NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan (Allgemeines Forum)

Holger2, Samstag, 25.10.2008, 13:56 (vor 5633 Tagen)

Hallo,

zur Zeit gibt es ja einige aktuelle Brennpunkte zum
Thema Achsenwerkstoff. Auch ich bin davon betroffen. Trotzdem möchte ich mal wieder einen (prophetischen) Augenmerk auf die Zukunft richten.

Wie hier jemand im Forum berechnet hat, wird die Verbindung München - Hamburg mit Fertigstellung der NBS über Erfurt schneller sein, als über Kassel.
Die Verbindung Stuttgart - Berlin wird über Nürnberg schneller sein, als ber Frankfurt, zumindest solange die Strecke Mannheim - Frankfurt - Fulda noch nicht ausgebaut ist.
Nach Dresden wird es von Nürnberg aus wieder attraktiv werden, mit dem ICE zu fahren, über Erfurt, anstatt, wie heute, mit dem RE über Hof.
Es wird Haltestationen in Cobur und Ilmenau geben, die angebunden werden müssen.
Die Zahl der Neigetechnikstrecken wird massiv zurückgehen. Im Fernverkehr werden nur noch die Strecken Fulda - Erfurt und - möglicherweise nach erfolgter Elektrifizierung - die Strecke München - Lindau übrigbleiben.

Meine Frage ist: Wie wird das ICE - Netz von morgen aussehen?

Möglich wäre bspw., Erfurt als Knotenpunkt einzurichten.

Es würden sich dort die ICE - Linien
München - Erfurt - Halle - Berlin - Hamburg und
Frankfurt - Erfurt - Leipzig - Dresden
bzw.
Stuttgart/Augsburg - Nürnberg - Erfurt - Weimar( - Jena) und
Frankfurt - Erfurt - Halle - Berlin
treffen.
Dies würde, mit entsprechenden Anschlüssen in Nürnberg und Berlin, im Ergebnis einen 30- Minuten - Takt München - Berlin (-Hamburg) bedeuten.

Andererseits muss man natürlich die Strecke über Würzburg hinterfragen.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Strecke nicht mehr unbedingt dem direkten Verkehr nach Hamburg dient, sondern verstärkt auch mit kleineren Einheiten (ICE2 einfach), anderen Zielen:
München - Nürnberg -(nonstop)- Hannover - Bremen im 2h - Takt,
unmittelbar nach diesem Zug für die Zwischenstopps
München - Nürnberg - Kitzingen - Würzburg - Fulda - Kassel - Warburg - Paderborn - Lippstadt - Hamm - Dortmund. Dieser Zug hat Korrespondenzanschluss in Kassel an die Linie Karlsruhe - Hamburg - Stralsund.
Genau um eine Stunde versetzt:
München - Nürnberg - Fürth - Würzburg - Fulda - Kassel - Göttingen - Hannover - Celle - Uelzen - Lüneburg - Harburg - Hamburg

Was wird aus den Strecken Lichtenfels - Naumburg und Eisenach - Kassel?

Die Mitte-Deutschland-Verbindung scheint in der derzeitigen Form wenig attraktiv zu sein. Ich stelle mir hier einen Shuttlezug mit verringertem Service und mit eingeschränktem Sitzplatzangebot zwischen Kassel und Erfurt vor (eine Art ICX), ähnlich dem jetzigen RE - Angebot zwischen Nürnberg und Dresden vor , der auch unter Eigenverantwortung der DB Fernverkehr betrieben wird (Kassel - Eisenach - Gotha - Erfurt).
Auch zwischen Erfurt als zentralem Knoten und Jena - Gera kann ich mir ein ähnliches Angebot vorstellen.

Wenig optimistisch bin ich für die Thüringer Wald Bahn. Selbst für Jenaer wird es künftig schneller oder gleich schnell sein, über Erfurt nach Nürnberg zu fahren. Die Lichtenfelser kommen künftig schneller über Bamberg nach Norden. Bleiben noch die Saalfelder und ich kann mir nicht vorstellen, dass nur für diese relativ kleine Stadt ein Fernzuganschluss angeboten wird.

Ferner denke ich an eine stündliche Verbindung nach Coburg mit zweistündiger Verlängerung nach Erfurt über Ilmenau ähnlich dem heutigen München - Nürnberg - Express: Nürnberg - Fürth - Erlangen - Forchheim - Bamberg - Coburg (- Ilmenau - Erfurt)

Holger

ab 2010

ktmb, Samstag, 25.10.2008, 14:08 (vor 5633 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von ktmb, Samstag, 25.10.2008, 14:11

Ich hoffe, dass ab 2010 verstärkt erfolgreiche Bahnunternehmen aus den europäischen Nachbarländern bzw. Neugründungen der DB den FV wegnehmen. DB ist nur gut für Nahverkehr, wenn überhaupt.

ab 2010

Holger2, Samstag, 25.10.2008, 14:30 (vor 5633 Tagen) @ ktmb

Ich hoffe, dass ab 2010 verstärkt erfolgreiche Bahnunternehmen aus den europäischen Nachbarländern bzw. Neugründungen der DB den FV wegnehmen. DB ist nur gut für Nahverkehr, wenn überhaupt.

Das ist eher unwahrscheinlich, da die europäischen Bahnen mit der TEE - Railallianz quasi einen Nichtangriffspakt untereinander abgeschlossen haben. Außerdem ist die Deutsche Bahn durchaus erfolgreich, was auch die vielen Verbindungen der DB, teilweise in Kooperation, ins europäische Ausland beweisen (z.B. Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Dänemark, Polen, Österreich, Italien). Ich finde die teilweise berechtigte Kritik an der Deutschen Bahn auch häufig für überzogen. Welche Bahn bietet denn sonst z.B. überhaupt noch Nachtzugverbindungen an? Welche Bahn ist denn sonst noch bereit, z.B. mit dem Triebzugkonzept und mit Neigetechnik technologisches Neuland zu beschreiten? Welche Bahn hat denn als erstes das Onlineticket eingeführt oder Fahrkartenkauf per Touchscreen am Automaten?

Holger

ab 2010

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 25.10.2008, 16:39 (vor 5633 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von Oscar (NL), Samstag, 25.10.2008, 16:41

Hallo Holger2,

Das ist eher unwahrscheinlich, da die europäischen Bahnen mit der TEE - Railallianz quasi einen Nichtangriffspakt untereinander abgeschlossen haben.

Richtig. Das erstaunliche ist, dass deswegen die grenzüberschreitende Verbindungen noch einigermaßen erfolgreich sind. Beispiel: IC Berlin-Amsterdam. Dieser wird wohl im ICX-Zeitalter noch bestehen, ggf. als Amsterdam-Leipzig, während die MDV wohl fernverkehrsfrei wird.

Welche Bahn bietet denn sonst z.B. überhaupt noch Nachtzugverbindungen an?

SNCF: Corail La Lunéa
RENFE: zahlreiche (Trenhotel, Estrellas, Elipsos)
Trenitalia: ICN
zahlreiche Bahngeschäfte in Osteuropa

Welche Bahn ist denn sonst noch bereit, z.B. mit dem Triebzugkonzept und mit Neigetechnik technologisches Neuland zu beschreiten?

Triebwagen: Niederlande! Mindestens 75% aller Fahrgäste werden mit Triebwagen befördert. Das Triebzugkonzept mit verteiltem Antrieb gab es bei uns schon 1934 (Elektro und Diesel), Elektrotriebwagen sogar 1908. So neu ist das nicht.
Die Schienenbananen aus dem Jahre 1964 waren sozusagen die ersten Leichtbautriebwagen Europas. Damals gehörten die zu den spurtstärksten Triebwagen Europas. Erst Anfang der 70er kamen dann die ET420.

Die Kombi Triebzug+Neigetechnik gab es in der Tat erstmals im ET 403 (allerdings wurde die Neigetechnik nicht benutzt). Nachdem der APT fehlschlug, haben die Italiener den Neigetechnik-Triebwagen weiter entwickelt, mit dem bekannten Erfolg. Die Renaissance der Neigetechnik konnte nur stattfinden dank ETR450 (später ETR460 und ETR480).

Welche Bahn hat denn als erstes das Onlineticket eingeführt oder Fahrkartenkauf per Touchscreen am Automaten?

Touschscreen FKA hatten wir schon Ende 80er.
Onlineticket weiß ich nicht.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

ÖBB-EN

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Samstag, 25.10.2008, 16:52 (vor 5633 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo!

Welche Bahn bietet denn sonst z.B. überhaupt noch Nachtzugverbindungen an?


SNCF: Corail La Lunéa
RENFE: zahlreiche (Trenhotel, Estrellas, Elipsos)
Trenitalia: ICN
zahlreiche Bahngeschäfte in Osteuropa

ÖBB-EN

m f g,
Anoj

ab 2010

Holger2, Samstag, 25.10.2008, 17:09 (vor 5633 Tagen) @ Oscar (NL)

Welche Bahn bietet denn sonst z.B. überhaupt noch Nachtzugverbindungen an?

SNCF: Corail La Lunéa
RENFE: zahlreiche (Trenhotel, Estrellas, Elipsos)
Trenitalia: ICN
zahlreiche Bahngeschäfte in Osteuropa

Stimt, aber es werden eben immer weniger Eisenbahngesellschaften, franz. Luneas gibt es nur noch sehr wenige, ebenso beschränken sich die italienischen ICN weitgehend auf die Sizilienverbindungen. Aber ich habe schon den Eindruck, dass die Bahn gegen sehr viele ausländische Interessen versucht, ihren Nachtzugverkehr aufrechtzuerhalten

Welche Bahn ist denn sonst noch bereit, z.B. mit dem Triebzugkonzept und mit Neigetechnik technologisches Neuland zu beschreiten?

Triebwagen: Niederlande!...

Naja, wir hatten auch in den 50er Jahren schon Triebwagen, mir geht es eher um das Triebzugkonzept im Hochgeschwindigkeitsverkehr.

Die Kombi Triebzug+Neigetechnik gab es in der Tat erstmals im ET 403 (allerdings wurde die Neigetechnik nicht benutzt). Nachdem der APT fehlschlug, haben die Italiener den Neigetechnik-Triebwagen weiter entwickelt, mit dem bekannten Erfolg. Die Renaissance der Neigetechnik konnte nur stattfinden dank ETR450 (später ETR460 und ETR480).

Ja, was Neigetechnik angeht, waren die Italiener früher dabei, ebenso die Schweden. Viele Bahnen kennen diese technik aber gar nicht oder eben erst seit sehr viel kürzerer Zeit, z.B. Österreich, Schweiz, Tschechien, insofern war die Bahn zwar nicht Erster aber immerhin unter den Führenden


Welche Bahn hat denn als erstes das Onlineticket eingeführt oder Fahrkartenkauf per Touchscreen am Automaten?

Touschscreen FKA hatten wir schon Ende 80er.
Onlineticket weiß ich nicht.

Mir geht es um neue Fahrkartenangebote, insbesondere für den Fernverkehr; um die Akzeptanz neuer Zahlungsmittel. Kann schon sein, dass einzelne früher waren. Aber es geht mir auch um die Bahn als Innovationsträger und um Akzeptanz und Weiterentwicklung von ausländischen Innovationen.

Ich könnte auch Callbikes oder rentacar nennen, mir geht es auch um die Zahl an neuen Ansätzen.

Holger

Settebello, 200 km/h und eine Lounge, aus dem Jahre 1969

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 25.10.2008, 18:09 (vor 5633 Tagen) @ Holger2

Hallo Holger2,

ebenso beschränken sich die italienischen ICN weitgehend auf die Sizilienverbindungen.

Bozen-Rom, Mailand-Bari-Lecce, Venezia-Reggio di Calabria...

mir geht es eher um das Triebzugkonzept im Hochgeschwindigkeitsverkehr.

Der erste HGV-Zug weltweit war der 200 km/h schnelle JR0-Shinkansen aus dem Jahre 1964, ein 16-teiliger Triebwagen. Alle Shinkansen sind übrigens Triebwagen.
In Europa sollen wir den FS-ETR300 Settebello aus dem Jahre 1952 nicht vergessen. 1969 wurde dieser Zug für Tempo 200 fitgemacht. Und... dieser Zug hatte sogar eine Lounge!!!

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gruß,

Oscar (NL).

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Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

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ab 2010

Mario-ICE, Samstag, 25.10.2008, 16:22 (vor 5633 Tagen) @ ktmb

Ich hoffe, dass ab 2010 verstärkt erfolgreiche Bahnunternehmen aus den europäischen Nachbarländern bzw. Neugründungen der DB den FV wegnehmen. DB ist nur gut für Nahverkehr, wenn überhaupt.

Kommen eigentlich auch einmal qualifizierte Beiträge von dir?

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ktmb, Samstag, 25.10.2008, 14:24 (vor 5633 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von ktmb, Samstag, 25.10.2008, 14:25

Ausserdem müssten ja nur Würzburg - Nürnberg, Hannover - Hamburg sowie Umfahrungen von Göttingen, Kassel und Fulda endlich gebaut werden, um München - HH endlich in 3 h zu fahren. ICX hält dann eben in Göttingen, Kassel und den weiteen Kleinstädten. Dann gibt es eben Hochgeschwindigkeit auf der Strecke M-HH nur zw. München und HH mit Halten in H und Würzburg. Zusätzlich sollte an eine Neubaustrecke H - K gedacht werden. Köln - Berlin sollte doch irgendwann einmal in 2 h zu realisieren sein, oder?

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Holger2, Samstag, 25.10.2008, 14:39 (vor 5633 Tagen) @ ktmb

Ausserdem müssten ja nur Würzburg - Nürnberg, Hannover - Hamburg sowie Umfahrungen von Göttingen, Kassel und Fulda endlich gebaut werden, um München - HH endlich in 3 h zu fahren. ICX hält dann eben in Göttingen, Kassel und den weiteen Kleinstädten. Dann gibt es eben Hochgeschwindigkeit auf der Strecke M-HH nur zw. München und HH mit Halten in H und Würzburg. Zusätzlich sollte an eine Neubaustrecke H - K gedacht werden. Köln - Berlin sollte doch irgendwann einmal in 2 h zu realisieren sein, oder?

"Nur" ist gut gesagt, von den angesprochenen Neubaustrecken ist noch keine in Planung. Ich gebe aber gerne zu, dass sich die Fahrgastströme wieder verschieben, wenn die Y-Trasse, die Strecke Fulda - Mannheim und die weiteren Projekte realisiert worden sind.

H-K ist teilweise schon sehr gut ausgebaut. Was extrem ärgerlich ist, ist die Bummelei zwischen Hamm und Köln entweder durchs Ruhrgebiet oder durchs Wuppertal. hier ist meiner Meinung nach schon seit Jahren ein neues Konzept erforderlich. Leider tut sich gerade in NRW in der Verkehrsplanung nur sehr sehr wenig (siehe z.B. auch das "RRX - Konzept", das meiner Meinung nach nur ein aufgeblasenens Nix ist). Leider liefert sich der VRR ja auch nur Grabenkäpef mit der DB, anstatt konstruktiv an Lösungen beizutragen.

Natürlich ist auch noch eine Entlastung Herford - Wunsdorf erforderlich und ein vernünftiger hochgeschwindigkeitstauglicher Ausbau der Reststrecke. Auf der Strecke gibt es ja m.E. sogar noch Schranken, ein weiterer Beweis für die Schläfrigkeit NRWs.

Holger

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Steffen, Samstag, 25.10.2008, 15:44 (vor 5633 Tagen) @ Holger2

H-K ist teilweise schon sehr gut ausgebaut. Was extrem ärgerlich ist, ist die Bummelei zwischen Hamm und Köln entweder durchs Ruhrgebiet oder durchs Wuppertal. hier ist meiner Meinung nach schon seit Jahren ein neues Konzept erforderlich. Leider tut sich gerade in NRW in der Verkehrsplanung nur sehr sehr wenig (siehe z.B. auch das "RRX - Konzept", das meiner Meinung nach nur ein aufgeblasenens Nix ist).

Wenns wenigstens das wäre...

Also gar nichts passert in NRW ja nicht - im Raum Aachen breitet sich ja die Euregioban ziemlich aus. Ok, die Streckenneubauten haben nichts mit DB Netz zu tun, aber vom Land muss das ja trotzdem geplant werden. Und dann fällt mir noch die RB nach Mariaheide ein (auch Reaktivierung?). Und Köln Deutz/Tiefbahnhof.

Also, nichts passert hier nicht, aber viele Aktivitäten verstopfen die bekannten Nadelöhre noch mehr, anstatt dass die mal entschrft werden...

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NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE 808/809, Samstag, 25.10.2008, 15:58 (vor 5633 Tagen) @ Holger2

Ausserdem müssten ja nur Würzburg - Nürnberg, Hannover - Hamburg sowie Umfahrungen von Göttingen, Kassel und Fulda endlich gebaut werden, um München - HH endlich in 3 h zu fahren. ICX hält dann eben in Göttingen, Kassel und den weiteen Kleinstädten. Dann gibt es eben Hochgeschwindigkeit auf der Strecke M-HH nur zw. München und HH mit Halten in H und Würzburg. Zusätzlich sollte an eine Neubaustrecke H - K gedacht werden. Köln - Berlin sollte doch irgendwann einmal in 2 h zu realisieren sein, oder?


"Nur" ist gut gesagt, von den angesprochenen Neubaustrecken ist noch keine in Planung. Ich gebe aber gerne zu, dass sich die Fahrgastströme wieder verschieben, wenn die Y-Trasse, die Strecke Fulda - Mannheim und die weiteren Projekte realisiert worden sind.

H-K ist teilweise schon sehr gut ausgebaut. Was extrem ärgerlich ist, ist die Bummelei zwischen Hamm und Köln entweder durchs Ruhrgebiet oder durchs Wuppertal. hier ist meiner Meinung nach schon seit Jahren ein neues Konzept erforderlich. Leider tut sich gerade in NRW in der Verkehrsplanung nur sehr sehr wenig (siehe z.B. auch das "RRX - Konzept", das meiner Meinung nach nur ein aufgeblasenens Nix ist). Leider liefert sich der VRR ja auch nur Grabenkäpef mit der DB, anstatt konstruktiv an Lösungen beizutragen.

Natürlich ist auch noch eine Entlastung Herford - Wunsdorf erforderlich und ein vernünftiger hochgeschwindigkeitstauglicher Ausbau der Reststrecke. Auf der Strecke gibt es ja m.E. sogar noch Schranken, ein weiterer Beweis für die Schläfrigkeit NRWs.

Holger

Das Kaff heißt Wunstorf und liegt in Niedersachsen, nicht in NRW. Beschrankte BÜ gibt es auf der Strecke tatsächlich noch einige, die liegen aber alle zwischen Hannover und Minden, also in Niedersachsen, nicht in NRW.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE 808/809, Samstag, 25.10.2008, 15:55 (vor 5633 Tagen) @ ktmb

Zusätzlich sollte an eine Neubaustrecke H - K gedacht werden. Köln - Berlin sollte doch irgendwann einmal in 2 h zu realisieren sein, oder?

Wie soll das gehen, wo schon B-H über die NBS (B-WOB) bzw. ABS (WOB-H) 1,5 Stunden dauert? B-K sind über 500 km, d.h. man müßte OHNE HALT mehr als 250 km/h IM DURCHSCHNITT fahren....

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ktmb, Samstag, 25.10.2008, 16:05 (vor 5633 Tagen) @ ICE 808/809

Die Franzosen bekommen solche Geschwindigkeiten doch auch hin.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Alexander, Samstag, 25.10.2008, 16:11 (vor 5633 Tagen) @ ktmb

Wenn du von Paris nach Lyon fährst hast du auch keine größeren Städte wie zwischen Köln und Berlin im Weg.

Und falls doch ist der Bahnhof nicht in der Stadt sondern so wie der Fernbahnhof von Koblenz (Montabaur).


Wie kann man zwei komplett verschiedene Länder mit unterschiedlichen System und komplett anderen Bahnsystem vergleichen?

Klar, ich finde das Bahnsystem in Frankreich auch nicht schlecht - aber abseits der HGV-Strecken sieht der Bahnverkehr sehr schlecht aus.

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Holger2, Samstag, 25.10.2008, 16:19 (vor 5633 Tagen) @ Alexander

Das ist aber auch ein anderes Thema, mir ging es ja eigentlich um die Auswirkungen der Strecke Nürnberg - Erfurt auf den Fahrplan, die m.E. sehr weitreichend sind.

Holger

Deutschland ist kein Frankreich!!!

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 25.10.2008, 17:05 (vor 5633 Tagen) @ ktmb
bearbeitet von Oscar (NL), Samstag, 25.10.2008, 17:05

Hallo ktmb,

Die Franzosen bekommen solche Geschwindigkeiten doch auch hin.

Wie ich schon öfters geschrieben habe:

1. FR hat viel Flachland, DE Mittelgebirgen -> viele Kunstbauten in DE notwendig.
2. FR hat große Gebiete wo kaum jemand wohnt, DE vor allem viele Kleinstädte -> viele Proteste in DE.
3. in FR haben im Sache HGV die Départements kaum was zu sagen, in DE haben die Landesregierungen sehr viel Einfluß -> ICE Bahnhof Montabaur.
4. FR ist Paris vs. der Rest, DE hat Großstädte übers ganze Land verteilt -> in FR vor allem Paris-Irgendwo, in DE vor allem IC-Verkehr.
5. FR hat 10 Jahre mehr Erfahrung im Sache HGV.

Frankreich hat zwar ein großartiges HGV-Netz, aber ein marodes Altnetz. In einer Großstadt wie Clermont-Ferrand kommen erst gar keine TGVs. REs fahren etwa 5x pro Tag, auch etwa zwischen Perpignan und Narbonne (Strecke entspricht etwa Oldenburg-Leer)


gruß,

Oscar (NL).

--
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Deutschland ist kein Frankreich!!!

Steffen, Samstag, 25.10.2008, 17:12 (vor 5633 Tagen) @ Oscar (NL)

Frankreich hat zwar ein großartiges HGV-Netz, aber ein marodes Altnetz. In einer Großstadt wie Clermont-Ferrand kommen erst gar keine TGVs.

Nach Mönchengladbach kommen auch keine IC und ICE ;)


Noch ne Frage zu Frankreich: Kann es sein, dass der Nahvverkehr in Lothringen und im Elsass vorzüglich sind (und nicht rudimentär wie in Restfrankreich)? Ich hatte nämlich bei meiner Reise den Eindruck, dass in Lothringen sehr viele Nahverkehrszüge unterwegs sind.

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Deutschland ist kein Frankreich!!!

ICE 808/809, Samstag, 25.10.2008, 17:21 (vor 5633 Tagen) @ Steffen

Noch ne Frage zu Frankreich: Kann es sein, dass der Nahvverkehr in Lothringen und im Elsass vorzüglich sind (und nicht rudimentär wie in Restfrankreich)? Ich hatte nämlich bei meiner Reise den Eindruck, dass in Lothringen sehr viele Nahverkehrszüge unterwegs sind.

Elsaß und Lothringen gehören ja auch nur vermeintlich zu Frankreich...

Corail TER Alsace / Lorraine

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 25.10.2008, 17:45 (vor 5633 Tagen) @ Steffen

Frankreich hat zwar ein großartiges HGV-Netz, aber ein marodes Altnetz. In einer Großstadt wie Clermont-Ferrand kommen erst gar keine TGVs.


Nach Mönchengladbach kommen auch keine IC und ICE ;)

Jedenfalls erreicht man ab MG mehrmals pro Stunde K, D oder DU und hat man ICE-Anschluß.
Versuche mal, ab Clermont-Ferrand nach Saint-Etienne oder Lyon zu kommen. Stralsund-Berlin oder Stralsund-Hamburg durfte einfacher sein.

Kann es sein, dass der Nahvverkehr in Lothringen und im Elsass vorzüglich sind (und nicht rudimentär wie in Restfrankreich)?

Stimmt, und die RE200 fahren mit Corail-Fernverkehrswagen (Züge fahren s.i.w. aber nur 160 km/h).
Corail Alsace:

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Corail Lorraine:

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gruß,

Oscar (NL).

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Corail TER Alsace / Lorraine

Steffen, Samstag, 25.10.2008, 23:30 (vor 5632 Tagen) @ Oscar (NL)

Ja, dass Elsass nur formal zu Frankreich gehrt, habe ich gemerkt :)

Lothringen hingegen erschien mir schon sehr französisch.

Kann es sein, dass der Nahvverkehr in Lothringen und im Elsass vorzüglich sind (und nicht rudimentär wie in Restfrankreich)?

Stimmt, und die RE200 fahren mit Corail-Fernverkehrswagen (Züge fahren s.i.w. aber nur 160 km/h).

Von Thionville nach Süden (Metz und Nancy) fahren auch sehr moderne, schnelle Züge, und das ziemlich oft. Und auch sonst aber ich recht häufig ein Nahverkehrszug fahren sehen.

Selbst Strassburg-Wissenbourg wird zumindest im Berufserkehr alle 30 Minuten gefahren - allerdings mit älteren Wagen (diese französischen Silberlinge) mit Diesellok als Wendezug.

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Corail TER Alsace / Lorraine

Holger2, Sonntag, 26.10.2008, 00:20 (vor 5632 Tagen) @ Steffen

Hallo,

die Regionalverkehre werden in Frankreich durch die Departements organisiert und sind sehr unterschiedlich. Im elsaß ist der Nahverkehr relativ gut ausgebaut, während um Montpellier oder La Rochelle kaum Nahverkehr vorhanden ist.

Holger

Corail TER Alsace / Lorraine

Frank Augsburg, Ansbach, Sonntag, 26.10.2008, 21:26 (vor 5632 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo Oscar,

also Anfrang April, als ich wegen der bremstechnischen Fahrversuche zu einer hier nicht erwähnten Lok in der Gegend war, fuhren die CORAIL TER Alsace/ Lorraine noch 200 km/h. Bin mal an einem Abend, als wir schon eher fertig waren, Strasbourg - Colmar auf dem Fst. mitgefahren.

Viele Grüße
Frank

--
"Die Ferne ist ein schöner Ort,
doch wenn ich da bin, ist sie fort.
Die Ferne ist wo ich nicht bin,
ich geh und geh und komm nicht hin."

(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)

Deutschland ist kein Frankreich!!!

Velaro, Montag, 12.01.2009, 11:54 (vor 5554 Tagen) @ Oscar (NL)

Ich weiß dieses Thema ist eigentlich seit Ewigkeiten quasi-dicht, ich bin selber nur durch die Suchfunktion drauf gestoßen, aber da die Forensoftware es scheinbar, wenn ich das richtig mitbekommen habe, nicht nochmal hochbefördert will ich doch noch mal antworten :)

Ich weiß nicht, wer diese Armenlüge verteilt, in Frankreich sei der Nahverkehr schlechter. Er ist genauso komonalisiert wie bei uns auch. Sind es denn bei uns nicht die Landesnahverkehrsanstallten die die Planung vornehmen?

Abgesehen davon, es fahren 16 TER Zugpare an Werktagen zwischen Perpignan und Narbonne, siehe http://www.ter-sncf.com/Images/221_CERBERE%20TOULOUSE_tcm22-23803.pdf, ich weiß nicht was an einem solchen Angebot schlecht sein soll, zumal noch die Fernzüge hinzukommen. Das ist fast exakt das selbe Angebot.

Richtigerweise wurde erwähnt, das Frankreich nicht überall so dich besiedelt ist, wie Deutschland. Dennoch sind auch kleinere Orte zum Teil recht gut angeschlossen und die Züge sehr bedarfsgerecht ausgerichtet, leere Züge nützen niemandem was. Hinzu kommt das oft sehr dichte Bussystem. Abgesehen davon, das der Betriebsschluss eher stattfindet, sind die Zahl der verkehrenden Züge jedoch durchaus mit Deutschland vergleichbar. Was vielleicht fehlt ist ein Taktsystem, das mag sein. Dies ist aber wiederrum schwierig wegen der oben erwähnten "Pampastrecken" zu realisieren, wenn man denn weiterhin die Anschlüsse gewähren will.

Der RE1 von Hamburg nach Rostock fährt auch nur zwei stündlich und hat Abends extrem früh Feierabend, das stört keinen. Nur das Rostock+Region mehr Einwohner als Montpellier haben. Abgesehen davon fährt auf der Hauptstrecke Beziers-Montpellier-Nimes(-Avignon) mindestens stündlich ein TER, nur das man dort nicht eine Pseudo-S-Bahn wie in Hannover aufbaut. Abgesehen davon sind die Sitze in Frankreich um Meilen bequemer als jeder Quitschie Sitz ;) Sorry.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE 808/809, Samstag, 25.10.2008, 16:30 (vor 5633 Tagen) @ Holger2

Um aufs Thema zurückzukommen: Die Auswirkungen werden in der Tat schon recht eindrucksvoll sein. Vor allem frage ich mich, welches Wagenmaterial auf der NBS verkehren wird. Die ICE-T wird man dort dann wohl nicht mehr sehen.

ICE 1 oder ICE 3, was wird dort fahren? Läßt die Trassierung denn überhaupt ICE und ICE 2 zu (wie NIM) oder können dort nur ICE 3 fahren (wie KRM)? Bei vmax von 300 km/h kommt sinnvollerweise ohnehin eigentlich nur der ICE 3 in Frage. Dafür müßte man dann aber einige Züge von der KRM abziehen, was momentan sicherlich noch möglich wäre. Auch wenn jetzt einige sagen werden, daß die Strecke gut ausgelastet sei, ich bin da wirklich sehr, sehr oft schon gefahren und habe überwiegend zwei Plätze für mich allein gehabt und auch nur ein einziges mal stehen müssen (war während des Streiks).

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Mario-ICE, Samstag, 25.10.2008, 16:34 (vor 5633 Tagen) @ ICE 808/809

ICE 1 oder ICE 3, was wird dort fahren? Läßt die Trassierung denn überhaupt ICE und ICE 2 zu (wie NIM) oder können dort nur ICE 3 fahren (wie KRM)? Bei vmax von 300 km/h kommt sinnvollerweise ohnehin eigentlich nur der ICE 3 in Frage.


Strecke wird nur für 250 km/h ausgelegt.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE 808/809, Samstag, 25.10.2008, 16:58 (vor 5633 Tagen) @ Mario-ICE

ICE 1 oder ICE 3, was wird dort fahren? Läßt die Trassierung denn überhaupt ICE und ICE 2 zu (wie NIM) oder können dort nur ICE 3 fahren (wie KRM)? Bei vmax von 300 km/h kommt sinnvollerweise ohnehin eigentlich nur der ICE 3 in Frage.

Strecke wird nur für 250 km/h ausgelegt.

Seit wann denn das? Bisher hieß es immer, die Strecke würde für 300 km/h ausgelegt, z.B. auch bei der Bahn selbst.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Samstag, 25.10.2008, 17:02 (vor 5633 Tagen) @ ICE 808/809

Also ich kenne das mit den 250 km/h schon seit 5 Jahren so.

300 - 250 - 200

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 25.10.2008, 17:19 (vor 5633 Tagen) @ ICE 808/809

Mario-ICE: Strecke wird nur für 250 km/h ausgelegt.

ICE 808/809:Seit wann denn das? Bisher hieß es immer, die Strecke würde für 300 km/h ausgelegt.

Heutzutage werden viele HGV-Strecken nach dem Prinzip 300 - 250 - 200 gebaut:

  • die Strecke wird für 300 km/h gebaut
  • planmäßig wird 250 km/h gefahren (ggf. bei Verspätungen schneller)
  • es ergibt sich eine Reisegeschwindigkeit von 200 km/h

Projekt 8 durfte nicht anders sein.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

ICE 3 und IC250

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 25.10.2008, 17:14 (vor 5633 Tagen) @ ICE 808/809

Hallo ICE 808/809,

ICE 1 oder ICE 3, was wird dort fahren?

Nicht zu vergessen ICX = die neuen IC250-Triebwagen!
Ich nehme mal an, die werden für die Strecke konzipiert; Coburg und "Ilmenau ICE" kann man hervorragend mit diesen IC250-Triebwagen bedienen.

Bei vmax von 300 km/h kommt sinnvollerweise ohnehin eigentlich nur der ICE 3 in Frage.

Ich kann mir auch vorstellen, dass im ICX-Plattform auch schnellere Züge als die IC250-Triebwagen berücksichtigt sind. Schlußendlich sollen auch die ICE 1 mal ersetzt werden. Langzüge a la ICE 1 erwarte ich übrigens micht mehr, wir werden wohl Kuppelzüge sehen, z.B. B-HAL-EF-N, 1 Zugteil nach S, 1 Zugteil nach A. Sogar Betrieb B-HAL-EF-N als ICE und N-A und N-S als IC sind möglich.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Mario-ICE, Samstag, 25.10.2008, 16:32 (vor 5633 Tagen) @ Holger2


Möglich wäre bspw., Erfurt als Knotenpunkt einzurichten.

Erfurt Hbf als Knotenpunkt ist denkbar ungeeignet, weil Bahnhof faktisch trotz Neubau vollkommen falsch gebaut wurde.


Die Mitte-Deutschland-Verbindung scheint in der derzeitigen Form wenig attraktiv zu sein. Ich stelle mir hier einen Shuttlezug mit verringertem Service und mit eingeschränktem Sitzplatzangebot zwischen Kassel und Erfurt vor (eine Art ICX), ähnlich dem jetzigen RE - Angebot zwischen Nürnberg und Dresden vor , der auch unter Eigenverantwortung der DB Fernverkehr betrieben wird (Kassel - Eisenach - Gotha - Erfurt).
Auch zwischen Erfurt als zentralem Knoten und Jena - Gera kann ich mir ein ähnliches Angebot vorstellen.

Im neuesten EK Nr. 11 steht einiges über die NBS drin, die Thüringer Landesregierung ist der irrsinnigen Meinung, dass nur durch den Erfurter Bahnhof der Fernverkehr in Thüringen in Zukunft überhaupt möglich ist (sinkende Bevölkerungszahlen). Man setzt lieber auf schnelle Zubringerverbindungen ohne zu merken , dass die heute schon an ihre Kapazitätsgrenzen angestossen sind und das ist durch die landeseigene NVS zu verantworten.


Wenig optimistisch bin ich für die Thüringer Wald Bahn. Selbst für Jenaer wird es künftig schneller oder gleich schnell sein, über Erfurt nach Nürnberg zu fahren. Die Lichtenfelser kommen künftig schneller über Bamberg nach Norden. Bleiben noch die Saalfelder und ich kann mir nicht vorstellen, dass nur für diese relativ kleine Stadt ein Fernzuganschluss angeboten wird.

Was verstehst du unter Thüringer Waldbahn?

Ferner denke ich an eine stündliche Verbindung nach Coburg mit zweistündiger Verlängerung nach Erfurt über Ilmenau ähnlich dem heutigen München - Nürnberg - Express: Nürnberg - Fürth - Erlangen - Forchheim - Bamberg - Coburg (- Ilmenau - Erfurt)

Ist derzeit nicht ansatzweise geplant.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Holger2, Samstag, 25.10.2008, 16:39 (vor 5633 Tagen) @ Mario-ICE

Was verstehst du unter Thüringer Waldbahn?

Die Strecke Bamberg - Lichtenfels - Saalfeld - Jena - Naumburg, heißt aber glaube ich irgendwie anders: Frankenwaldbahn....?

Holger

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Alexander, Samstag, 25.10.2008, 16:42 (vor 5633 Tagen) @ Holger2

Was verstehst du unter Thüringer Waldbahn?


Die Strecke Bamberg - Lichtenfels - Saalfeld - Jena - Naumburg, heißt aber glaube ich irgendwie anders: Frankenwaldbahn....?

Ja, dass ist so richtig - unter Thüringer Waldbahn versteht man die Straßenbahn von Gotha nach Tabarz.

Für die Strecke Jena - Lichtenfels - Nürnberg hat die BEG ja bereits einen RE ausgeschrieben.
Dieser soll dann in Lichtenfels mit dem RE aus Sonneberg geflügelt werden.
(Ausschreibung E-Netz Oberfranken (Unterfranken, Mittelfranken?)

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Ludo, Niedersachsen, Montag, 12.01.2009, 17:09 (vor 5554 Tagen) @ Alexander

Für die Strecke Jena - Lichtenfels - Nürnberg hat die BEG ja bereits einen RE ausgeschrieben.
Dieser soll dann in Lichtenfels mit dem RE aus Sonneberg geflügelt werden.
(Ausschreibung E-Netz Oberfranken (Unterfranken, Mittelfranken?)

Lichtenfels & Co. liegen in Oberfranken ;-).
Ich könnte mir als Ersatz auf der Frankenwaldbahn eine IRE-Verbindung Bamberg-Leipzig vorstellen (lokbespannt, Wagenmaterial Bimz/Bpmz), in etwa so:

Bamberg (Anschluss für Reisende des ICE aus Richtung Nürnberg)
Lichtenfels
Kronach
Ludwigsstadt
Saalfeld (Anschluss an RE nach Arnstadt-Erfurt)
Rudolstadt
Jena (Anschluss an RB nach Großheringen)
Naumburg
Leipzig (Anschluss an ICE Richtung Berlin)

Auf der Strecke Lichtenfels-Saalfeld sollte auch weiterhin der aus Hof/Bayreuth kommende VT 612 verkehren und zusätzlich in Gundelsdorf, Förtschendorf, Marktgörlitz, Unterloquitz und Hockeroda halten. Dafür kein RB-Verkehr mit DR-Dostos mehr auf der Strecke, RB lediglich zwischen Lichtenfels und Kronach (wie bisher mit n-Wagen).

Was meint ihr dazu?

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

InterCity, Samstag, 25.10.2008, 16:43 (vor 5633 Tagen) @ Mario-ICE

Was hat man denn beim Neubau von Efurt Hbf Deiner Meinung nach falsch gemacht?

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Mario-ICE, Samstag, 25.10.2008, 16:48 (vor 5633 Tagen) @ InterCity

Zum Beispiel gibt es keine niveaufreien Ein- und Ausfädelungen zwischen der Stammstrecke und der NBS. Weiterhin große Umsteigezeiten. Wird sich bereits ab Fahrplan 2009 bemerkbar machen, wenn jeder ICE schon fast in Vieselbach steht. 1.Klasse-Kunden Richtung Neudietendorf werden weite Wege haben.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Samstag, 25.10.2008, 17:01 (vor 5633 Tagen) @ Holger2

Oh... mal wieder ein NBS-Thread *lach*

Also die Verlagerung von Linien der alten SFS auf die neue ist unwahrscheinlich, da Würzburg, Fulda, Kassel und Göttingen zusammen mehr Fahrgastpotential haben als Erfurt und Halle.

Ich denke mal, dass die heutige ICE-Linie 25 auf der alten SFS bleibt und durch ICX ersetzt wird, wobei stündlich die Halte Würzburg, Fulda, Kassel und Göttingen bleiben.

Ich hoffe aber auf die Reaktivierung von Frankfurt-Fulda-Erfurt-Halle-Berlin, also quasi die ex-IR/IC-Linie 15, die man gut als schnelle Verbindung Frankfurt-Berlin mit ICE anbieten kann.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Samstag, 25.10.2008, 17:02 (vor 5633 Tagen) @ ICE-T-Fan

Hallo,


Wie hier jemand im Forum berechnet hat, wird die Verbindung München - Hamburg mit Fertigstellung der NBS über Erfurt schneller sein, als über Kassel.

Jop... selbst mit vmax 250 km/h wäre man 30 min schneller als via Göttingen.

Die Verbindung Stuttgart - Berlin wird über Nürnberg schneller sein, als ber Frankfurt, zumindest solange die Strecke Mannheim - Frankfurt - Fulda noch nicht ausgebaut ist.

Schnelle vielleicht... aber keinesfalls so gut ausgelastet, da Rhein/Main doch bedeutendes FV-Zentrum in Deutschland ist.

Nach Dresden wird es von Nürnberg aus wieder attraktiv werden, mit dem ICE zu fahren, über Erfurt, anstatt, wie heute, mit dem RE über Hof.

Wenn der RE/IRE bleibt, wird man über Hof deutlich günstiger bleiben, dann dann zum normalen FV-ICE-Preis noch SFS-Zuschlag draufkommt.

Es wird Haltestationen in Cobur und Ilmenau geben, die angebunden werden müssen.

Falsch, der Bahnhof in Ilmenau scheint momentan vom Tisch zu sein, wenn ich mich nicht irre.

Die Zahl der Neigetechnikstrecken wird massiv zurückgehen. Im Fernverkehr werden nur noch die Strecken Fulda - Erfurt und - möglicherweise nach erfolgter Elektrifizierung - die Strecke München - Lindau übrigbleiben.

+ -> Stuttgart-Zürich, Frankfurt-Nürnberg-Passau-Wien, Nürnberg-Augsburg-München
Gerade für letztere beide sehe ich auf Teilstrecken durchaus Stundentakt


Meine Frage ist: Wie wird das ICE - Netz von morgen aussehen?

Möglich wäre bspw., Erfurt als Knotenpunkt einzurichten.

In Erfurt gibts nur 2 Bahnsteige wo 2x403 oder 2x411 halten könnten.


Es würden sich dort die ICE - Linien
München - Erfurt - Halle - Berlin - Hamburg und
Frankfurt - Erfurt - Leipzig - Dresden
bzw.
Stuttgart/Augsburg - Nürnberg - Erfurt - Weimar( - Jena) und
Frankfurt - Erfurt - Halle - Berlin
treffen.

Reaktivierung der MDV Ruhrgebiet-Hamm-Kassel-Erfurt-Weimar-Jena-Gera halte ich für sinnvoller als Stuttgart-Nürnberg-Erfurt-Weimar-Jena-Gera.

Vom Potential her ist beides möglich, wenn auch nicht als ICE... das sind typische IR-Relationen die man wohl besser als IC fährt.

Ich gehe aber davon aus, dass maximal noch IRE auf MDV fahren.

Dies würde, mit entsprechenden Anschlüssen in Nürnberg und Berlin, im Ergebnis einen 30- Minuten - Takt München - Berlin (-Hamburg) bedeuten.

Andererseits muss man natürlich die Strecke über Würzburg hinterfragen.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Strecke nicht mehr unbedingt dem direkten Verkehr nach Hamburg dient, sondern verstärkt auch mit kleineren Einheiten (ICE2 einfach), anderen Zielen:
München - Nürnberg -(nonstop)- Hannover - Bremen im 2h - Takt,
unmittelbar nach diesem Zug für die Zwischenstopps
München - Nürnberg - Kitzingen - Würzburg - Fulda - Kassel - Warburg - Paderborn - Lippstadt - Hamm - Dortmund. Dieser Zug hat Korrespondenzanschluss in Kassel an die Linie Karlsruhe - Hamburg - Stralsund.
Genau um eine Stunde versetzt:
München - Nürnberg - Fürth - Würzburg - Fulda - Kassel - Göttingen - Hannover - Celle - Uelzen - Lüneburg - Harburg - Hamburg

Was wird aus den Strecken Lichtenfels - Naumburg und Eisenach - Kassel?

Eisenach-Kassel würde ich als MDV-IRE fahren... Kassel-Erfurt-Leipzig-Cottbus wäre ein brauchbares Konstrukt, zumal der tiefe Osten auch mal FV-Anschluss bekäme.
Lichtenfels-Naumburg bekommt wohl RE, nach derzeitgem Stand der Dinge.

Die Mitte-Deutschland-Verbindung scheint in der derzeitigen Form wenig attraktiv zu sein. Ich stelle mir hier einen Shuttlezug mit verringertem Service und mit eingeschränktem Sitzplatzangebot zwischen Kassel und Erfurt vor (eine Art ICX), ähnlich dem jetzigen RE - Angebot zwischen Nürnberg und Dresden vor , der auch unter Eigenverantwortung der DB Fernverkehr betrieben wird (Kassel - Eisenach - Gotha - Erfurt).

MDV würde ich aufteilen in zwei IRE-Linien

Köln-Leverkusen-Düsseldorf-Essen-Dortmund-Hamm-Paderborn-Altenbeken-Kassel
Kassel-Eisenach-Erfurt-Weimar-Naumburg-Leipzig-...

Auch zwischen Erfurt als zentralem Knoten und Jena - Gera kann ich mir ein ähnliches Angebot vorstellen.

Wenig optimistisch bin ich für die Thüringer Wald Bahn. Selbst für Jenaer wird es künftig schneller oder gleich schnell sein, über Erfurt nach Nürnberg zu fahren. Die Lichtenfelser kommen künftig schneller über Bamberg nach Norden. Bleiben noch die Saalfelder und ich kann mir nicht vorstellen, dass nur für diese relativ kleine Stadt ein Fernzuganschluss angeboten wird.

Wie gesagt... hier ist schon RE bestellt.

Ferner denke ich an eine stündliche Verbindung nach Coburg mit zweistündiger Verlängerung nach Erfurt über Ilmenau ähnlich dem heutigen München - Nürnberg - Express: Nürnberg - Fürth - Erlangen - Forchheim - Bamberg - Coburg (- Ilmenau - Erfurt)

NVS hat klargestellt, dass es keinen NV auf der SFS bestellen wird.
RE/IRE Coburg-Erfurt wird nicht kommen.


Holger

MfG Markus (aka ICE-T-Fan)

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ExpressFreak, Samstag, 25.10.2008, 23:06 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan

München - Nürnberg: 1 Stunde
Nürnberg - Erfurt: 1,5 Stunden
Erfurt - Leipzig: 0,5 Stunden
Leipzig - Berlin: 1 Stunde
Berlin - Hamburg: 1,5 Stunden

Die Verbindung dürfte wenn überhaupt, ungefähr gleich lange dauern wie München - Kassel - Hamburg (ebenfalls 5,5 Stunden).

Zudem könnte ein 1-Stundentakt - selbst mit 2x403 - München - Berlin - Hamburg niemals das gesamte Fahrgastpotenzial für Süddeutschland - Ostdeutschland und Hamburg aufnehmen!

Kann mir mal jemand erklären was das Prinzip 300 - 250 - 200 bringen soll?
Warum legt man eine Strecke für 300 km/h aus wenn man diese garnicht ausfährt?

Grüße,
ExpressFreak

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Steffen, Samstag, 25.10.2008, 23:34 (vor 5632 Tagen) @ ExpressFreak

Kann mir mal jemand erklären was das Prinzip 300 - 250 - 200 bringen soll?
Warum legt man eine Strecke für 300 km/h aus wenn man diese garnicht ausfährt?

Selbst die alten NBS (Mannheim-Stuttgart) sind für 300 km/h trassiert, das bedeutet, dass man vom Streckenverlauf her mit 300 km/h fahren könnte.

Das ist sinnvoll, weil so die Möglichkeit bestet, in 30 oder 50 Jahren die Streckengeschwndigkeit auf 300 km/h zu erhöhen, auch wenn die Gleise erstmal für "nur" 280 km/h gelegt werden (wie im Beispiel Stuttgart).

Nürnberg-Erfurt und Stuttgart-Ulm müssten eigentlich auch für 300 km/h trassiert sein, auch wenn man dann doch nur Gleise für 250 km/h legen wird.

--
[image]

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ExpressFreak, Samstag, 25.10.2008, 23:45 (vor 5632 Tagen) @ Steffen

Auf den SFS Hannover - Würzburg & Mannheim - Stuttgart sind jedoch nicht nur die Gleise nicht für 300 km/h ausgelegt sondern auch die Tunnelabschnitte geben nicht mehr als 250 km/h her!

Soweit ich es aber verstanden habe, wird die NBS Nürnberg - Erfurt ebenso wie Erfurt - Leipzig/Halle zwar komplett für 300 km/h ausgelegt, sodass man jederzeit problemlos auf 300 km/h umsteigen könnte, jedoch nur 250 km/h gefahren werden.

Grüße,
ExpressFreak

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Holger2, Sonntag, 26.10.2008, 00:07 (vor 5632 Tagen) @ ExpressFreak

Hallo,

also soweit ich weiß, werden für die Strecke Nürnberg - Erfurt (183 km) eine Stunde veranschlagt und für die Strecke Erfurt - Halle (nicht Leipzig, ca. 90 km) eine halbe Stunde. Die tatsächliche Fahrzeit ist sicher abhängig von der Zahl der Zwischenhalte, aber mit diesen Fahrzeiten komme ich auf eine Fahrzeit von ca 5h (München - Nürnberg 1h, N-EF 1h, EF-HAL 0,5h, HAL-B 1h, B-HH 1,5h)

Holger

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ExpressFreak, Sonntag, 26.10.2008, 00:16 (vor 5632 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von ExpressFreak, Sonntag, 26.10.2008, 00:16

Nürnberg - Erfurt sind 190 Kilometer. Aktuell plant die DB dafür eine Fahrzeit von ca. 65 - 70 Minuten! Dazu könnte noch ein Korrespondenzhalt in Erfurt Hbf (wenigstens vier Minuten Standzeit) kommen.

60 Minuten Fahrzeit für Halle - Berlin beziehen sich auf die Fahrzeit von Halle Hbf nach Berlin Südkreuz und selbst diese werden im Moment nicht erreicht!
Für den Weg durch Berlin müssen jedoch auch, mindestens!, 10 Minuten eingerechnet werden (inklusive Haltezeiten Südkreuz&Hbf).

Um die Strecke in 5 Stunden zurück legen zu können müssten wenigstens folgende Kriterien erfüllt sein:

+ München => Nürnberg definitiv ohne Zwischenhalt in Ingolstadt
+ Nürnberg => Erfurt ohne Zwischenhalt in Bamberg (wird jedoch nicht eintreten)
+ Halle => Berlin in höchstens 65 Minuten Fahrzeit
+ Kein Zwischenhalt in Lutherstadt-Wittenberg
+ Kein Halt in Berlin-Spandau (welcher im Moment ja gewährt ist)
+ Betriebsgeschwindigkeit Nürnberg => Erfurt => Leipzig 300 km/h

Dann könnte man gerade so auf fünf Stunden Fahrzeit kommen und hätte damit gleichzeitig sämtliche Pufferzeiten aufgebraucht!

Grüße,
ExpressFreak

Anhang

ExpressFreak, Sonntag, 26.10.2008, 00:24 (vor 5632 Tagen) @ ExpressFreak

Spasseshalber habe ich mal den Durchschnitt berechnet den man erreichen müsste:

171 km (NIM)
+ 190 km (Nbg=>Erfurt)
+ 120 km (Erfurt=>Halle)
+ 158 km (Halle=>Südkreuz)
+ 7 km (B-Südkreuz=>B-Hbf)
+ 286 km (B-Hbf=>HH-Hbf)
= 932 km bei einer Fahrzeit von rund fünf Stunden => 186,4 km/h

Selbst wenn es möglich wäre diesen Schnitt zu erreichen, sind wir doch hier alle "Bahn-wissend" genug, um voraussagen zu können das die DB die Fahrzeiten niemals so knapp bemessen wird.

Grüße,
ExpressFreak

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 00:29 (vor 5632 Tagen) @ Holger2

München-Ingolstadt-Nürnberg: 62 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Würzburg: 54 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Erfurt: 60 min geplant (70 min samt Zeitreserve)
Würzburg-Göttingen: 85 min (derzeitiger Fahrplan)
Erfurt-Halle: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Erfurt-Leipzig: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Göttingen-Berlin: 136 min (derzeitger Fahrplan, Hbf)
Göttingen-Hamburg: 112 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf)
Leipzig-Berlin: 72 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf-Hbf)
Halle-Berlin: 77 min (derzeitiger Fahrplan IC, 70 min ohne Zwischenhalt möglich)
Berlin-Hamburg: 93 min (derzeitiger Fahrplan Hbf-Hbf)

Jetzt addieren wir mal:

62 + 54 + 85 + 136 = 337 min für München-Berlin via alt-SFS

62 + 54 + 85 + 112 = 315 min für München-Hamburg via alt-SFS

62 + 70 + 45 + 72 = 249 min für München-Berlin via NBS

62 + 70 + 45 + 72 + 93 = 342 min für München-Hamburg via NBS

Also

München-Berlin ist man über NBS 88 min schneller als via Alt-SFS
München-Hamburg ist man über NBS 27 min langsamer als via Alt-SFS

Ich hatte nur mit München-Berlin gerechnet und da werden meine Erwartungen (30 min) sogar fast um den Faktor 3 übertroffen.
HH-M ist allerdings über Berlin trotzdem langsamer.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ExpressFreak, Sonntag, 26.10.2008, 00:39 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan

Das München - Berlin über die neue Strecke schneller sein wird steht natürlich außer Frage.

Grüße,
ExpressFreak

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 00:44 (vor 5632 Tagen) @ ExpressFreak

Ich überlege gerade, wie ich auf die 30 min gekommen bin... ich glaube war unterschied Frankfurt-Berlin via Göttingen und via Erfurt.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 00:43 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan

München-Ingolstadt-Nürnberg: 62 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Würzburg: 54 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Erfurt: 60 min geplant (70 min samt Zeitreserve)
Würzburg-Göttingen: 85 min (derzeitiger Fahrplan)
Erfurt-Halle: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Erfurt-Leipzig: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Göttingen-Berlin: 136 min (derzeitger Fahrplan, Hbf)
Göttingen-Hamburg: 112 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf)
Leipzig-Berlin: 72 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf-Hbf)
Halle-Berlin: 77 min (derzeitiger Fahrplan IC, 70 min ohne Zwischenhalt möglich)
Berlin-Hamburg: 93 min (derzeitiger Fahrplan Hbf-Hbf)

Jetzt addieren wir mal:

62 + 54 + 85 + 136 = 337 min für München-Berlin via alt-SFS

62 + 54 + 85 + 112 = 315 min für München-Hamburg via alt-SFS

62 + 70 + 45 + 72 = 249 min für München-Berlin via NBS

62 + 70 + 45 + 72 + 93 = 342 min für München-Hamburg via NBS

Also

München-Berlin ist man über NBS 88 min schneller als via Alt-SFS
München-Hamburg ist man über NBS 27 min langsamer als via Alt-SFS

Ich hatte nur mit München-Berlin gerechnet und da werden meine Erwartungen (30 min) sogar fast um den Faktor 3 übertroffen.
HH-M ist allerdings über Berlin trotzdem langsamer.

So und nun nochmal das gleiche Spielchen für Stuttgart-Frankfurt-Berlin und Stuttgart-Nürnberg-Berlin

Stuttgart-Mannheim: 35 min (derzeitiger Fahrplan)
Stuttgart-Nürnberg: 130 min (derzeitiger Fahrplan IC)
Mannheim-Frankfurt: 38 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf)
Frankfurt-Fulda: 56 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Erfurt: 60 min geplant (70 min mit Zeitreserve)
Fulda-Erfurt: 79 min (derzeitiger Fahrplan, 75 min mit ABS Eisenach-Erfurt)
Erfurt-Halle: 40 min geplant (45 min mit Zeitreserve)
Halle-Berlin: 70 min (ICE ohne Halt)
Fulda-Göttingen-Berlin: 191 min (derzeitiger Fahrplan)


35 + 38 + 56 + 191 = 320 min Stuttgart-Berlin via Frankfurt und alt-SFS
130 + 70 + 45 + 70 = 315 min Stuttgart-Berlin via Nürnberg und NBS

Macht also nur 5 min Unterschied.

Wenn Riedbahn erstmal parallel NBS erhält, sind sicher nochmal 5 min Zeitersparnis drinne, wobei dann beides gleichschnell wäre.
Einzig der Ausbau Stuttgart-Nürnberg könnte für diese Route den Ausschlag geben.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 00:47 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan

München-Ingolstadt-Nürnberg: 62 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Würzburg: 54 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Erfurt: 60 min geplant (70 min samt Zeitreserve)
Würzburg-Göttingen: 85 min (derzeitiger Fahrplan)
Erfurt-Halle: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Erfurt-Leipzig: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Göttingen-Berlin: 136 min (derzeitger Fahrplan, Hbf)
Göttingen-Hamburg: 112 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf)
Leipzig-Berlin: 72 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf-Hbf)
Halle-Berlin: 77 min (derzeitiger Fahrplan IC, 70 min ohne Zwischenhalt möglich)
Berlin-Hamburg: 93 min (derzeitiger Fahrplan Hbf-Hbf)

Jetzt addieren wir mal:

62 + 54 + 85 + 136 = 337 min für München-Berlin via alt-SFS

62 + 54 + 85 + 112 = 315 min für München-Hamburg via alt-SFS

62 + 70 + 45 + 72 = 249 min für München-Berlin via NBS

62 + 70 + 45 + 72 + 93 = 342 min für München-Hamburg via NBS

Also

München-Berlin ist man über NBS 88 min schneller als via Alt-SFS
München-Hamburg ist man über NBS 27 min langsamer als via Alt-SFS

Ich hatte nur mit München-Berlin gerechnet und da werden meine Erwartungen (30 min) sogar fast um den Faktor 3 übertroffen.
HH-M ist allerdings über Berlin trotzdem langsamer.


So und nun nochmal das gleiche Spielchen für Stuttgart-Frankfurt-Berlin und Stuttgart-Nürnberg-Berlin

Stuttgart-Mannheim: 35 min (derzeitiger Fahrplan)
Stuttgart-Nürnberg: 130 min (derzeitiger Fahrplan IC)
Mannheim-Frankfurt: 38 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf)
Frankfurt-Fulda: 56 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Erfurt: 60 min geplant (70 min mit Zeitreserve)
Fulda-Erfurt: 79 min (derzeitiger Fahrplan, 75 min mit ABS Eisenach-Erfurt)
Erfurt-Halle: 40 min geplant (45 min mit Zeitreserve)
Halle-Berlin: 70 min (ICE ohne Halt)
Fulda-Göttingen-Berlin: 191 min (derzeitiger Fahrplan)


35 + 38 + 56 + 191 = 320 min Stuttgart-Berlin via Frankfurt und alt-SFS
130 + 70 + 45 + 70 = 315 min Stuttgart-Berlin via Nürnberg und NBS

Macht also nur 5 min Unterschied.

Wenn Riedbahn erstmal parallel NBS erhält, sind sicher nochmal 5 min Zeitersparnis drinne, wobei dann beides gleichschnell wäre.
Einzig der Ausbau Stuttgart-Nürnberg könnte für diese Route den Ausschlag geben.

Zu guter Letzt noch Frankfurt-Berlin:

56 + 191 = 247 min via Göttingen
56 + 75 + 45 + 70 = 246 min via Erfurt

Immerhin wäre man via Erfurt um 1 min schneller, wenn die Strecke Eisenach-Erfurt noch für 200 ertüchtigt wird. Ansonsten bleibt die alte Strecke immernoch schneller

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Holger2, Sonntag, 26.10.2008, 02:09 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan

Hallo,

also hierzu meine Rechnung:

M-N(170 km): 62 min +2 min. Aufenthalt in N
N-EF(177 km): 63 min. +2 min. Aufenthalt in EF
EF-HAL (85 km): 29 min. + 2 min. Aufenthalt in HAL (vgl. 81 km IN-N in 28 min.)
HAL-B (162 km): 61 +3 min. Aufenthalt in B (vgl. 165km B-L in 67 min. mit langsamer Zufahrt (ca. +3) in L und Halt in Südkreuz, war auch schon mal in 60 min. fahrbar)
B-HH (284 km): 96 min

macht zusammen 5h20min

Über die Würzburger Strecke sind es heute 5h36, abzgl. des Haltes in Ingolstadt sind es dann 5h28.

- o.k. das ist etwa vergleichbar, jetzt kann man natürlich über die Minuten streiten, was aber eigentlich keinen Sinn macht. Jedenfalls scheint die Strecke über Berlin nicht wesentlich langsamer zu sein, und dort ist ach schon einiges an Puffer eingerechnet.

Holger

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 02:22 (vor 5632 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 02:24

Die Planungszeit Erfurt-Leipzig bzw Erfurt-Halle liegt übrigends bei 39 Minuten.
In Wahrheit werden es wohl eher 45 min werden.

Nachzulesen: hier

Halle-Berlin dauer heute mit IC mit 2 Zwischenhalten 77 min.
Kantenzeit ohne Zwischenhalt ist 70 min.

Somit Erfurt-Berlin nicht in unter 115 min.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Mario-ICE, Sonntag, 26.10.2008, 09:23 (vor 5632 Tagen) @ Holger2

Hallo,

also hierzu meine Rechnung:

M-N(170 km): 62 min +2 min. Aufenthalt in N
N-EF(177 km): 63 min. +2 min. Aufenthalt in EF
EF-HAL (85 km): 29 min. + 2 min. Aufenthalt in HAL (vgl. 81 km IN-N in 28 min.)
HAL-B (162 km): 61 +3 min. Aufenthalt in B (vgl. 165km B-L in 67 min. mit langsamer Zufahrt (ca. +3) in L und Halt in Südkreuz, war auch schon mal in 60 min. fahrbar)
B-HH (284 km): 96 min

macht zusammen 5h20min

Über die Würzburger Strecke sind es heute 5h36, abzgl. des Haltes in Ingolstadt sind es dann 5h28.

- o.k. das ist etwa vergleichbar, jetzt kann man natürlich über die Minuten streiten, was aber eigentlich keinen Sinn macht. Jedenfalls scheint die Strecke über Berlin nicht wesentlich langsamer zu sein, und dort ist ach schon einiges an Puffer eingerechnet.

Holger

Sorry nehmts mir nicht übel, aber so etwas wird nie so eintreffen. Denkt ihr die Linie München - Berlin - Hamburg fährt dann losgelöst von allen anderen Linien ohne mal so mit Reserven , Anschlüssen und Korrespondenzen?

Ein Blick auf die Karte zeigt deutlich, dass es nach Hamburg über Berlin nie schneller wird als über die Altstrecke.

Wer sagt denn überhaupt, dass München - Berlin - Hamburg auch wirklich bis Hamburg durchfährt?

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE 808/809, Sonntag, 26.10.2008, 04:21 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan

München-Ingolstadt-Nürnberg: 62 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Würzburg: 54 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Erfurt: 60 min geplant (70 min samt Zeitreserve)
Würzburg-Göttingen: 85 min (derzeitiger Fahrplan)
Erfurt-Halle: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Erfurt-Leipzig: 40 min geplant (45 min samt Zeitreserve)
Göttingen-Berlin: 136 min (derzeitger Fahrplan, Hbf)
Göttingen-Hamburg: 112 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf)
Leipzig-Berlin: 72 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf-Hbf)
Halle-Berlin: 77 min (derzeitiger Fahrplan IC, 70 min ohne Zwischenhalt möglich)
Berlin-Hamburg: 93 min (derzeitiger Fahrplan Hbf-Hbf)

Jetzt addieren wir mal:

62 + 54 + 85 + 136 = 337 min für München-Berlin via alt-SFS

62 + 54 + 85 + 112 = 315 min für München-Hamburg via alt-SFS

62 + 70 + 45 + 72 = 249 min für München-Berlin via NBS

62 + 70 + 45 + 72 + 93 = 342 min für München-Hamburg via NBS

Also

München-Berlin ist man über NBS 88 min schneller als via Alt-SFS
München-Hamburg ist man über NBS 27 min langsamer als via Alt-SFS

Ich hatte nur mit München-Berlin gerechnet und da werden meine Erwartungen (30 min) sogar fast um den Faktor 3 übertroffen.
HH-M ist allerdings über Berlin trotzdem langsamer.


So und nun nochmal das gleiche Spielchen für Stuttgart-Frankfurt-Berlin und Stuttgart-Nürnberg-Berlin

Stuttgart-Mannheim: 35 min (derzeitiger Fahrplan)
Stuttgart-Nürnberg: 130 min (derzeitiger Fahrplan IC)
Mannheim-Frankfurt: 38 min (derzeitiger Fahrplan, Hbf)
Frankfurt-Fulda: 56 min (derzeitiger Fahrplan)
Nürnberg-Erfurt: 60 min geplant (70 min mit Zeitreserve)
Fulda-Erfurt: 79 min (derzeitiger Fahrplan, 75 min mit ABS Eisenach-Erfurt)
Erfurt-Halle: 40 min geplant (45 min mit Zeitreserve)
Halle-Berlin: 70 min (ICE ohne Halt)
Fulda-Göttingen-Berlin: 191 min (derzeitiger Fahrplan)


35 + 38 + 56 + 191 = 320 min Stuttgart-Berlin via Frankfurt und alt-SFS
130 + 70 + 45 + 70 = 315 min Stuttgart-Berlin via Nürnberg und NBS

Macht also nur 5 min Unterschied.

Wenn Riedbahn erstmal parallel NBS erhält, sind sicher nochmal 5 min Zeitersparnis drinne, wobei dann beides gleichschnell wäre.
Einzig der Ausbau Stuttgart-Nürnberg könnte für diese Route den Ausschlag geben.


Zu guter Letzt noch Frankfurt-Berlin:

56 + 191 = 247 min via Göttingen
56 + 75 + 45 + 70 = 246 min via Erfurt

Immerhin wäre man via Erfurt um 1 min schneller, wenn die Strecke Eisenach-Erfurt noch für 200 ertüchtigt wird. Ansonsten bleibt die alte Strecke immernoch schneller

Die alte Strecke bleibt erst recht schneller, wenn endlich mal die Verbindung zwischen beiden SFS (über HI und BS) beschleunigt wird (auch wenn das so bald wohl leider nicht zu erwarten ist).

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 05:50 (vor 5632 Tagen) @ ICE 808/809

Die neue Strecke nützt einzig und allein der Relation München-Berlin.
für den Rest von Deutschland wird diese NBS fahrzeitmäßig keine Auswirkungen haben und genau DARUM ist sie so umstritten.
Es ist eine reine Prestige-Punkt-zu-Punkt-Beschleunigung ohne nennenswerte positive Effekte auf das Gesamtnetz.

Dresden-Frankfurt profitiert immerhin von einem kleinen Teilstück der NBS mit einer Fahrzeitverbesserung um ca 45 Minuten.

Man wäre vielleicht günstiger verfahren, wenn man nur den NBS-Teil Erfurt-Leipzig gebaut hätte und statt der NBS Erfurt-Ebensfeld die Altstrecke hinter Jena (noch vor Saaleck) mit einer 200 km/h schnellen NBS-Verbindungsstrecke in die NBS von Erfurt eingefädelt hätte. So hätte man sicherlich gut 30-45 min auch für L28 herausholen können und Jena, Saalfeld, Lichtenfels und Bamberg könnten ihren FV-Halt behalten.

Einzige Möglichkeit wie man die NBS noch für eine weitere Linie attraktiv machen könnte, wäre eine NBS Halle-Magdeburg-Hannover.
Dann könnte man ICE München-Nürnberg-Erfurt-Halle-Magdeburg-Hannover-Hamburg anbieten. Diese Linie wäre auch wirtschaftlich sinnvoll... wäre aber quasi Aus für das Teilstück Würzburg-Fulda der alten SFS.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

Mario-ICE, Sonntag, 26.10.2008, 09:35 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan


Einzige Möglichkeit wie man die NBS noch für eine weitere Linie attraktiv machen könnte, wäre eine NBS Halle-Magdeburg-Hannover.
Dann könnte man ICE München-Nürnberg-Erfurt-Halle-Magdeburg-Hannover-Hamburg anbieten. Diese Linie wäre auch wirtschaftlich sinnvoll... wäre aber quasi Aus für das Teilstück Würzburg-Fulda der alten SFS.

Wo soll denn da was wirtschaftlich sinnvolles sein?

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ICE-T-Fan, Sonntag, 26.10.2008, 12:03 (vor 5632 Tagen) @ Mario-ICE

Das Fahrgastpotential dürfte etwas größer sein, da man so zwischen Hannover und Nürnberg noch den Großraum Leipzig/Halle anschließt. Ist aber nur Vermutung und keine Behauptung.

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

BR401, Sonntag, 26.10.2008, 07:36 (vor 5632 Tagen) @ ICE-T-Fan

Stuttgart-Nürnberg: 130 min (derzeitiger Fahrplan IC)

Müsste sich bei deutlich weniger Halten nicht einiges
einsparen lassen? oder z.b nicht über Aalen
sondern über Backnang zu fahren?

NBS Nürnberg - Erfurt und ihre Auswirkungen auf den Fahrplan

ExpressFreak, Sonntag, 26.10.2008, 10:55 (vor 5632 Tagen) @ BR401

Das sind doch alles Träumereien. Wer die Strecke Nürnberg - Stuttgart schonmal gefahren ist, weiß in was für einem Zustand die Strecke sich befindet (sowohl über Backnang als über Aalen). Abschnittsweiße gehts da sogar nur eingleisig zu und die Höchstgeschwindigkeit liegt teilweise bloß bei 90 km/h!

Ausbauen kann man da nicht mehr allzuviel, da würde nur eine NBS helfen.

Wie bereits geschrieben, die SFS beschleunigt hauptsächlich die Verbindung München - Berlin, alle anderen Linien sind und werden über die alten SFS schneller sein.

Grüße,
ExpressFreak

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