Wie weiter im Fernverkehr .... (Allgemeines Forum)

Mario-ICE, Montag, 27.10.2008, 15:52 (vor 5654 Tagen)

Angesichts der hier entfachten Diskussion um den Fahrplan nach Inbetriebnahme der NBS Ebensfeld-Erfurt - Halle/Leipzig sollte man lieber mal den aktuellen und kommenden Fahrplan 2009 diskutieren.
Bleibt es bei dem Wartungsintervall von 30000 km bis zur nächsten Ultraschalluntersuchung dürfte ein nicht unerheblicher Teil der ICE-Flotte bis auf weiteres nicht einsetzbar sein.
Somit besteht akuter Handlungsbedarf für den kommenden Fahrplan, auch dürfte sich damit manches neue Projekt hinsichtlich von Verbesserungen im Liniensystem erledigt haben. Für eine nicht unerhebliche Zeit wird mit Änderungen im Gesamtfahrplan zu rechnen sein. 7 Wochen vor dem Fahrplanwechsel eine nicht einfache Aufgabe.

Wie weiter im Fernverkehr ....

Burkhard, Montag, 27.10.2008, 16:07 (vor 5654 Tagen) @ Mario-ICE

Angesichts der hier entfachten Diskussion um den Fahrplan nach Inbetriebnahme der NBS Ebensfeld-Erfurt - Halle/Leipzig sollte man lieber mal den aktuellen und kommenden Fahrplan 2009 diskutieren.

In der Tat. Man kann nur hoffen, dass es - anders als bei anderen großen Problemen - zu Änderungen im Fahrplan kommt, und nicht wochen- oder sogar monatelang mit massiven Verspätungen durch die Landschaft fährt.

Bleibt es bei dem Wartungsintervall von 30000 km bis zur nächsten Ultraschalluntersuchung dürfte ein nicht unerheblicher Teil der ICE-Flotte bis auf weiteres nicht einsetzbar sein.

Wo ist da eigentlich das Hauptproblem? Ist es so, dass durch die kurzen Intervalle die Züge einfach mehr in der Werkstatt stehen als sonst, oder ist es viel mehr so, dass die Züge dauerhaft einen "Stau" vor den Werkstoren verursachen werden?

Wie weiter im Fernverkehr ....

Mario-ICE, Montag, 27.10.2008, 16:11 (vor 5654 Tagen) @ Burkhard

Angesichts der hier entfachten Diskussion um den Fahrplan nach Inbetriebnahme der NBS Ebensfeld-Erfurt - Halle/Leipzig sollte man lieber mal den aktuellen und kommenden Fahrplan 2009 diskutieren.


In der Tat. Man kann nur hoffen, dass es - anders als bei anderen großen Problemen - zu Änderungen im Fahrplan kommt, und nicht wochen- oder sogar monatelang mit massiven Verspätungen durch die Landschaft fährt.

Bleibt es bei dem Wartungsintervall von 30000 km bis zur nächsten Ultraschalluntersuchung dürfte ein nicht unerheblicher Teil der ICE-Flotte bis auf weiteres nicht einsetzbar sein.


Wo ist da eigentlich das Hauptproblem? Ist es so, dass durch die kurzen Intervalle die Züge einfach mehr in der Werkstatt stehen als sonst, oder ist es viel mehr so, dass die Züge dauerhaft einen "Stau" vor den Werkstoren verursachen werden?


Es trifft beides zu, öfters ins Werk und dadurch Bindung des Werks, somit Mehrarbeit im Werk und Fahrzeugstau vor den Toren.

Wie weiter im Fernverkehr ....

Burkhard, Montag, 27.10.2008, 16:21 (vor 5654 Tagen) @ Mario-ICE

Es trifft beides zu

Ok, danke. Dann kann es unter Umständen ja sogar sinnvoll sein, einen Teil der Züge vorrübergehend komplett aus dem Betrieb zu nehmen.
Hoffen wir mal, dass die Intervalle nicht noch weiter herunter gesetzt werden müssen!

Zustimmung! (owT)

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Montag, 27.10.2008, 16:12 (vor 5654 Tagen) @ Mario-ICE

-

Wie weiter im Fernverkehr ....

ICE-TD, Montag, 27.10.2008, 17:13 (vor 5654 Tagen) @ Mario-ICE

Meiner Meinung nach, sollte man die Züge so schnell wie möglich mit neuen Achsen (möglichst aus besserem Material) ausrüsten und dann die Fristen wieder auf normale Werte setzen. Dauerhaft sind Fristabstände von 30000 km mit Sicherheit nicht machbar und auch wirtschaftlich ein Problem. Bei solchen Werkstattintervallen wird der ICE-Verkehr kaum eine Zukunft haben. Dann würde wohl der gesamte Fernverkehr auf dem Prüfstand stehen. Es ist kein Wunder das es kaum Privatbahnen gibt, die Fernverkehr eigenwirtschaftlich betreiben, der Investitionsaufwand ist einfach sehr hoch und die Gewinnspanne niedrig.

Wie weiter im Fernverkehr ....

ICE 79, im Büro, Montag, 27.10.2008, 17:26 (vor 5654 Tagen) @ ICE-TD

was macht ein ICE-T am Tag an Strecke? Also Wiesbaden/Dresden Umlauf sind doch sichter mindestens 1.500 km/Tag, oder?

München/Hamburg sind sicher 1.800km/Tag

Frankfurt/Zürich sind sicher 1.300km/Tag.

Was meint Ihr?

--
Spontanfahrer...

Anti-Schnorrer-FAQ (Danke Oscar!)

Wie weiter im Fernverkehr ....

br 403, Ruhrpott, Montag, 27.10.2008, 17:33 (vor 5654 Tagen) @ ICE 79

Hi,
Dortmund - Wien sind genau 1080km pro Stück, laut Reiseplan ICE 23.

Wie weiter im Fernverkehr ....

ICE 79, im Büro, Montag, 27.10.2008, 22:56 (vor 5653 Tagen) @ br 403

dann macht dieser Zug auch nur einen Umlauf am Tag.

Die anderen fahren sicher 3 mal eine Relation ab. Da kommt man dann auf Wartungsintervalle von 20-30 Tagen.

--
Spontanfahrer...

Anti-Schnorrer-FAQ (Danke Oscar!)

Wie weiter im Fernverkehr ....

ICE-T-Fan, Montag, 27.10.2008, 18:13 (vor 5654 Tagen) @ Mario-ICE
bearbeitet von ICE-T-Fan, Montag, 27.10.2008, 18:16

Könnte man die L28 in Leipzig nicht brechen und Leipzig-Berlin-Hamburg mit IC-Ersatzzug fahren?

Ansonsten sehe ich nur einen Weg... Achsen tauschen und eben die Mehrkosten auf sich nehmen.
Ansonsten sehe ich stark rückgehende FV-Passagierzahlen in Ostdeutschland.

Managementfehler

ICE615, Montag, 27.10.2008, 19:26 (vor 5654 Tagen) @ ICE-T-Fan

Diese Probleme sind schlicht ein Managementfehler bei der Bahn.

Es gibt insgesamt ca. 140 ICE 3 und ICE T Einheiten. 30.000 Kilometer legen die Züge in ca. 14-15 Tagen zurück. Dies entspricht einer schon sehr hoch angesetzten Laufleistung von 2000 Kilometern am Tag, die kaum ein Zug erreichen wird. Somit müssten, sofern der Zmlauf stimmt, pro Tag 10 Einheiten kontrolliert werden. Dies kann in den Werken München, Frankfurt und Dortmund durchgeführt werden.

An dieser Stelle braucht keiner erzählen, dass es nicht möglich ist, zehn Züge in drei Werken durchzuschauen. Dies kann sogar über Nacht geschehen. Nebenbei können die üblichen Wartungsarbeiten durchgeführt werden und kleinere Mängel an anderen Zügen beseitigt werden.

Die Bahn scheut einzig und allein die Kosten, die durch diese Kontrollen entstehen, da sie sich negativ auf die Bilanz auswirken. Um dies zu verhindern werden die Preise zum Leidwesen der Kunden mal wieder drastisch erhöht und gleichzeitig ein Idiot gesucht, der die Kontrollen bezahlt.

Schaut man durch die rosarote DB-Brille ist das gut, wohingegen man sich als Kunde nur noch verarscht vorkommt. Man darf mal wieder höhere Preise bezahlen und muss dafür gamelige Ersatzzüge und längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen.

Ich bin lange Zeit ein Verfechter der Bahn gewesen, aber so langsam reicht es. Die Billigflieger arbeiten meines Ermessens nach deutlich zufriedenstellender.

Billigflieger sind schon lange nicht mehr billig...

GUM, Montag, 27.10.2008, 19:35 (vor 5654 Tagen) @ ICE615

Diese Probleme sind schlicht ein Managementfehler bei der Bahn.
Die Bahn scheut einzig und allein die Kosten, die durch diese Kontrollen entstehen, da sie sich negativ auf die Bilanz auswirken. Um dies zu verhindern werden die Preise zum Leidwesen der Kunden mal wieder drastisch erhöht und gleichzeitig ein Idiot gesucht, der die Kontrollen bezahlt.

Schaut man durch die rosarote DB-Brille ist das gut, wohingegen man sich als Kunde nur noch verarscht vorkommt. Man darf mal wieder höhere Preise bezahlen und muss dafür gamelige Ersatzzüge und längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen.

Ich bin lange Zeit ein Verfechter der Bahn gewesen, aber so langsam reicht es. Die Billigflieger arbeiten meines Ermessens nach deutlich zufriedenstellender.

Mir reicht es mit den sog. Billigfliegern noch viel mehr.

Diese werben mit scheinbaren Sonderangebotspreisen und zu "normalen" Buchungs- und Flugzeiten sind diese dann wieder genauso teuer, wie z. B. die Lufthansa.

Zudem wird insbesondere bei einem in der Haptstadt ansässigen Billiganbieter das
Personal wesentlich schlechter behandelt, als vor der Übernahme. Dazu gibt es ganz viele Zeitungsartikel, aber auch Erfahrungen als Passagier.

Insofern ist das Geschäftsmodell dieser Art des Fliegens nicht nachzuvollziehen. Insbesondere das Reinquetschen von noch mehr Sitzreihen als vorher, so dass man schon fast den Atem des hinter einem Sitzenden spürt.

Insofern soll die Bahn Bahn bleiben und der Billigflieger Billigflieger. Und mit Sparpreis 50 und Bahn Card ist die Bahn im Inland alle mal besser.

Zudem haben manche Billigflieger nur eine einzige Gefäßgröße (z. B. A319 oder B737) auf bestimmten Strecken, so dass das Angebot die Preise regelt und die "letzten" Plätze regelrecht versteigert werden zu absolut unsinnigen Preisen.

Billigflieger sind schon lange nicht mehr billig...

heinz11, Montag, 27.10.2008, 20:38 (vor 5654 Tagen) @ GUM

Mir reicht es mit den sog. Billigfliegern noch viel mehr.

Diese werben mit scheinbaren Sonderangebotspreisen und zu "normalen" Buchungs- und Flugzeiten sind diese dann wieder genauso teuer, wie z. B. die Lufthansa.

Das ist aber seit längerem bekannt. Wenn Du es jetzt erst bemerkt hast, hat es lange gedauert. Billigfliegen lohnt sich nur, wenn man lange vorher zu fest definierten Zeiten buchen kann. Storno lohnt den Aufwand nicht, da kriegste sowenig wieder, es ist einfach lächerlich. Lufthansa wickelt Stornos gut ab. Das die Ticketgebühr neben dem Flugpreis verfällt, wird schon bei der Buchung angezeigt. Von 99 € 82 wiederzubekommen ist etwas anderes als von 34,50€ nur 2,50 € wie ich es letztens bei einem Billigliner erleben durfte.


Zudem wird insbesondere bei einem in der Haptstadt ansässigen Billiganbieter das
Personal wesentlich schlechter behandelt, als vor der Übernahme. Dazu gibt es ganz viele Zeitungsartikel, aber auch Erfahrungen als Passagier.

Nicht nur das Personal, auch die Passagiere. Reden wir doch Klartext: Mit der DBA bin ich deutlich lieber geflogen als mit Air Berlin und die erstatten fast nix zurück an Gebühren bei einem Storno. Außerdem beteiligen sie sich nicht an der Schlichtungsstelle, ganz bewußt. Wegen 25 € fange ich keinen Prozeß an, und das wissen die auch.

Insofern ist das Geschäftsmodell dieser Art des Fliegens nicht nachzuvollziehen. Insbesondere das Reinquetschen von noch mehr Sitzreihen als vorher, so dass man schon fast den Atem des hinter einem Sitzenden spürt.

Insofern soll die Bahn Bahn bleiben und der Billigflieger Billigflieger. Und mit Sparpreis 50 und Bahn Card ist die Bahn im Inland alle mal besser.

Kommt drauf an. In der Relation München - Hamburg lohnt sich der Flieger schon aus Zeitgründen.

Zudem haben manche Billigflieger nur eine einzige Gefäßgröße (z. B. A319 oder B737) auf bestimmten Strecken, so dass das Angebot die Preise regelt und die "letzten" Plätze regelrecht versteigert werden zu absolut unsinnigen Preisen.

Vielfalt kostet Geld! Aus betriebswirtschftlicher Sicht (Wartung, ersatzteile und vor allem die jeweils gesonderten Typschulungen) macht das schon Sinn.

gruß heinz

Billigflieger sind schon lange nicht mehr billig...So ein...

ICE615, Montag, 27.10.2008, 21:56 (vor 5654 Tagen) @ GUM

Diese Probleme sind schlicht ein Managementfehler bei der Bahn.
Die Bahn scheut einzig und allein die Kosten, die durch diese Kontrollen entstehen, da sie sich negativ auf die Bilanz auswirken. Um dies zu verhindern werden die Preise zum Leidwesen der Kunden mal wieder drastisch erhöht und gleichzeitig ein Idiot gesucht, der die Kontrollen bezahlt.

Schaut man durch die rosarote DB-Brille ist das gut, wohingegen man sich als Kunde nur noch verarscht vorkommt. Man darf mal wieder höhere Preise bezahlen und muss dafür gamelige Ersatzzüge und längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen.

Ich bin lange Zeit ein Verfechter der Bahn gewesen, aber so langsam reicht es. Die Billigflieger arbeiten meines Ermessens nach deutlich zufriedenstellender.


Mir reicht es mit den sog. Billigfliegern noch viel mehr.

Diese werben mit scheinbaren Sonderangebotspreisen und zu "normalen" Buchungs- und Flugzeiten sind diese dann wieder genauso teuer, wie z. B. die Lufthansa.

Zudem wird insbesondere bei einem in der Haptstadt ansässigen Billiganbieter das
Personal wesentlich schlechter behandelt, als vor der Übernahme. Dazu gibt es ganz viele Zeitungsartikel, aber auch Erfahrungen als Passagier.

Insofern ist das Geschäftsmodell dieser Art des Fliegens nicht nachzuvollziehen. Insbesondere das Reinquetschen von noch mehr Sitzreihen als vorher, so dass man schon fast den Atem des hinter einem Sitzenden spürt.

Insofern soll die Bahn Bahn bleiben und der Billigflieger Billigflieger. Und mit Sparpreis 50 und Bahn Card ist die Bahn im Inland alle mal besser.

Zudem haben manche Billigflieger nur eine einzige Gefäßgröße (z. B. A319 oder B737) auf bestimmten Strecken, so dass das Angebot die Preise regelt und die "letzten" Plätze regelrecht versteigert werden zu absolut unsinnigen Preisen.

So einen Blödsinn habe ich ja schon lange nciht mehr gelesen.

Angenommen, ich möchte morgen früh (28.10.) von Köln (ich wohne in der Nähe) nach München, müsste ich um 4:20 Uhr den ICE 521 für 122 Euro (ohne BC)nehmen, um um 9:04 in München zu sein.

Wenn ich mit Germanwings fliege, kostet dies gerade einmal 105,35 Euro (inklusive Steuern und Gebühren), ich muss erst um 6:45 losfliegen und bin schon um 7:50 am Münchener Flughafen. Mit Gepäck abholen und S-Bahn fahren bin ich dann auch um 9 Uhr am Münchener Hauptbahnhof.

Da ich online einchecken kann, muss ich erst 40 Minuten vorher am Flughafen sein. Die Anfahrt dauert für mich sowohl zum Bahnhof als auch zum Flughafen mit Parken eine halbe Stunde. Wenn ich den Flieger nehme, muss ich um fünf Uhr aufstehen, brauche bis zum Münchener Hauptbahnhof vier Stunden, bezahle inkl. S-Bahn in München 112-113 Euro und freue mich, noch eine Stunde in einem Germanwings-Ledersessel geschlafen zu haben. Mit der Bahn muss ich nur fünf Minuten vorher da sein, muss dafür aber schon um 3:45 zu Hause los und daher um 3:15 aufstehen. Da der Zug ständig hält und ich nicht möchte, dass mein Koffer abhanden kommt, kann ich im ICE nicht sorglos schlafen. Des Weiteren werde ich noch vom Handygequatsche diverser Mitreisender gestört.

Fazit: Die Bahn kostet 10 Euro mehr, ich kann insgesamt 2:45 h weniger schlafen und bin auch noch langsamer.

So viel zum Thema Billiglieger und teuer.

Billigflieger sind schon lange nicht mehr billig...So ein...

ICE-TD, Montag, 27.10.2008, 22:48 (vor 5653 Tagen) @ ICE615

Bei deinem ständigen Meckern an der Bahn und den so tollen Billigfliegern, frage ich mich warum du überhaupt noch die Bahn nimmst? Der Preis kann es nicht sein, du hast uns ja vorgerechnet wie günstig der Flieger ist. Die Zeit auch nicht, da ist dein Flieger nach deiner Aussage auch im Vorteil. Die Geschwindigkeit kann es auch nicht sein, da die "bösen ÖKO-Tf´s" immer so bummeln, da ist doch dein Flieger viel schneller um dir deinen Geschwindigkeitsrausch zu erfüllen. Warum fährst du mit der Bahn?

Billigflieger sind schon lange nicht mehr billig...So ein...

ICE615, Montag, 27.10.2008, 23:38 (vor 5653 Tagen) @ ICE-TD

Bei deinem ständigen Meckern an der Bahn und den so tollen Billigfliegern, frage ich mich warum du überhaupt noch die Bahn nimmst? Der Preis kann es nicht sein, du hast uns ja vorgerechnet wie günstig der Flieger ist. Die Zeit auch nicht, da ist dein Flieger nach deiner Aussage auch im Vorteil. Die Geschwindigkeit kann es auch nicht sein, da die "bösen ÖKO-Tf´s" immer so bummeln, da ist doch dein Flieger viel schneller um dir deinen Geschwindigkeitsrausch zu erfüllen. Warum fährst du mit der Bahn?

Die Antwort bezog sich auch eher auf die vorangegangenen Beiträge.

Ich war einst ein langer Verfechter der Bahn und bin auch (noch) bahn.comfort Kunde. Gerade als die Spritpreise an die 1,50 Euro/L reichten war ich froh, dass die Bahn stabile Preise hatte.

Was geschieht jetzt? Die Energiepreise sind wieder gesunken und die Bahn erhöht, obwohl sie einen immensen Gewinn ausschüttet weiterhin die Fahrpreise. Gleichzeitig muss ich Verspätungen, alte Ersatzzüge, unfreundliches Personal, teilweise sehr schlechte Verbindungen etc. in Kauf nehmen.

Wieso soll ich dann noch die Bahn benutzen?

Ich denke, dass es normal ist, zu erarten, dass alle Züge so funktionieren wie sie sollen. Statt die Züge aufs Abstellgleis zu schieben und sich herauszureden, dass die Hersteller "nicht belastbare Garantien geben", wäre es wesentlich sinnvoller die Radsätze schon einmal zu tauschen.

Sebst wenn dies nur bei 35 ICE-T passieren würde, könnte man Hamburg-Berlin schon längst wieder zuverlässig mit ICE-Zügen bedienen.

Dies wäre eine sehr kundenfreundliche Maßnahme und würde den Fahrgästen zeigen, dass sich die Bahn bemüht, die Probleme zu lösen. Der Kunde gewinnt dann den Eindruck, dass sich die Bahn sehr für die Sicherheit der Fahrgäste engagiert und bereit ist Probleme offensiv anzugehen. Dann ist der Fahrgast auch wesentlich eher gewillt, eine Fahrpreiserhöhung zu zahln, da ja immer noch der Grundsatz gilt: Sicherheit vor Geld.

Auch ich wäre dann sicher bereit, in Zukunft ein bisschen mehr zu bezahlen.

Meiner Meinung nach nutzt die DB ihre Monopolstellung auf Kosten der Pendler (vor allem zwischen K/SU und F sowie zwischen HH und B) aus. Diese bilden nämlich das Rückgrad des DB-Kundenstamms und bringen somit auch die meisten Erträge. Es ist absolut unverschämt, die eigne Monopolstellung auf Kosten dieser Klientel auszuleben.

Ich hoffe, dass es in Deutschland bald wie in Italien private Konkurenz im HGV geben wird. Dann wird sich die DB nämlich wirklich um ihre Kunden bemühen und ist vielleicht breit, Probleme kundenorientiert und nicht arrogant anzugehen.

Die Billigflieger haben den Flugreisenden auch gut getan. Früher hatte Lufthansa das Monopol und ist stets nachdem Motto verfahren: Wer fliegen will/muss, hat nur uns zur Auswahl. Durch die Billigflieger wurde die Monopolstellung beseitigt und LH bemüht sich, sich durch attraktive Angebote und deutlich besseren Komfort von den Billiglfiegern abzugrenzen. Damit sind auch etwas höhrere LH-Preise gerechtfertigt.

Wieso sollte das nicht auch im Bahnverkehr funktionieren? Zum Beispiel Köln-Frankfurt in 45 Minuten für 30 Euro (ohne Rabattkarte). Dafür müsste der Kunde dann eine engere Bestuhlung und weniger Service in Kauf nehmen.

Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft!!!

Ich werde auch in Zukunft meine Stammstrecke SU-F mit der Bahn fahren, man darf jedoch auch mal Kritik äußern und muss nicht alles gleich toll finden. Für längere Strecken ziehe ich auch das Flugzeug ganz klar vor.

Auch muss man die Preise nicht gleich senken, die DB hätte dieses Jahr nicht nur schon wieder erhöhen müssen.

Zustimmung & Lob (owt)

Maggus, Ravensburg (Württ), Dienstag, 28.10.2008, 09:16 (vor 5653 Tagen) @ ICE615

bitte gehen Sie weiter. hier gibt es nichts zu lesen ;-)

--
[image]

Billigflieger sind schon lange nicht mehr billig...So ein...

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 28.10.2008, 09:34 (vor 5653 Tagen) @ ICE615

Hallo ICE615,

Was geschieht jetzt? Die Energiepreise sind wieder gesunken und die Bahn erhöht, obwohl sie einen immensen Gewinn ausschüttet weiterhin die Fahrpreise.

Die Bahn fährt Gewinne ein, hat aber auch immense Schulden, die sie irgendwann (möglichst bald) zurückbezahlen möchte. Je mehr Schulden, je mehr Zinsenverluste. Wenn halb Deutschland "keine Börsenbahn" und "nicht an die Börse" jammert, sucht die Bahn andere Wege, Geld einzufahren = Fahrpreiserhöhung.

Ich hoffe, dass es in Deutschland bald wie in Italien private Konkurenz im HGV geben wird. Dann wird sich die DB nämlich wirklich um ihre Kunden bemühen und ist vielleicht breit, Probleme kundenorientiert und nicht arrogant anzugehen.

Die Entwicklung an sich ist gut (Beispiel: Güterverkehr), aber wir sollen noch nicht zu früh jubeln. Zuerst mal sehen, ob der AGV sich bewährt. Zunächst mal sehen, ob NTV seine Vorhaben darstellen kann.

Zunächst wird NTV vor allem auf einer Hauptmagistrale Italiens aktiv sein, etwa Bari-Roma-Mailand. In Deutschland gibt es nicht eine, sondern ganz viele Hauptmagistralen und muss ein Privater also netzorientiert vorgehen; gerade aus diesem Grund haben bisher alle Privatfernverkehrsinitiativen fehlgeschlagen.

Wenn ein Unternehmen "Speedutch" stündlich "Euroflash" Züge Amsterdam-Utrecht-Arnhem-Köln-Mainport-Nürnberg-München (nur diese Halte) anbietet, wird nicht viel passieren, weil die Züge aus dem Takt der restlichen Züge fahren. Nur die Leute auf der Relation werden profitieren können, das ist allerdings nur ein Bruchteil des Gesamtangebots. Es hilft einfach nichts wenn die vom "Euroflash" gewonnene Zeit in Nürnberg verbummelt wird, weil der "Danube Thunder" Hamburg-Hannover-Nürnberg-Passau-Linz-Wien (nur diese Halte) nicht an die Fahrzeiten des "Euroflash" abgestimmt ist.

Hier wird nur etwas entstehen, wenn ein Unternehmen "Eurospeed" "Euroflash" Züge kreuz und quer durch Deutschland und Nachbarländern anbietet. Das ist aber eine besonders umfassende und finanzrisikovolle Aufgabe.

Wieso sollte das nicht auch im Bahnverkehr funktionieren? Zum Beispiel Köln-Frankfurt in 45 Minuten für 30 Euro (ohne Rabattkarte). Dafür müsste der Kunde dann eine engere Bestuhlung und weniger Service in Kauf nehmen.

Die Billigbahn hatte Deutschland mal, sie hieß InterRegio. Veolia möchte das Netz übernehmen, aber das wurde von DB verweigert. Vielleicht entstehen neue Chancen, wenn das Schienennetz europaweit freigegeben wird.

<high speed fan mode on>
(...vielleicht wird es dann doch noch was mit ICE International = DB Netz baut die SFS Arnhem-Utrecht selbst, wenn Prorail es nicht schafft, und fährt selber IC NRW-Den Haag/Rotterdam mit IC250-Triebwagen...)
<high speed fan mode off>


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Noch mal zu Billigfliegern...

Burkhard, Dienstag, 28.10.2008, 17:17 (vor 5653 Tagen) @ ICE615

Hamburg-München oder Köln-München sind in der Tat oft günstig zu haben. Dafür gibt es dann aber auch - wenn man mal für exemplarisch für morgen schaut, Strecken zu horrenden Preisen - jeweils morgens hin, abends zurück!
Dortmund - München mit Billigstflieger Germanwings: 470 Euro!
Nürnberg - Berlin mi Air-Berlin: 408 Euro.
Leipzig - München mit LH: 520 Euro!
Hamburg - München mit LH: 450 bis 630 Euro.

Da lobe ich mir doch die DB und die BahnCard50 (oder noch besser BC100), die mir gleichbleibend günstige Preise ermöglicht, bei denen ich nicht gleich einen Großteil meines monatlichen Gehaltes loswerde...

Noch mal zu Billigfliegern...

ICE-TD, Dienstag, 28.10.2008, 17:39 (vor 5653 Tagen) @ Burkhard

Hamburg-München oder Köln-München sind in der Tat oft günstig zu haben. Dafür gibt es dann aber auch - wenn man mal für exemplarisch für morgen schaut, Strecken zu horrenden Preisen - jeweils morgens hin, abends zurück!
Dortmund - München mit Billigstflieger Germanwings: 470 Euro!
Nürnberg - Berlin mi Air-Berlin: 408 Euro.
Leipzig - München mit LH: 520 Euro!
Hamburg - München mit LH: 450 bis 630 Euro.

Da lobe ich mir doch die DB und die BahnCard50 (oder noch besser BC100), die mir gleichbleibend günstige Preise ermöglicht, bei denen ich nicht gleich einen Großteil meines monatlichen Gehaltes loswerde...

Das wollen die Kunden aber nicht sehen, die sehen nur die Preise aus der Werbung. Das ist doch bei der Bahn genauso, dort sehen auch viele nur die Spezial-Tickets und wenn sie die nicht bekommen sind sie am meckern auf die böse Bahn. Eigenartiger Weise habe ich hier noch keinen jammern hören, wenn es bei den Fliegern keine Billigtickets mehr gab.

Noch mal zu Billigfliegern...

Maggus, Ravensburg (Württ), Dienstag, 28.10.2008, 17:45 (vor 5653 Tagen) @ Burkhard

Hamburg-München oder Köln-München sind in der Tat oft günstig zu haben. Dafür gibt es dann aber auch - wenn man mal für exemplarisch für morgen schaut, Strecken zu horrenden Preisen - jeweils morgens hin, abends zurück!
Dortmund - München mit Billigstflieger Germanwings: 470 Euro!

DB BAHN: 1.Klasse: 390,- €

Nürnberg - Berlin mi Air-Berlin: 408 Euro.

320€

Leipzig - München mit LH: 520 Euro!

268,- €

Hamburg - München mit LH: 450 bis 630 Euro.

390€

Und du bist schneller da. Oder wie willst Du von Dortmund aus einen Termin um halb 10 in München wahrnehmen? Kommst Du mit dem Nachtzug, lacht dich jeder aus und Deine Frau/Freundin wird sich auch bestimmt freuen, wenn Du schon am Abend vorher abreist.

Und: Stichwort "Opportunitätskosten". Du bist früher da und kannst DORT früher anfangen zu arbeiten.

Da lobe ich mir doch die DB und die BahnCard50 (oder noch besser BC100),

Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen, wenn es in der Luftfahrt keine Ermässigungskarte gibt. Miles&More, TopBonus oder Bluemiles sind immerhin sowas in die Richtung.

die mir gleichbleibend günstige Preise ermöglicht.

"Gleichbleibend" ??? Sind die ständigen Preiserhöhungen noch nicht bis zu Dir vorgedrungen?
Jedes Jahr wird der Laden um das doppelte der Inflationsrate teurer...
"günstige Preise" hätte sich wg. obigem Argument auch erledigt.

--
[image]

Noch mal zu Billigfliegern...

Burkhard, Dienstag, 28.10.2008, 18:40 (vor 5653 Tagen) @ Maggus

Und du bist schneller da. Oder wie willst Du von Dortmund aus einen Termin um halb 10 in München wahrnehmen? Kommst Du mit dem Nachtzug, lacht dich jeder aus und Deine Frau/Freundin wird sich auch bestimmt freuen, wenn Du schon am Abend vorher abreist.

Dafür hat mich noch niemand ausgelacht.

Und: Stichwort "Opportunitätskosten". Du bist früher da und kannst DORT früher anfangen zu arbeiten.

Dafür kann ich stundenlang im Zug arbeiten, das geht sehr gut!

Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen, wenn es in der Luftfahrt keine Ermässigungskarte gibt. Miles&More, TopBonus oder Bluemiles sind immerhin sowas in die Richtung.

Es ist mir völlig klar, dass beide Varianten ihre Vor- und Nachteile haben. Es nervt aber, wenn völlig hirnrissig Vergleiche gezogen werden!

"Gleichbleibend" ??? Sind die ständigen Preiserhöhungen noch nicht bis zu Dir vorgedrungen?

Ganz ehrlich: Ob ich für Dortmund - München und zurück mit BC50 nun 110 oder 125 Euro bezahle, ist mir realtiv egal.

Noch mal zu Billigfliegern...

sappiosa, Dienstag, 28.10.2008, 18:50 (vor 5653 Tagen) @ Maggus

Hallo Maggus,

Hamburg-München oder Köln-München sind in der Tat oft günstig zu haben. Dafür gibt es dann aber auch - wenn man mal für exemplarisch für morgen schaut, Strecken zu horrenden Preisen - jeweils morgens hin, abends zurück!
Dortmund - München mit Billigstflieger Germanwings: 470 Euro!


DB BAHN: 1.Klasse: 390,- €

Nürnberg - Berlin mi Air-Berlin: 408 Euro.


320€

Leipzig - München mit LH: 520 Euro!


268,- €

Hamburg - München mit LH: 450 bis 630 Euro.


390€

Schon mal aufgefallen? Alles darunter. Und zwar erheblich.
Und das trotz 1.Klasse (zu diesem Vergleich habe ich hier schon meinen Senf abgegeben).

Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen, wenn es in der Luftfahrt keine Ermässigungskarte gibt. Miles&More, TopBonus oder Bluemiles sind immerhin sowas in die Richtung.

Gibt es erst, wenn man viel gereist ist. Und bei weitem nicht die 50 Prozent einer BC50.


"Gleichbleibend" ??? Sind die ständigen Preiserhöhungen noch nicht bis zu Dir vorgedrungen?

Jedes Jahr wird der Laden um das doppelte der Inflationsrate teurer...

Schon klar. Aber nur die Bahn.
Bitte um den Beleg, dass die Flugpreise konstant bleiben.

Schöne Grüße
Daniel (aka Sappiosa)

Unfähiges Managment

Frank-RE, Recklinghausen, Dienstag, 28.10.2008, 07:23 (vor 5653 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Frank-RE, Dienstag, 28.10.2008, 07:25

Zudem haben manche Billigflieger nur eine einzige Gefäßgröße (z. B. A319 oder B737) auf bestimmten Strecken, so dass das Angebot die Preise regelt und die "letzten" Plätze regelrecht versteigert werden zu absolut unsinnigen Preisen.<<

Das hat sich Die Bahn ja auch selber eingebrockt....Allein für den ICE gibt es 4 Plattformen (ICE1, ICE2, ICE3, ICE-TD)... natürlich ist das teuer.... den TGV gibts nur mit einer Plattform, was das Warten und Reparieren günstiger macht.
Aber den Nieten im Vorstand scheinen ja solche Überlegungen und vorrausschauende Planung fremd zu sein.... Hauptsache man hat "die Sache" mit dem Boni geregelt und kassiert für Mißmanagment noch Kohle.

Zu den verschiedenen Plattformen des ICE gabs vor längerer Zeit auch mal nen Artikel in der Südddeutschen oder FAZ...dort wurde genau das Thema behandelt. Tenor des ganzen war ebenfalls das es wirtschaftliche Idiotie ist, sich so viele Plattformen zu leisten. Jede Bauart ist anders und verlangt andere Arbeitsgänge bzw Gerät. Kosten die jede Inspektion teuer werden lassen.

Schick mal einen Daimler bei Porsche in die Inspektion..dann weißte was ich mein

Unfähiges Managment

Dan_P, St. Ilgen/Sandhausen, Dienstag, 28.10.2008, 07:38 (vor 5653 Tagen) @ Frank-RE

In diesem Falle war es eher ein Glück, dass es _vier_ verschiedene Plattformen gibt. Stell Dir das Chaos vor, wenn es nur eine ICE-Plattform gäbe und _alle_ Züge vom EBA kassiert worden wären.

--
bye, Dan

[image]

Meine Fotos im Netz - http://www.dans-photos.net/

Unfähiges Managment

Frank-RE, Recklinghausen, Dienstag, 28.10.2008, 08:25 (vor 5653 Tagen) @ Dan_P

Dann haben die ja bei der Bahn echt cool gehandelt.... Man hat 4 Plattformen weil eine Plattform immer aus dem Verkehr gezogen wird, nur weil sie nicht sicher ist....das nenn ich vorausschauende Planung;-)

Ich kauf mir sofort nen 2 Wagen einer anderen Marke weil ich nen Rückruf in die Werkstatt fürchte beim 1 modell......*fg

Unfähiges Managment

ICE-TD, Dienstag, 28.10.2008, 08:50 (vor 5653 Tagen) @ Frank-RE

Es hätte doch keinen Sinn gemacht, im Jahr 2000 noch ICE1 zu kaufen. Bereits zu dieser Zeit war die Technik des ICE1 veraltet, abgesehen davon hätte ein ICE1 die Anforderungen (KRM, Neigetechnik) überhaupt nicht erfüllen können.
Um bei deinem Vergleich mit dem Auto zu bleiben, wenn du dir im Jahr 2008 ein neues Auto kaufst, nimmst du auch nicht das gleiche Modell wie 10 Jahre zuvor, auch dort hat sich die Technik weiterentwickelt.

Unfähiges Managment

Frank-RE, Recklinghausen, Dienstag, 28.10.2008, 13:57 (vor 5653 Tagen) @ ICE-TD
bearbeitet von Frank-RE, Dienstag, 28.10.2008, 13:57

Aber TGV und Thalys fahren doch alle auf einer plattform......

wenns nach dem Herstellerkonsortium (Siemens) geht, könnte man sich alle 5 Jahre ne neue garnitur an ICE's kaufen...

So schlecht scheinen die Franzosen mit 1 Plattform doch nicht zu fahren....

Unfähiges Managment

Dan_P, St. Ilgen/Sandhausen, Dienstag, 28.10.2008, 18:37 (vor 5653 Tagen) @ Frank-RE

Bist Du sicher, dass "unter der Haube" stets die selbe Technik zum Einsatz kommt? Ich vermute fast, auch da finden Veränderungen statt. Es wäre ja wirtschaftlicher Unsinn, wenn man veraltete Technik verbaut, die noch dazu teurer wird, weil im Extremfall sonst nirgends im Einsatz.

--
bye, Dan

[image]

Meine Fotos im Netz - http://www.dans-photos.net/

Unfähiges Managment

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 28.10.2008, 23:26 (vor 5652 Tagen) @ Dan_P

Natürlich finden auch da Veränderungen statt, obwohl es vom System her (Triebkopfzug mit Jakobsdrehgestellen) ähnlich bleibt.

Und von vier Plattformen zu reden, stimmt ja auch nicht:
ICE 1 und 2 sind ja wohl sehr ähnlich, dann gibt es noch den ICE 3 wegen des technischen Fortschritts und ICE-T(D) aufgrund der Beschleunigung nicht ausgebauter Strecken.

Unfähiges Managment

Dan_P, St. Ilgen/Sandhausen, Mittwoch, 29.10.2008, 19:41 (vor 5652 Tagen) @ Fabian318

Klar, Räder und Bremsen haben alle Züge *fg* ich wollte eben auch darauf hinaus, dass gleiches Aussehen nicht auch gleiche Technik implizieren sollte. Sicher werden auch die Franzosen verschiedene TGV-Generationen haben, so dass auch sie eine gewisse Risikostreuung haben.

--
bye, Dan

[image]

Meine Fotos im Netz - http://www.dans-photos.net/

Ist es bei der Bahn denn anders?

Maggus, Ravensburg (Württ), Dienstag, 28.10.2008, 09:13 (vor 5653 Tagen) @ GUM

In der 1.Klasse braucht man auch einen grossen Geldbeutel.
Bitte nicht hauen, weil ich die 1.Kl. der Bahn als Referenz nehme, denn die Airlines bieten:
- Ledersitze
- Catering

im Flugpreis enthalten.
Somit hinkt der Vergleich mit der 2.Klasse

--
[image]

Ist es bei der Bahn denn anders?

sappiosa, Dienstag, 28.10.2008, 18:44 (vor 5653 Tagen) @ Maggus

Hallo Maggus,

Bitte nicht hauen, weil ich die 1.Kl. der Bahn als Referenz nehme,

Doch, ich haue.

denn die Airlines bieten:
- Ledersitze

Was habe ich von Ledersitzen, wenn ich Mühe habe, meine Beine in erträgliche Position zu bekommen?

- Catering

Wir reden hier von innerdeutschen Verbindungen. Was gibt es auf denen? Eine Tüte Erdnüsse und einen Becher Orangensaft? Gut, schlagen wir also drei Euro auf den Bahnpreis drauf.

Somit hinkt der Vergleich mit der 2.Klasse

Stimmt. Ich habe noch nie in einem Flugzeug gesessen, dessen Economy-Class-Komfort nicht erheblich unter dem einer Bahnfahrt 2.Klasse (sic!) gelegen hätte. Einschließlich Redesign-ICE.

Schöne Grüße
Daniel (aka Sappiosa)

Ist es bei der Bahn denn anders?

Dan_P, St. Ilgen/Sandhausen, Dienstag, 28.10.2008, 18:48 (vor 5653 Tagen) @ sappiosa

Stimmt. Ich habe noch nie in einem Flugzeug gesessen, dessen Economy-Class-Komfort nicht erheblich unter dem einer Bahnfahrt 2.Klasse (sic!) gelegen hätte. Einschließlich Redesign-ICE.

Oh ja, genauso schaut's aus. Das beste fliegende Etwas hat die Swiss präsentiert, mit denen ich letztes Jahr auf London geflogen bin. Der Sitzabstand jedoch war deutlich enger, als in der zweiten Klasse Bahn, dafür aber Ledersitze (wer's braucht; die Sitze bei Bahnens sind mir lieber).

--
bye, Dan

[image]

Meine Fotos im Netz - http://www.dans-photos.net/

Ja, bei der Bahn ist es (noch) besser...

GUM, Dienstag, 28.10.2008, 21:36 (vor 5653 Tagen) @ Maggus

In der 1.Klasse braucht man auch einen grossen Geldbeutel.
Bitte nicht hauen, weil ich die 1.Kl. der Bahn als Referenz nehme, denn die Airlines bieten:
- Ledersitze
- Catering
im Flugpreis enthalten.

Bei der Bahn ist der "spread" zwischen dem billigsten verfügbaren Preis und dem absoluten Höchstpreis nicht so absurd hoch. Wenn man keine drei Tage vorher bucht und mit Bahn Card 25 First fährt, dann hat man immer noch einen relativ erträglichen Fahrpreis:

Mal ein Beispiel zweier praktisch zeitgleicher Verbindungen:
Sofort buchen für morgen (29.10.2008) früh, 07.00 ab München

nach Frankfurt: DB BAHN BAHN 1. Kl. Preis 102,00 Euro inkl.
Vorlauf Nahverkehr München und City-Ticket Frankfurt

Lufthansa Economy Class: Economy Basic 259,-- Euro , flexibel: 291,00
Business Class: 318,00 Euro
alle plus Ticket Service Charge 10-14,00 Euro
Economy Basis 273,-- / flexibel: 301,00 Business 328,00 Euro !!

plus S-Bahn München plus S-Bahn Frankfurt.

Das ist nur ein Beispiel dafür, wie für im letzten Moment buchende Reisende gerade im Luftverkehr auf Geschäftsreiseverbindungen erhebliche Preisaufschläge verlangt (und bezahlt werden).

Und gerade auf der Verbindung München==>Frankfurt gibt es bei der Bahn Bahn kostenlose Getränke in der Vielfahrer oder Erste Klasse Lounge. Und für wenig Geld einen gezielt reservierbaren Sitzplatz.

Somit ist der maximale "Spread" innerhalb des Zuges von 102,-- Euro auf 29,-- Euro für ein evtl. Spezialticket nicht einmal Faktor 4. Bei der LH gibt es die 99 Euro return Tickets (netto pro Richtung ca. 50,--- Euro), also fast der Faktor 6,5 zwischen dem teuersten und billigsten Angebot im selben Verkehrsmittel.

Insofern sind auch die flexiblen Tarife der Bahn Bahn im Gegensatz zu den Fliegern noch (relativ) günstig....

Ja, bei der Bahn ist es (noch) besser...

Maggus, Ravensburg (Württ), Dienstag, 28.10.2008, 22:47 (vor 5652 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Maggus, Dienstag, 28.10.2008, 22:50

Bei der Bahn ist der "spread" zwischen dem billigsten verfügbaren Preis und dem absoluten Höchstpreis nicht so absurd hoch. Wenn man keine drei Tage vorher bucht und mit Bahn Card 25 First fährt, dann hat man immer noch einen relativ erträglichen Fahrpreis:

Lass doch bitte die Bahncard aus dem Spiel. Der Vergleich muss einer bleiben.
Ohne BC: 136€

Mal ein Beispiel zweier praktisch zeitgleicher Verbindungen:
Sofort buchen für morgen (29.10.2008) früh, 07.00 ab München

nach Frankfurt: DB BAHN BAHN 1. Kl. Preis 102,00 Euro inkl.
Vorlauf Nahverkehr München und City-Ticket Frankfurt

Vorlauf in MH darfst Du selber bezahlen!

Lufthansa Economy Class: Economy Basic 259,-- Euro , flexibel: 291,00
Business Class: 318,00 Euro
alle plus Ticket Service Charge 10-14,00 Euro
Economy Basis 273,-- / flexibel: 301,00 Business 328,00 Euro !!

minus 4,- € Lastschriftermächtigung für jeden einzelnen Reisenden.
sollte es auch für die Bodenhansa geben. Meine Meinung.

plus S-Bahn München plus S-Bahn Frankfurt.

wegen solchem Gezeter lobe ich mir Tempelhof. Raus aus dem Terminal, schon mitten in der Stadt.

Das ist nur ein Beispiel dafür, wie für im letzten Moment buchende Reisende gerade im Luftverkehr auf Geschäftsreiseverbindungen erhebliche Preisaufschläge verlangt (und bezahlt werden).
Und gerade auf der Verbindung München==>Frankfurt gibt es bei der Bahn Bahn kostenlose Getränke in der Vielfahrer oder Erste Klasse Lounge. Und für wenig Geld einen gezielt reservierbaren Sitzplatz.

Bekomm ich sogar in der Eco.

Als Zubringer sind innerdeutsche Flüge mehr als sinnvoll. Man gibt das Risiko bereits ab seinem Heimatflughafen an die Fluggesellschaft ab:
Streikt die Bahn oder hat auf der Filstalbahn (Ulm - Stuttgart) eine Gasleitung leck geschlagen, steht man als Bahnkunde dumm da, wenn der Flieger gen Miami ohne mich abfliegt.

Verbockt es die Lufthansa in Friedrichshafen meinetwegen wegen Technik an der Maschine, dass ich meinen Flieger verpasse, trage nicht ich die Schuld.

So muss ich um meinen Flug 3 lange Stunden in der Bahn bangen. Anders herum nur 9 Minuten (solange braucht der zug nach FDH).

--
[image]

Bahn ist besser als LH...

GUM, Mittwoch, 29.10.2008, 21:14 (vor 5652 Tagen) @ Maggus

Bei der Bahn ist der "spread" zwischen dem billigsten verfügbaren Preis und dem absoluten Höchstpreis nicht so absurd hoch. Wenn man keine drei Tage vorher bucht und mit Bahn Card 25 First fährt, dann hat man immer noch einen relativ erträglichen Fahrpreis:


Lass doch bitte die Bahncard aus dem Spiel. Der Vergleich muss einer bleiben.
Ohne BC: 136€

Mal ein Beispiel zweier praktisch zeitgleicher Verbindungen:
Sofort buchen für morgen (29.10.2008) früh, 07.00 ab München

nach Frankfurt: DB BAHN BAHN 1. Kl. Preis 102,00 Euro inkl.
Vorlauf Nahverkehr München und City-Ticket Frankfurt


Vorlauf in MH darfst Du selber bezahlen!

nicht unbedingt: bei Eingabe eines BELIEBIGEN Abfahrtsbahnhofes innerhalb des MVV-Innenraumes bekommst Du denselben Preis. Aber nur mit Zügen der DB Bahn fahren und nicht gleich City-Ticket mit Bus, Straßenbahn, U-Bahn und vielem mehr.

Lufthansa Economy Class: Economy Basic 259,-- Euro , flexibel: 291,00
Business Class: 318,00 Euro
alle plus Ticket Service Charge 10-14,00 Euro
Economy Basis 273,-- / flexibel: 301,00 Business 328,00 Euro !!


minus 4,- € Lastschriftermächtigung für jeden einzelnen Reisenden.
sollte es auch für die Bodenhansa geben. Meine Meinung.

Trotzdem schweineteuer, die 4 Euro Rabatt bei Lastschriftverfahren sind eine (relativ) durchsichtige Methode die Kreditkartenverträge zu brechen. Diese sehen im Allgemeinen vor, dass bei Bezahlung mit Kreditkarte im Laden kein Zuschlag berechnet werden darf.
Zudem Schizophren, weil es ja auch eine LH-Kreditkarte gibt...

Bekomm ich sogar in der Eco.

Nur für Statuskunden silber,gold,schwarz in Eco. Ansonsten nicht möglich, auch check-in requests nach Kategorie werden nicht immer angenommen.

Als Zubringer sind innerdeutsche Flüge mehr als sinnvoll. Man gibt das Risiko

bereits ab seinem Heimatflughafen an die Fluggesellschaft ab.

Als Zubringerflug absolut sinnvoll. Ich dachte aber eher an den Kurzstreckenverkehr, da ist der Gewinn an Gesamtreisezeit relativ gering, weil man ja erst ins Flughafensystem hinein und dort wieder hinaus will.

Für München-Hamburg wäre dann der Flieger schneller, bei München-Berlin ist der Flieger je nach Zielort in Berlin (West) oder Berlin (ehemals Hauptstadt der DDR) vielleicht 30-40 Minuten schneller.

Managementfehler

ICE-TD, Montag, 27.10.2008, 20:03 (vor 5654 Tagen) @ ICE615

Diese Probleme sind schlicht ein Managementfehler bei der Bahn.

Es gibt insgesamt ca. 140 ICE 3 und ICE T Einheiten. 30.000 Kilometer legen die Züge in ca. 14-15 Tagen zurück. Dies entspricht einer schon sehr hoch angesetzten Laufleistung von 2000 Kilometern am Tag, die kaum ein Zug erreichen wird. Somit müssten, sofern der Zmlauf stimmt, pro Tag 10 Einheiten kontrolliert werden. Dies kann in den Werken München, Frankfurt und Dortmund durchgeführt werden.

An dieser Stelle braucht keiner erzählen, dass es nicht möglich ist, zehn Züge in drei Werken durchzuschauen. Dies kann sogar über Nacht geschehen. Nebenbei können die üblichen Wartungsarbeiten durchgeführt werden und kleinere Mängel an anderen Zügen beseitigt werden.

Doch, das will ich dir erzählen. Beispiel Dortmund: Es existieren 3 Gleise in der ICE-Halle, wenn nur 2 Züge jede Nacht untersucht werden müßten, wären 2 von 3 Gleisen schon belegt. So eine Untersuchung dauert die ganze Nacht. Die anderen Züge müssen auch noch ihre normalen Fristen bekommen, repariert soll auch noch werden. Zu deinem tollen Hinweis nebenbei die Züge zu reparieren: Nein, das ist nicht möglich, da durch Erschütterungen am Zug(z.B. durch die Innenreinigung) die Messergebnisse verfälscht werden.


Ich bin lange Zeit ein Verfechter der Bahn gewesen, aber so langsam reicht es. Die Billigflieger arbeiten meines Ermessens nach deutlich zufriedenstellender.

Dann solltest du die Billigflieger nehmen, leider ziehen die sich zur Zeit auch zurück von immer mehr Flughäfen und Flugstrecken.

Billigflieger-Rückzug?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 27.10.2008, 21:26 (vor 5654 Tagen) @ ICE-TD

Hallo Diesel-ICE,

Dann solltest du die Billigflieger nehmen, leider ziehen die sich zur Zeit auch zurück von immer mehr Flughäfen und Flugstrecken.

???

Ryanair hat seine Aktivitäten auf Weeze deutlich verstärkt.
Grund: 11-45 Euro zusätzlich Flugsteuer in NL -> die Fluggäste vermeiden Eindhoven und fliegen jetzt in Weeze ab.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Managementfehler

heinz11, Montag, 27.10.2008, 21:07 (vor 5654 Tagen) @ ICE615

Diese Probleme sind schlicht ein Managementfehler bei der Bahn.

Es gibt insgesamt ca. 140 ICE 3 und ICE T Einheiten. 30.000 Kilometer legen die Züge in ca. 14-15 Tagen zurück. Dies entspricht einer schon sehr hoch angesetzten Laufleistung von 2000 Kilometern am Tag, die kaum ein Zug erreichen wird. Somit müssten, sofern der Zmlauf stimmt, pro Tag 10 Einheiten kontrolliert werden. Dies kann in den Werken München, Frankfurt und Dortmund durchgeführt werden.

Es wurde schon immer mal über die Zahl der ICE hier und im Vorgängerforum diskutiert. Neben anderen habe auch ich dafür plädiert, daß die Zahl der ICE u.a. wegen der Reserve erhöht werden muß. Schon seit Jahren wurde immermal ein ICE durch diverse Umstände "abgeschossen", von Ersatzbeschaffung war nie die Rede.

An dieser Stelle braucht keiner erzählen, dass es nicht möglich ist, zehn Züge in drei Werken durchzuschauen. Dies kann sogar über Nacht geschehen. Nebenbei können die üblichen Wartungsarbeiten durchgeführt werden und kleinere Mängel an anderen Zügen beseitigt werden.

Die Bahn scheut einzig und allein die Kosten, die durch diese Kontrollen entstehen, da sie sich negativ auf die Bilanz auswirken. Um dies zu verhindern werden die Preise zum Leidwesen der Kunden mal wieder drastisch erhöht und gleichzeitig ein Idiot gesucht, der die Kontrollen bezahlt.

Zudem fällt der Bahn massiv auf die Füße, daß die KRM nur für ICE 3 gebaut wurde. Jetzt, wo das ICE-T Desaster dazukommt, wirkt die DB AG für mich panisch und kopflos. Aber Boni einstecken wollen, nur weil die Bahn an die Börse geht. Wenn irgendwo der Begriff vom "leistungslosen Einkommen" zutrifft, dann hier. Pikant ist, daß die Bahn im Zuge des beabsichtigten Börsengangs die sogen. Knotenpunktreserven drastisch eingedampft hat. Das verschärft die Probleme enorm.

Interessant dazu das Interview mit dem Stellvertretenden GDl-Vorsitzenden.

Link: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/866555/

Schaut man durch die rosarote DB-Brille ist das gut, wohingegen man sich als Kunde nur noch verarscht vorkommt. Man darf mal wieder höhere Preise bezahlen und muss dafür gamelige Ersatzzüge und längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen.

Ja, nur leider fehlen die Alternativen.

gruß heinz

Managementfehler

Steffen, Montag, 27.10.2008, 21:38 (vor 5654 Tagen) @ heinz11

Es gibt insgesamt ca. 140 ICE 3 und ICE T Einheiten. 30.000 Kilometer legen die Züge in ca. 14-15 Tagen zurück. Dies entspricht einer schon sehr hoch angesetzten Laufleistung von 2000 Kilometern am Tag, die kaum ein Zug erreichen wird. Somit müssten, sofern der Zmlauf stimmt, pro Tag 10 Einheiten kontrolliert werden. Dies kann in den Werken München, Frankfurt und Dortmund durchgeführt werden.

Es wurde schon immer mal über die Zahl der ICE hier und im Vorgängerforum diskutiert. Neben anderen habe auch ich dafür plädiert, daß die Zahl der ICE u.a. wegen der Reserve erhöht werden muß.

Das bringt im aktuellen Fall rein gar nichts (ausser vielleicht vollere Abstellgleise): Es fehlt an Plätzen für die Wartung!

--
[image]

Managementfehler

ICE615, Montag, 27.10.2008, 21:41 (vor 5654 Tagen) @ Steffen

@Steffen

Hääte man auch nur fünf ICE 3 mehr, könnten diese jetzt einige ICE T Leistungen, beispielsweise zwischen Hamburg und Berlin übernehmen, während ICE T Einhieten auch tagsüber kontrolliert würden. Dies würde schpn viele Probleme lösen.

Managementfehler

Steffen, Montag, 27.10.2008, 21:47 (vor 5654 Tagen) @ ICE615

@Steffen

Hääte man auch nur fünf ICE 3 mehr, könnten diese jetzt einige ICE T Leistungen, beispielsweise zwischen Hamburg und Berlin übernehmen, während ICE T Einhieten auch tagsüber kontrolliert würden. Dies würde schpn viele Probleme lösen.

Und wo willst Du die 5 zusätzlichen ICE 3-Züge warten, wenn die ihre 30.000 km erreicht haben?

(ich gehe davon aus, dass zur Zeit in allen möglichen Werken rund um die Uhr die ICE 3 bzw. die ICE T untersucht werden - genaue Infos darüber habe ich aber leider nicht)

--
[image]

Managementfehler

ICE-T-Fan, Montag, 27.10.2008, 21:51 (vor 5654 Tagen) @ Steffen

Zumal weder in Hamburg noch Berlin man für die Wartung und Kontrolle der ICE3 im vollen Umfang nötige Gerät hat.

Managementfehler

ICE615, Montag, 27.10.2008, 22:00 (vor 5654 Tagen) @ ICE-T-Fan

Die ICE 3 werden über die Verlängerung der Linie 42 ausgetauscht und haben somit Zugang zu den Werken Dortmund, München und Frankfurt.

Alternativ könnte man auch die Linie München-Hannover-Bremen/Hmaburg mit ICE 3 statt ICE 2 bedienen. Die frei werdenden ICE 2 kann man dann zwischen HH und B einsetzen.

Managementfehler

Mario-ICE, Montag, 27.10.2008, 22:24 (vor 5654 Tagen) @ ICE615

Die ICE 3 werden über die Verlängerung der Linie 42 ausgetauscht und haben somit Zugang zu den Werken Dortmund, München und Frankfurt.

Alternativ könnte man auch die Linie München-Hannover-Bremen/Hmaburg mit ICE 3 statt ICE 2 bedienen. Die frei werdenden ICE 2 kann man dann zwischen HH und B einsetzen.

Ach wenn doch alles immer so einfach umzusetzen wäre wie mancher User hier schreibt :-)

Managementfehler

ICE615, Montag, 27.10.2008, 23:04 (vor 5653 Tagen) @ Mario-ICE

Die ICE 3 werden über die Verlängerung der Linie 42 ausgetauscht und haben somit Zugang zu den Werken Dortmund, München und Frankfurt.

Alternativ könnte man auch die Linie München-Hannover-Bremen/Hmaburg mit ICE 3 statt ICE 2 bedienen. Die frei werdenden ICE 2 kann man dann zwischen HH und B einsetzen.


Ach wenn doch alles immer so einfach umzusetzen wäre wie mancher User hier schreibt :-)

Flexibilität ist alles, Fluggesellschaften bekommen das auch hin. Da die Bahn gerne auf einer Ebene mit den Fluggesellschaften gesehen werden möchte und sogar davon ausgeht, Kunden abzuwerben, soll diese bitte auch den gleichen Service und eine vergleichbare Zuverlässigkeit bieten.

Zur Not muss man mal ein paar Fahrzeuge bei der SNCF mieten und mehr Personal einsetzen. Das kostet aber Geld und kommt den lästigen Beförderungsfall zu Gute und wird daher von DB-Seite kategorisch abgelehnt.

Wenn ich ein Flugticket buche, garantieren mir EU-Regelungen, dass ich befördert werde. Schon bei relativ geringen Verspätungen habe ich einen Anspruch auf Schadenersatz bzw. Reisepreisermäßigung. Buche ich ein Bahnticket, wird mir auf der Homepage der DB empfohlen,(http://www.bahn.de/blitz/view/index.shtml) die gebuchte Strecke zu umfahren oder die S-Bahn zu benutzen.

Vergangene Woche ist mir am ServicePoint ist mir endgültig der Kragen geplatzt. Mein Zug hatte 57 Minuten Verspätung und der/die unverschämte Mitarbeiter/in meinte dann auch noch frech: "Eine Entschädigung gibt es erst ab 60 Minuten Verspätung."

Ich hoffe nur, dass die DB diesen Mitarbeiter nach meinem Gespräch mit dem BC Comfort Service rausgeschmissen hat. Das ist echt der Gipfel der Unverschämtheit.

Wie lange soll es eigentlich nochd auern, bis man den Kunden eigentlich auch mal als Kunden betrachtet?

Managementfehler

ICE-TD, Montag, 27.10.2008, 23:12 (vor 5653 Tagen) @ ICE615


Vergangene Woche ist mir am ServicePoint ist mir endgültig der Kragen geplatzt. Mein Zug hatte 57 Minuten Verspätung und der/die unverschämte Mitarbeiter/in meinte dann auch noch frech: "Eine Entschädigung gibt es erst ab 60 Minuten Verspätung."

Ich hoffe nur, dass die DB diesen Mitarbeiter nach meinem Gespräch mit dem BC Comfort Service rausgeschmissen hat. Das ist echt der Gipfel der Unverschämtheit.

Warum sollte man ihn rausschmeißen? Er hat korrekt gehandelt, die Regelung ist nun mal so.
Bei manchen Kunden könnte mir auch mal der Kragen platzen, ist mir aber noch nicht passiert da ich weiß wie man sich zu benehmen hat und eigentlich ein höflicher Mensch bin.

Managementfehler

ICE615, Montag, 27.10.2008, 23:49 (vor 5653 Tagen) @ ICE-TD


Vergangene Woche ist mir am ServicePoint ist mir endgültig der Kragen geplatzt. Mein Zug hatte 57 Minuten Verspätung und der/die unverschämte Mitarbeiter/in meinte dann auch noch frech: "Eine Entschädigung gibt es erst ab 60 Minuten Verspätung."

Ich hoffe nur, dass die DB diesen Mitarbeiter nach meinem Gespräch mit dem BC Comfort Service rausgeschmissen hat. Das ist echt der Gipfel der Unverschämtheit.


Warum sollte man ihn rausschmeißen? Er hat korrekt gehandelt, die Regelung ist nun mal so.
Bei manchen Kunden könnte mir auch mal der Kragen platzen, ist mir aber noch nicht passiert da ich weiß wie man sich zu benehmen hat und eigentlich ein höflicher Mensch bin.

Nun zu diesem Beitrag:

Bevor der MA überhaupt anfängt irgendetwas zu erzählen, sollte er sich im Namen der DB für die entstandene Verspätung entschuldigen. So ist das nunmal üblich. Egal ob in einem Kaufhaus, bei einer Autovermietung, bei einer Flugverspätung, in einem Hotel oder bei sonst irgendwelchen Unannehmlichkieten gilt immer noch: Zuerst wird sich entschludigt. Dies verbessert schon einmal die Gunst des Kunden.

Neulich hat sich sogar der Kellner in einem Restaurant in Frankreich bei mir dafür entschuldigt, dass er das Brot ein paar Minuten später als gewöhnlich gebracht hat (mir war das noch nichtmal aufgefallen; das Restaurant war auch nicht besonders abgehoben).

Selbst wenn er in seiner Position nichts verändern kann und mir keinen Gutschein geben kann, hätte er wenigstens mal sagen können, dass mír der comfort Service weiter helfen wird.

Eine solche Reaktion wäre durch aus normal und in Ordnung gewesen.

Managementfehler

ICE-TD, Dienstag, 28.10.2008, 00:09 (vor 5653 Tagen) @ ICE615

Vielleicht hätte der Mitarbeiter anders reagieren können, aber ich kann die Mitarbeiter auch verstehen. Ich möchte mit denen nicht tauschen, gerade in den letzten Tagen waren es doch die Servicemitarbeiter, Zub usw. die den Frust der Fahrgäste abbekommen haben obwohl sie für die Situation nichts konnten. Es gibt viele Koll. die zusätzlich eingesprungen sind, bei uns Koll. die kurzfristig Zusatzschichten gemacht haben und sich zum Dank dafür noch von einigen Reisenden beschimpfen lassen dürfen. Wir erwarten dafür keinen Dank, nur einen vernünftigen Umgangston.

Managementfehler

Mario-ICE, Dienstag, 28.10.2008, 05:05 (vor 5653 Tagen) @ ICE615


Vergangene Woche ist mir am ServicePoint ist mir endgültig der Kragen geplatzt. Mein Zug hatte 57 Minuten Verspätung und der/die unverschämte Mitarbeiter/in meinte dann auch noch frech: "Eine Entschädigung gibt es erst ab 60 Minuten Verspätung."

Ich hoffe nur, dass die DB diesen Mitarbeiter nach meinem Gespräch mit dem BC Comfort Service rausgeschmissen hat. Das ist echt der Gipfel der Unverschämtheit.

Ich bekomme auch tagtäglich mit wie sich Kunden in Zügen oder gegenüber Mitarbeitern der Bahn "benehmen". Wenn du so auftritts wie hier hätte ich wohl genauso gehandelt. Manch einer merkt schon gar nicht mehr was er für dummes Zeug erzählt. Ab 60 Minuten sind halt keine 57 Minuten wo man was bekommt? Ist sicher alles eine Art Kullanz, aber vielleicht sind ja demnächst dann 43 Minuten auch schon nahe an 60 Minuten. Manchmal ist es besser man schweigt, wenn man die Zusammenhänge nicht genau kennt. Und falls du es noch nicht bemerkt hast fahren bereits Ersatzzzüge mit schweizer und österreichischen Wagen.

Managementfehler

ICE 808/809, Dienstag, 28.10.2008, 19:43 (vor 5653 Tagen) @ ICE615

Vergangene Woche ist mir am ServicePoint ist mir endgültig der Kragen geplatzt. Mein Zug hatte 57 Minuten Verspätung und der/die unverschämte Mitarbeiter/in meinte dann auch noch frech: "Eine Entschädigung gibt es erst ab 60 Minuten Verspätung."

Das ist doch gar nix. Habe selbst schon erlebt, daß jemandem die Entschädigung verweigert wurde, weil sein Zug (nur) genau 60 Minuten zu spät war. Er bekam zu hören (ich stand direkt dahinter): "Eine Entschädigung gibt es erst bei Verspätungen von über 60 Minuten."

Wie weiter im Fernverkehr ....

Rheinländer, Montag, 27.10.2008, 20:41 (vor 5654 Tagen) @ Mario-ICE

1.Die ICE-T-Linie Dortmund-Wien könnte man komplett umstellen auf ÖBB-Wagenmaterial oder DB-Wagenmaterial. Der Fahrzeitvorteil der ICE-T gegenüber einem IC beträgt hier schlappe 5-10 Minuten zwischen Nürnberg und Regensburg. Außerdem hat die Linie recht viel Puffer.

2.Sämtliche ICE 1-Leistungen verschwinden von der linken Rheinstrecke und werden ab Fahrplanwechsel auf die Umleiter-ICE Hamburg-Uelzen-Berlin umgelegt.

3.Die ICE-T-Linie Berlin-München verkehrt nur noch alle 2 Stunden und zwar die Leistungen die über Ingolstadt nach München fahren. Die Leistungen über Augsburg übernehmen Ersatzzüge. Diese Ersatzzüge könnten den Weg über Halle nehmen damit sie nicht wesentlich langsamer sind. Den Stundentakt zwischen Berlin und Leipzig könnten dann verlängerte ICE1-Züge aus Hamburg im 2h-Takt sicherstellen.

4.Die ICE-T-Linie aus Frankfurt fährt nur noch nach Leipzig. Von Leipzig nach Dresden werden die IC aus Richtung Hannover/Magdeburg nach Dresden verlängert.


Aber es gibt sicherlich 1000 Gründe warum das alles nicht geht.

Wie weiter im Fernverkehr ....

heinz11, Montag, 27.10.2008, 20:54 (vor 5654 Tagen) @ Rheinländer

1.Die ICE-T-Linie Dortmund-Wien könnte man komplett umstellen auf ÖBB-Wagenmaterial oder DB-Wagenmaterial. Der Fahrzeitvorteil der ICE-T gegenüber einem IC beträgt hier schlappe 5-10 Minuten zwischen Nürnberg und Regensburg. Außerdem hat die Linie recht viel Puffer.

2.Sämtliche ICE 1-Leistungen verschwinden von der linken Rheinstrecke und werden ab Fahrplanwechsel auf die Umleiter-ICE Hamburg-Uelzen-Berlin umgelegt.

Sind denn das soviel?

3.Die ICE-T-Linie Berlin-München verkehrt nur noch alle 2 Stunden und zwar die Leistungen die über Ingolstadt nach München fahren. Die Leistungen über Augsburg übernehmen Ersatzzüge. Diese Ersatzzüge könnten den Weg über Halle nehmen damit sie nicht wesentlich langsamer sind. Den Stundentakt zwischen Berlin und Leipzig könnten dann verlängerte ICE1-Züge aus Hamburg im 2h-Takt sicherstellen.

4.Die ICE-T-Linie aus Frankfurt fährt nur noch nach Leipzig. Von Leipzig nach Dresden werden die IC aus Richtung Hannover/Magdeburg nach Dresden verlängert.

Warum willst Du in Leipzig ein Umsteigen erzwingen? Weiter als nach Dresden geht der Fernverkehr doch sowieso nicht in den Osten. Und Umsteigen induziert i.d.R. Anschlußverluste mit den entsprechenden Ärgernissen. Zudem der Hauptverkehr sowieso auf der Relation DD - FFm läuft und nicht nach Hannover.

gruß heinz

Wie weiter im Fernverkehr ....

ICE-T-Fan, Montag, 27.10.2008, 21:11 (vor 5654 Tagen) @ Rheinländer
bearbeitet von ICE-T-Fan, Montag, 27.10.2008, 21:12

Alleine Punkt 1 würde schon 11 Tfz freisetzen... soviele Aufwand ist nicht nötig.

Es würde schon reichen in Leipzig Kurzwende der Mittags-ICE einzuführen und nur noch am Tagesrand die ICE-T nach Berlin und Hamburg in die Werke zu schicken.

Linien 50, 90 und 91 sollte man so lassen

Die IC Leipzig-Bremen/Ruhrgebiet nach Dresden zu verlängern, würde 4 zusätzliche Garnituren benötigen.

Wie weiter im Fernverkehr ...

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Montag, 27.10.2008, 22:04 (vor 5654 Tagen) @ Rheinländer

Hallo!

1.Die ICE-T-Linie Dortmund-Wien könnte man komplett umstellen auf ÖBB-Wagenmaterial oder DB-Wagenmaterial. Der Fahrzeitvorteil der ICE-T gegenüber einem IC beträgt hier schlappe 5-10 Minuten zwischen Nürnberg und Regensburg. Außerdem hat die Linie recht viel Puffer.

Ich glaube nicht, dass die ÖBB (und auch die DB) da mitmachen. ;-)

m f g,
Anoj

Wie weiter im Fernverkehr ....

ICE-T-Fan, Dienstag, 28.10.2008, 00:19 (vor 5653 Tagen) @ Mario-ICE
bearbeitet von ICE-T-Fan, Dienstag, 28.10.2008, 00:21

Ich habe gerade mal überschlagen:

Wenn man für 1 ICE für eine gründliche, komplette Untersuchung sagen wir mal 10 Stunden benötigt, so braucht man für alle 70 ICE-T demzufolge 700 Stunden, was 29 Tage und 4 Stunden am Stück bedeutet.
Bei 3 Werken (München, Berlin, Frankfurt) wären es dann nur noch knapp 10 Tage Arbeitszeit am Stück für die komplette Überprüfung.

Wenn jetzt ein ICE-T pro Tag ca 1200 km zurücklegt, so erreicht er alle 25 Tage die 30.000 km.

Ok, geht gerade so auf...

Da auch die 67 ICE 3 gewartet und überprüft werden wollen und man auf ähnlich Zahlenwerte kommt, müssen alle Werkstätten rund um die Uhr auf vollem Anschlag arbeiten um keine Ausfälle zu erzeugen.

Da aber die ICE vornehmlich nur Nachts (22-7 Uhr) gewartet werden, also 67% der Tageszeit für Überprüfung ausfällt, kommt man schon mit den Umlaufplänen stark in Konflikt.

Man müsste 1/4 aller Tfz aus den regulären Umläufen nehmen, damit man wie bisher nur nachts überprüft und trotzdem die 30.000 km einhält...

d.h. bei den ICE-T eine komplette Linie stilllegen

Wie weiter im Fernverkehr ....

Mario-ICE, Dienstag, 28.10.2008, 04:55 (vor 5653 Tagen) @ ICE-T-Fan

Ich habe gerade mal überschlagen:

Wenn man für 1 ICE für eine gründliche, komplette Untersuchung sagen wir mal 10 Stunden benötigt, so braucht man für alle 70 ICE-T demzufolge 700 Stunden, was 29 Tage und 4 Stunden am Stück bedeutet.
Bei 3 Werken (München, Berlin, Frankfurt) wären es dann nur noch knapp 10 Tage Arbeitszeit am Stück für die komplette Überprüfung.

Wenn jetzt ein ICE-T pro Tag ca 1200 km zurücklegt, so erreicht er alle 25 Tage die 30.000 km.

Ok, geht gerade so auf...

Da auch die 67 ICE 3 gewartet und überprüft werden wollen und man auf ähnlich Zahlenwerte kommt, müssen alle Werkstätten rund um die Uhr auf vollem Anschlag arbeiten um keine Ausfälle zu erzeugen.

Da aber die ICE vornehmlich nur Nachts (22-7 Uhr) gewartet werden, also 67% der Tageszeit für Überprüfung ausfällt, kommt man schon mit den Umlaufplänen stark in Konflikt.

Man müsste 1/4 aller Tfz aus den regulären Umläufen nehmen, damit man wie bisher nur nachts überprüft und trotzdem die 30.000 km einhält...

d.h. bei den ICE-T eine komplette Linie stilllegen

und wenn du dann noch 2 Werke rausnimmst und den Stundenfaktor noch um mindestens 2,5 erhöhst kommt noch eine ganz andere Zahl raus.

@ICE 615 (viel Text)

Alexander, Mittwoch, 29.10.2008, 16:41 (vor 5652 Tagen) @ Mario-ICE

Hallo ICE615,

ich muss dir im vorhergehenden Posting recht geben, es wäre Wettbewerb im Fernverkehr nötig!
Aber leider trauen sich die wenigsten Unternehmen dran, weil es eben auch ein Verlust Geschäft werden kann! Erst vor kurzen hat Arriva gesagt, dass es keine eigenwirtschaftliche Verlängerung des ALEX von Hof nach Berlin geben wird. (Damit hätte man einen direkten Privaten Zug von München nach Berlin gehabt!)

Auch wenn man sich den weiteren Privaten Fernverkehr anschaut, sieht es schlecht aus.
Was gab es nicht alles? Gera-Stralsund, Dresden-Stralsund, Köln-Rostock, Görlitz-Dresden-Leipzig (nur noch bis Dezember 2008), Hof (Plauen)-Berlin.
Geblieben ist Leipzig-Berlin-Rostock und Hof - Berlin....

Auch eine andere Staatsbahn wird wahrscheinlich nicht ab 2010 privaten Fernverkehr anbieten, da ja wie Oscar schrieb ein „Nichtangriffspakt“ durch Railteam geschlossen wurde.

Das mit dem Flugverkehr ist auch eine Sache - von Köln/Bonn und Düsseldorf bekommt man spot Preise, aber schau dir mal andere Strecken an - ich wollte von München nach Berlin fliegen - AirBerlin wollte bei 2 Wochen Vorrausbuchungsfrist 110,-€ für den einfachen Flug haben...
(grade ab München und Berlin bekommt man so gut wie keinen Billigflug! Billig >50€)
Du spricht Entschädigung nach den Europäischen Fluggastrechten an - ich hatte deswegen schon einen Rechtsstreit mit der dba. Diese haben meinen Flug annulliert und auf einen Lufthansaflug 6 Std. später umgebucht - so sagten dies, aber die Buchung war nicht fest, wir wurden auf die LH-Warteliste gesetzt und es kamen nicht alle dba-Reisenden mit!
Der Flug ist wegen technischen Problemen an der Maschiene ausgefallen - eindeutig das die dba hätte zahlen müssen, aber diese weigerten sich mit der Begründung es wäre aus Sicherheitsgründen nicht abwendbar gewesen sein. Toll oder? Nach 3 Monaten nach einschalten meines Anwaltes bekam ich mein Geld!

Flexibilität beim Flugverkehr? Du hast noch nicht mehrmals mehrere Stunden auf einen Flughafen verbracht, weil die Flieger nur „Wendezeiten“ von 30 Min. haben - oder?

Die SAS musste vorrübergehend ein Teil ihrere Flotte ausserbetrieb nehmen, was wurde gemacht - es wurde ein großteil der innereuropäischen Flüge einfach ersatzlos gestrichen - Flexibilität?

Du bemängelst, dass du bei 57 Min. keinen Gutschein bekammst, der nächste kommt und sagt der hat für 57 Min. Verspätung einen bekommen ich hatte ja auch 55 Min. und nur 2 Min. weniger als der da - ich will auch einen - und so weiter bis wir bei 10 Min. sind.
(Das es aus Kulanz besser wäre steht außer Frage, aber da musst du dich an das EVU wenden - wo wir beim nächste wären ;-) )

Der Mitarbeiter von Station&Service hat sich nicht entschuldigt - warum auch?
Entschuldigt sich der Mitarbeiter von Siemens der mir einen Laptop verkauft dafür, dass der ICE wegen einem Tfz-Schaden (weil vielleicht ein Siemensbauteil defekt war) zu spät gekommen ist?

Station&Service ist ein vollkommen anderes Unternehmen, das EVU hier DB Fernverkehr bezahlt für jede Leistung (auch die verteilung der Gutscheine) Station&Service - dass ist auch der Grund warum viele private EVU eine eigene Anlaufstelle einrichten. (So gibt es in München 4 Service Anlaufstellen - DB, ALEX, BOB und S-Bahn München).
(Auch hier möchte ich anmerken, dass es besser wäre wenn er sich entschuldigt hätte - hätte an der Tatsache nichts geändert und ich weiß wie sich die Reisenden teilweise unter aller Sau gegenüber den Mitarbeitern am Service Point aufführen)

Deine Anmerkungen zu den Untersuchungen sind so auch nicht möglich. Die echte Bahn ist keine Modellbahn!
Wir hatten es ja irgendwo anderes schon geschrieben, nur das Untersuchen der Achsen dauert pro Zug bis zu 16 Std. und in dieser Zeit können kaum andere Arbeiten durchgeführt werden.
Man benötigt jetzt zusätzliche Werke und die Spezialarbeitsgeräte - aber beides ist nicht innerhalb von Wochen (Monaten zu organisieren).
Du hast schön vorgerechnet, dass 140 ICE 3 und T ca. einmal in Monat komplett die Prozedur über sich ergehen lassen müssen. Dann gibt es aber noch die ICE1 und 2, diese müssen auch untersucht und alles andere gemacht werden. Somit hast du pro Werk meistens nicht mehr als 2 - 3 Gleise wo die ICE behandelt werden können. Ich kenne mich mit den Werken nicht aus, aber ich denke München (als eines der großen ICE-Werke) kann pro Tag nur 3 - 4 ICE der Prozedur unterziehen.

Und genau das kann fast nur tagsüber gemacht werden oder wann willst du die anderen ICE untersuchen? Auch die ICE 1 und 2 könnten so aufgrund des Arbeitsrückstau nicht mehr rechtzeitig behandelt werden und dürften dann eventuell nicht fahren.

weiter Teil 2

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Teil 2

Alexander, Mittwoch, 29.10.2008, 16:41 (vor 5652 Tagen) @ Alexander

Dies alles muss nun geplant werden, die Zuführung der Fahrzeuge zum Werk - die Dauer der Behandlung und dann wieder in den Betrieb eingeschert werden.
(Auch bei den Fliegern gibt es eine Art Umlaufpläne die vorschreibt, wann eine größere Inspektion fällig wird und da kann man auch nicht sagen: „egal, den schicken wir jetzt nochmal nach Miami“)

Das die Bahn flexibel sein kann, zeigen ja die enorm vielen Ersatzzüge welche derzeit unterwegs sind, das sind weit über 100 Wagen die zusätzlich benötigt werden - von den Loks sprechen wir gar nicht erst.
Und ja die Bahn fragt auch nach zusätzlichen Wagen! So werden in den Ersatzzügen Wagen der ÖBB und SBB eingesetzt. Heute in der früh habe ich einen Ersatzzug von Nürnberg nach München gesehen, der kroatische (!) Wagen dabei hatte.
Auch soll die DB bei der NS angefragt haben, ob diese derzeit vermietete Wagen vorrübergehend zurückgeben könnte. Es wird also nix gemacht?

Wie schon einige andere geschrieben haben, im Normalbetrieb reichen die Fahrzeuge, aber das mit einem Schlag 70 Fahrzeuge stillgelegt werden, damit kann man nicht planen!
(Es gibt verteilt auf Deutschland 9 Einsatzreserven, welche im Normalfall immer sofort einsatzbereit sind.)
Oder stellst du dir 3 Autos in die Garage falls mal alle nach einander kaputt gehen?

Zum Abschluss: Bei RTL aktuell (00:00) wurde gestern schön verdeutlicht was das Problem ist!
Die DB verlangt von den Herstellern Aussagen über die Haltbarkeit der Achsen -> diese verweisen auf das EBA -> das EBA verweist auf die Staatsanwaltschaft Köln wegen den Ermittlungen der Entgleisung von Köln -> die Staatsanwaltschaft verweist auf das BMI

Das war es ;-)

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Teil 2

heinz11, Mittwoch, 29.10.2008, 18:07 (vor 5652 Tagen) @ Alexander

Dies alles muss nun geplant werden, die Zuführung der Fahrzeuge zum Werk - die Dauer der Behandlung und dann wieder in den Betrieb eingeschert werden.
(Auch bei den Fliegern gibt es eine Art Umlaufpläne die vorschreibt, wann eine größere Inspektion fällig wird und da kann man auch nicht sagen: „egal, den schicken wir jetzt nochmal nach Miami“)

Das die Bahn flexibel sein kann, zeigen ja die enorm vielen Ersatzzüge welche derzeit unterwegs sind, das sind weit über 100 Wagen die zusätzlich benötigt werden - von den Loks sprechen wir gar nicht erst.
Und ja die Bahn fragt auch nach zusätzlichen Wagen! So werden in den Ersatzzügen Wagen der ÖBB und SBB eingesetzt. Heute in der früh habe ich einen Ersatzzug von Nürnberg nach München gesehen, der kroatische (!) Wagen dabei hatte.
Auch soll die DB bei der NS angefragt haben, ob diese derzeit vermietete Wagen vorrübergehend zurückgeben könnte. Es wird also nix gemacht?

Wie schon einige andere geschrieben haben, im Normalbetrieb reichen die Fahrzeuge, aber das mit einem Schlag 70 Fahrzeuge stillgelegt werden, damit kann man nicht planen!
(Es gibt verteilt auf Deutschland 9 Einsatzreserven, welche im Normalfall immer sofort einsatzbereit sind.)
Oder stellst du dir 3 Autos in die Garage falls mal alle nach einander kaputt gehen?

Zum Abschluss: Bei RTL aktuell (00:00) wurde gestern schön verdeutlicht was das Problem ist!
Die DB verlangt von den Herstellern Aussagen über die Haltbarkeit der Achsen -> diese verweisen auf das EBA -> das EBA verweist auf die Staatsanwaltschaft Köln wegen den Ermittlungen der Entgleisung von Köln -> die Staatsanwaltschaft verweist auf das BMI

Das ist das Buchbinder-Wanninger-Prinzip: Letztendlich kneift es den Kunden.

Das war es ;-)

Viele Grüße


gruß heinz

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum