen mit dem Erwerb einer Fahrkarten haben sie alles gekauft und dazu zählt auch das Zugbegleitpersonal. Wie oft habe ich schon den Satz gehört "Ich bezahle ihr Gehalt". Und das ist defintiv nicht der Fall. Und ich mache meine Arbeit bis zu meinem Ausstiegsbahnhof und mache mein Kaffeekränzchen sobald etwas Zeit ist.

Ja, ich ärgere mich über faule u. unfähige Zugbegleiter

flyingska, Freitag, 05.08.2011, 09:09 (vor 4620 Tagen) @ bahnerausleidenschaft
bearbeitet von flyingska, Freitag, 05.08.2011, 09:11

Ich denke auf beiden Seiten gibt es unfähige Personen.

Stimmt.

Auch viele Fahrgäste sind eigentlich ungeeignet als Fahrgäste, weil sie meinen mit dem Erwerb einer Fahrkarten haben sie alles gekauft und dazu zählt auch das Zugbegleitpersonal.

Ungeeignet? Ein Fahrgast kann nicht ungeeignet sein, weil er den ZuB etwas fragt. Er kann deshalb ein unfreundlicher, verständnisloser Kunde sein, aber ungeeignet??? Ungeeignet ist jemand, der sich nicht an die Spielregeln hält (z.B. andere Fahrgäste belästigt).

Und ich mache meine Arbeit bis zu meinem Ausstiegsbahnhof und mache mein Kaffeekränzchen sobald etwas Zeit ist.

So sollte es auch sein.
Ich habe in gewisser Weise Verständnis dafür, dass ZuB viele Aufgaben während einer Fahrt haben (Abfertigen, Ansagen machen, FKs kontrollieren usw.) und diese "Service-Leistungen" wie Kaffee verkaufen oder 1. Klasse-FK-Updates anbieten immer mehr zunehmen. Dies darf jedoch nicht zu Lasten der ursprünglichen Service-Leistungen eines ZuB´s am Fahrgast gehen.
Wenn ich eine Frage zu meinen Anschlüssen stelle oder zur Gültigkeit einer zusätzlichen FK, um mein Ziel schneller zu erreichen, dann erwarte ich, dass sich der ZuB auch dafür Zeit nimmt. Schon öfters ist es passiert, dass der ZuB meinte, er sei gerade bei der FK-Kontrolle oder er müsse gleich den Zug im Bhf. abfertigen, er kümmere sich später um meine Frage. Beim zweiten Mal ansprechen das Gleiche (ich erwische irgendwie immer den falschen Moment oder FV-Strecken, wo ständig Bahnhöfe kommen...). Wenn ich ihn dann beim dritten Mal im Dienstabteil bei der Kaffeepause vorfinde, werde ich wütend.

... und ich mich erst...

Redesign, Freitag, 05.08.2011, 00:34 (vor 4621 Tagen) @ Blackcard


Die werden leider alle in diesem Forum systematisch "gedeckt".

Ich würde sagen, "verharmlost". Systematisch finde ich das nicht, nur einem Kollegen ist man grundsätzlich ja etwas positiver gegenüber eingestellt als ein Fahrgast einem Dienstleister gegenüber.

Es ist glaube ich für das mobile Bahnpersonal besser, wenn wir hier nicht anfangen, detailliert aus dem Nähkästchen zu plaudern, oder?

Mal eine eher harmlose Geschichte, was mich aber z.B. regelmäßig wundert sind die faulen Bahner, die der Meinung sind, dass ihre Arbeit bereits kurz nach Abfahrt des vorletzten Bahnhof einer ICE-Fahrt endet, manchmal ca. 1h vor Ankunft am Zielbahnhof und sich dann kollektiv ins Dienstabteil verdrücken und Kaffekränzchen halten.

Recht genau in 80% aller Fälle ist das nicht so - schön für die Bahn und für die Fahrgäste, die übrigens verdammt viel zahlen müssen, damit diese und leider auch die restlichen 20% aller Bahnleute, die ihre Arbeit nicht ernst nehmen, bezahlt werden.

Ich bin leider in letzter Zeit häufiger auf Reisen, und von Fachleuten im Zug absolut falsche Fahrplaninformationen zu erhalten, ist eigentlich kein Kavaliersdelikt mehr - das notwendige Werkzeug ist in jedem ICE im Dienstabteil verfügbar, ebenso Diensttelefone. Manchmal ist mein Gerät mangels Steckdosen eben auch mal leergesaugt...

oder vor einer Woche:
"Wie, zehn Minuten zu spät und Sie kriegen die letzte S-Bahn nicht mehr? Ihre Fahrkarte gilt doch sicherlich nur bis zum Hauptbahnhof! Da kann ich nichts machen." und der Zugbegleiter rannte weg - um sich einen Wagen weiter mit seinem Kollegen zu privat zu unterhalten.
Nur:
1.) Die Fahrkarte galt natürlich weiter und
2.) Als wenn er es wüsste, dass seine Art bei Reisenden nicht positiv wahrgenommen wird, hat er dann auch mal das Namensschild weggelassen.

... und ich mich erst...

bahnerausleidenschaft, Freitag, 05.08.2011, 01:34 (vor 4621 Tagen) @ Redesign


Die werden leider alle in diesem Forum systematisch "gedeckt".


Ich würde sagen, "verharmlost". Systematisch finde ich das nicht, nur einem Kollegen ist man grundsätzlich ja etwas positiver gegenüber eingestellt als ein Fahrgast einem Dienstleister gegenüber.

Es ist glaube ich für das mobile Bahnpersonal besser, wenn wir hier nicht anfangen, detailliert aus dem Nähkästchen zu plaudern, oder?

Mal eine eher harmlose Geschichte, was mich aber z.B. regelmäßig wundert sind die faulen Bahner, die der Meinung sind, dass ihre Arbeit bereits kurz nach Abfahrt des vorletzten Bahnhof einer ICE-Fahrt endet, manchmal ca. 1h vor Ankunft am Zielbahnhof und sich dann kollektiv ins Dienstabteil verdrücken und Kaffekränzchen halten.


Recht genau in 80% aller Fälle ist das nicht so - schön für die Bahn und für die Fahrgäste, die übrigens verdammt viel zahlen müssen, damit diese und leider auch die restlichen 20% aller Bahnleute, die ihre Arbeit nicht ernst nehmen, bezahlt werden.

Ich bin leider in letzter Zeit häufiger auf Reisen, und von Fachleuten im Zug absolut falsche Fahrplaninformationen zu erhalten, ist eigentlich kein Kavaliersdelikt mehr - das notwendige Werkzeug ist in jedem ICE im Dienstabteil verfügbar, ebenso Diensttelefone. Manchmal ist mein Gerät mangels Steckdosen eben auch mal leergesaugt...

oder vor einer Woche:
"Wie, zehn Minuten zu spät und Sie kriegen die letzte S-Bahn nicht mehr? Ihre Fahrkarte gilt doch sicherlich nur bis zum Hauptbahnhof! Da kann ich nichts machen." und der Zugbegleiter rannte weg - um sich einen Wagen weiter mit seinem Kollegen zu privat zu unterhalten.
Nur:
1.) Die Fahrkarte galt natürlich weiter und
2.) Als wenn er es wüsste, dass seine Art bei Reisenden nicht positiv wahrgenommen wird, hat er dann auch mal das Namensschild weggelassen.

Welches notwendige Werkzeug befindet sich da im Dienstabteil? Und nicht jeder Zugbegleiter hat ein Diensttelefon.

... und ich mich erst...

safe go, Chemnitz, Freitag, 05.08.2011, 07:43 (vor 4620 Tagen) @ bahnerausleidenschaft
bearbeitet von safe go, Freitag, 05.08.2011, 07:44

Welches notwendige Werkzeug befindet sich da im Dienstabteil?

Dieses handyähnliche Gerät zum drauf rumtippen. Welches Modell welches Unternehmes das auch immer sein mag.

Und nicht jeder Zugbegleiter hat ein Diensttelefon.

Da muss selbst ich mal sagen: Schwache Leistung, liebe DB! (bezogen auf die dafür Verantwortlichen, eh hier wieder Verallgemeinerung unterstellt wird)

... und ich mich erst...

bahnerausleidenschaft, Freitag, 05.08.2011, 10:20 (vor 4620 Tagen) @ safe go

Welches notwendige Werkzeug befindet sich da im Dienstabteil?


Dieses handyähnliche Gerät zum drauf rumtippen. Welches Modell welches Unternehmes das auch immer sein mag.

Und nicht jeder Zugbegleiter hat ein Diensttelefon.


Da muss selbst ich mal sagen: Schwache Leistung, liebe DB! (bezogen auf die dafür Verantwortlichen, eh hier wieder Verallgemeinerung unterstellt wird)

Ist das Diensttelefon vom Zugchef, und das liegt nicht im Dienstabteil sondern sollte der Zugchef mit sich rumtragen.

Wäre vielleicht auch ein bischen übertrieben, jedem Zugbegleiter ein Diensttelefon zu geben.

Unterschied Zugchef und ZuB?

flyingska, Freitag, 05.08.2011, 11:53 (vor 4620 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Entschuldigung für die naiven Fragen: Zugchef - wer ist das bzw. vor allem wo hält der sich auf?

Ist der Zugchef auch in den Wagons bei den Fahrgästen unterwegs - also einer der ZuB, aber eben ihr Vorgesetzter?
Oder sitzt der nur im Dienstabteil bzw. beim Lokführer?
Wenn es einen 2-teiligen ICE gibt (wie bei Berlin-Köln / Berlin-Köln/Bonn), hat dann jeder ICE-Teil einen Zugchef?

Unterschied Zugchef und ZuB -Versuch einer Antwort

Sascha Heß, Freitag, 05.08.2011, 13:07 (vor 4620 Tagen) @ flyingska

Hallo!

Der Zugchef ist im Fernverkehr einer der Zugbegleiter. Du erkennst ihn/sie beim Einsteigen an dem breiten roten Strefen am seiner Uniform am Arm.

Der Zugchef ist verantwortlich für die Zugfahrt und Vorgesetzter der Mitarbeiter im Zug. Er/sie trifft Entscheidungen und ist Ansprechpartner für die Transportleitung und die Aufsichten am Bahnhof. Nur über ihn geht auch der Kontakt vom Zug in die Transportleitung.

Bei einem 2-teiligen Zug ist "nur" 1 Zugchef da. Es kann eben nur einer verantwortlich sein. In dem Teil des Zuges, wo der Zugchef nicht ist, arbeitet eine "Servicechef", der die gleiche Ausbildung hat und für seinen Zugteil verantwortlicher Ansprechpartner der Zub ist. Der Servicechef meldet aber alles an den Zugchef, was er selbst nicht lösen kann, wie z.B. Anschlüsse.

Viele Grüße
Sascha

Unterschied Zugchef und ZuB -Versuch einer Antwort

flyingska, Freitag, 05.08.2011, 13:17 (vor 4620 Tagen) @ Sascha Heß

Der Zugchef ist im Fernverkehr einer der Zugbegleiter. Du erkennst ihn/sie beim Einsteigen an dem breiten roten Strefen am seiner Uniform am Arm.

Gut, also wenn ich Fragen zu Anschlüssen habe, brauche ich ihn nur im ICE zu suchen und kann ihn als einen der ZuB ansprechen. Er hat auch ein Diensttelefon und kann mir verbindliche Auskünfte geben.

Unterschied Zugchef und ZuB -Versuch einer Antwort

bahnerausleidenschaft, Freitag, 05.08.2011, 15:46 (vor 4620 Tagen) @ flyingska

Der Zugchef ist im Fernverkehr einer der Zugbegleiter. Du erkennst ihn/sie beim Einsteigen an dem breiten roten Strefen am seiner Uniform am Arm.


Gut, also wenn ich Fragen zu Anschlüssen habe, brauche ich ihn nur im ICE zu suchen und kann ihn als einen der ZuB ansprechen. Er hat auch ein Diensttelefon und kann mir verbindliche Auskünfte geben.

Was manchmal auch besser ist. Also in Zukunft direkt den Zugchef aufsuchen und dann müssten Sie auch direkt eine Antwort bekommen, oder das sich darum gekümmert wird. Der Zugchef sollte auch regelmässig durch den gesamten Zug gehen und nach dem Rechten sehen. Den Servicechef erkennt man aber nicht direkt, da hilft eine kurze Frage und dann wissen Sie direkt wer der verantwortliche Mitarbeiter im Zugteil ist.

... und ich mich erst...

Redesign, Freitag, 05.08.2011, 23:32 (vor 4620 Tagen) @ safe go

Welches notwendige Werkzeug befindet sich da im Dienstabteil?


Dieses handyähnliche Gerät zum drauf rumtippen. Welches Modell welches Unternehmes das auch immer sein mag.

Und nicht jeder Zugbegleiter hat ein Diensttelefon.


Da muss selbst ich mal sagen: Schwache Leistung, liebe DB! (bezogen auf die dafür Verantwortlichen, eh hier wieder Verallgemeinerung unterstellt wird)

Fahrplan, Verspätungsanzeige (RIS?), Diensttelefon, Kompetenzen im Kundenservice...
alles "Werkzeuge", mit denen man bei der Bahn zurecht kommen sollte, auch bei Verspätung.

In meinem Fall war es übrigens der Zugchef, der wohl eher aufgrund seines Alters (oder Beamtenstatus) Chef wurde, sicher nicht wegen guter Arbeit.
Lassen wir's mal dabei, 28 Tage im letzten Monat nur guten Service erlebt, alles souverän und super gelöst, aber dann am Monatsende so etwas...

BahnCard 100 vergessen - vorsorgen!

safe go, Chemnitz, Donnerstag, 04.08.2011, 21:53 (vor 4621 Tagen) @ bahnerausleidenschaft
bearbeitet von safe go, Donnerstag, 04.08.2011, 21:53

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, von jeder neuen BC100 immer gleich ca. 50 Farbkopien zu machen. Ca. 40 davon werden für Verspätungen über 1h oder Entfall der 1. Klasse für die entspr. Erstattungsanträge im Laufe eines Jahres benötigt, die anderen Kopien verteile ich strategisch in Sakko-Innentaschen, Aktentaschen, Brieftaschen etc. ... ;o)


Darüber hinaus sollte man prinzipiell nicht alle Karten inkl. Ausweis an einer Stelle dabeihaben, auch um unschöne Situationen mit den renitenten Schwarzfahrerjägern unter den ZuB zu vermeiden...
Bei Vergessen oder Diebstahl unpraktisch...
Meine BC ist zusammen mit einer KK und 2 oder 3 C-Notes (wechselt nach Bedarf, EUR, CHF...) in einem ganz kleinen KK-Etui untergebracht, getrennt von den restlichen Karten und Scheinen..


Kopien werden nicht anerkannt.

Renitente Schwarzfahrerjägern? Sie fahren wohl auch nur mit der Bahn um sich jeden Tag aufs neue aufregen zu können.

Aufregen könnte ich mich eher über solche Sätze. Es ist doch nun kein Geheimnis, dass es solche und solche Personen, auch beim begleitenden Zugpersonal, gibt. Ggf. kann dabei die Tageslaune eine Rolle spielen.
Ich erinnere mich in solchen Fällen (un)gerne an eine Dame in der heimischen Regionalbahn, die bei der Fahrkartenkontrolle trotz ausreichenden Lichteinfalls es unbedingt für nötig hielt, meinen Personalausweis auch mal zu berühren, statt einfach die Namen per Sicht abzugleichen ...

BahnCard 100 vergessen - vorsorgen!

bahnerausleidenschaft, Freitag, 05.08.2011, 00:02 (vor 4621 Tagen) @ safe go

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, von jeder neuen BC100 immer gleich ca. 50 Farbkopien zu machen. Ca. 40 davon werden für Verspätungen über 1h oder Entfall der 1. Klasse für die entspr. Erstattungsanträge im Laufe eines Jahres benötigt, die anderen Kopien verteile ich strategisch in Sakko-Innentaschen, Aktentaschen, Brieftaschen etc. ... ;o)


Darüber hinaus sollte man prinzipiell nicht alle Karten inkl. Ausweis an einer Stelle dabeihaben, auch um unschöne Situationen mit den renitenten Schwarzfahrerjägern unter den ZuB zu vermeiden...
Bei Vergessen oder Diebstahl unpraktisch...
Meine BC ist zusammen mit einer KK und 2 oder 3 C-Notes (wechselt nach Bedarf, EUR, CHF...) in einem ganz kleinen KK-Etui untergebracht, getrennt von den restlichen Karten und Scheinen..


Kopien werden nicht anerkannt.

Renitente Schwarzfahrerjägern? Sie fahren wohl auch nur mit der Bahn um sich jeden Tag aufs neue aufregen zu können.


Aufregen könnte ich mich eher über solche Sätze. Es ist doch nun kein Geheimnis, dass es solche und solche Personen, auch beim begleitenden Zugpersonal, gibt. Ggf. kann dabei die Tageslaune eine Rolle spielen.
Ich erinnere mich in solchen Fällen (un)gerne an eine Dame in der heimischen Regionalbahn, die bei der Fahrkartenkontrolle trotz ausreichenden Lichteinfalls es unbedingt für nötig hielt, meinen Personalausweis auch mal zu berühren, statt einfach die Namen per Sicht abzugleichen ...

Ist das berühren verboten?

BahnCard 100 vergessen - vorsorgen!

safe go, Chemnitz, Freitag, 05.08.2011, 07:39 (vor 4620 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, von jeder neuen BC100 immer gleich ca. 50 Farbkopien zu machen. Ca. 40 davon werden für Verspätungen über 1h oder Entfall der 1. Klasse für die entspr. Erstattungsanträge im Laufe eines Jahres benötigt, die anderen Kopien verteile ich strategisch in Sakko-Innentaschen, Aktentaschen, Brieftaschen etc. ... ;o)


Darüber hinaus sollte man prinzipiell nicht alle Karten inkl. Ausweis an einer Stelle dabeihaben, auch um unschöne Situationen mit den renitenten Schwarzfahrerjägern unter den ZuB zu vermeiden...
Bei Vergessen oder Diebstahl unpraktisch...
Meine BC ist zusammen mit einer KK und 2 oder 3 C-Notes (wechselt nach Bedarf, EUR, CHF...) in einem ganz kleinen KK-Etui untergebracht, getrennt von den restlichen Karten und Scheinen..


Kopien werden nicht anerkannt.

Renitente Schwarzfahrerjägern? Sie fahren wohl auch nur mit der Bahn um sich jeden Tag aufs neue aufregen zu können.


Aufregen könnte ich mich eher über solche Sätze. Es ist doch nun kein Geheimnis, dass es solche und solche Personen, auch beim begleitenden Zugpersonal, gibt. Ggf. kann dabei die Tageslaune eine Rolle spielen.
Ich erinnere mich in solchen Fällen (un)gerne an eine Dame in der heimischen Regionalbahn, die bei der Fahrkartenkontrolle trotz ausreichenden Lichteinfalls es unbedingt für nötig hielt, meinen Personalausweis auch mal zu berühren, statt einfach die Namen per Sicht abzugleichen ...


Ist das berühren verboten?

Es war auf jeden Fall unnötig!
Wenn Sie es wörtlich nehmen, dann halt anders: Sie hat förmlich versucht, ihn mir zu entreißen!

BahnCard 100 vergessen - vorsorgen!

bahnerausleidenschaft, Freitag, 05.08.2011, 10:21 (vor 4620 Tagen) @ safe go

Vielleicht wollte sie sich nur das schöne Foto einmal genauer anschauen :)

BahnCard 100 vergessen - vorsorgen!

Matze86, München, Freitag, 05.08.2011, 07:48 (vor 4620 Tagen) @ Blackcard

Darüber hinaus sollte man prinzipiell nicht alle Karten inkl. Ausweis an einer Stelle dabeihaben, auch um unschöne Situationen mit den renitenten Schwarzfahrerjägern unter den ZuB zu vermeiden...
Bei Vergessen oder Diebstahl unpraktisch...
Meine BC ist zusammen mit einer KK und 2 oder 3 C-Notes (wechselt nach Bedarf, EUR, CHF...) in einem ganz kleinen KK-Etui untergebracht, getrennt von den restlichen Karten und Scheinen..

Hat widerum den Nachteil, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, ein Etui o.ä. zu vergessen ;)

BahnCard 100 vergessen

rheinländerin, Montag, 15.08.2011, 15:36 (vor 4610 Tagen) @ ReKa

Hallo,

mir passiert das 2-3 Mal im Jahr. Ich halte es so, dass ich sofort gezielt auf einen Zugbegleiter zugehe und von meinem Malheur berichte. Bislang durfte ich dann freundlicherweise ohne Fahrpreisnacherhebung mitfahren. Das City-Ticket nutze ich in dem Fall allerdings nicht.

BahnCard 100 vergessen

ReKa, Montag, 15.08.2011, 19:11 (vor 4610 Tagen) @ ReKa

Holla,

ich möchte nicht versäumen, zu berichten, wie es mir ergangen ist:

1. Fahrt: S-Bahn
Keine Ahnung, dass ich mein Portmonaie nicht dabei habe und keine Kontrolle ;)

2. Fahrt: ICE
Der ZUB fragt, ob noch ein Kollege im Zug ist. Da ich aber keinen Kenne, drückt er beide Augen zu und lässt mich ausnahmsweise so mitfahren.

3. Fahrt: S-Bahn
Da ich kein Geld habe, fahre ich ohne einen Fahrschein zu lösen. Keine Kontrolle.

Mittlerweile habe ich mir Geld geliehen und kaufe die Fahrscheine für die restlichen 3 S-Bahnen des Tages.

Im ICE der Rückfahrt:
Die ZUB druckst etwas herum, drückt dann aber beide Augen zu und lässt mich so mitfahren.

Hatte also 2 nette ZUBs, die auch mal Fünfe gerade sein lassen ;)

Grüße,
ReKa

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