Wie realistisch sind Zugsimulatoren für heimischen PC? (Allgemeines Forum)

ICE-T-Fan, Mittwoch, 20.08.2008, 17:05 (vor 5720 Tagen)
bearbeitet von ICE-T-Fan, Mittwoch, 20.08.2008, 17:10

Ich habe mir mal von einem Freund den Zugsimulator Pro Train Perfect samt NIM-Addon ausgeliehen und damit paar Testfahrten gemacht. (Leider ist mein Laptop nicht so ganz dafür geeignet, warum es etwas stockend an manchen Stellen vorranging.)

Zunächst musste ich mich erstml ein wenig an das Beschleunigungs- und Bremsverhalten der BR 403 gewöhnen, warum ich in meinem ersten Versuch 3 Zwangsbremsungen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen hatte (einmal kurz nach Ingolstadt im 120 km/h-Bereich und jeweils bei Ausgang der 200 km/h-Abschnitte in PZB)

Beim zweiten Versuch habe ich dann ohne Zwangsbremsung die Strecke in 58 Minuten geschafft, also mit -4 min in München Hbf.

Folgendermaßen bin ich dabei gefahren:

Ausfahrt Nürnberg Hbf zulässig 60 km/h -> bin ich mit ca 45 km/h durchfahren, da ich mich erstmal an den Zug wieder gewöhnen musste
Bis zur NBS bin ich meistens so 5-10 km/h unter der zulässigen Geschwindigkeit geblieben.

Auf der NBS habe ich dann Vollgas geben und hab schon einige km vor Allersberg 300 km/h drauf gehabt.
Dannach habe ich Gas zurückgenommen und bin mit "gemütlichen" 295 km/h durch den Bahnhof durch.
Anschließend habe ich den Zug auf eine Geschwindigkeit von 304 km/h gebracht und ihn bis 300 km/h langsam zurückfallen lassen. Dieses Spielchen habe ich noch 2 mal wiederholt bis zu den Tunneln. Nach den relativ tunnelfreien Abschnitten hab ich den Zug bis auf 274 km/h ausrollen lassen und bin mit dieser Geschwindigkeit auch durch den Bahnhof Kinding durchfahren um dannach nochmal kurz auf 303 km/h zu beschleunigen und rollen zu lassen, wobe aufgrund Gefälle ich mal ganz kurz 305 km/h drauf hatte.
Im Audi-Tunnel habe ich den Zug dann relativ kräftig auf 140 km/h heruntergebremst und bin mit 135 km/h durch den Bahnhof Ingolstadt gefahren wobei ich nur durch den Rollwiderstand ohne Bremse den Zug bis zum 130-Abschnitt auf 129 km/h runter hatte. (Die 160-Zwischenstrecke habe ich nicht voll ausgefahren, war auch nicht besonders lang).
Dannach in den 120, 160 und 150-Abschnitten bin ich ziemlich exakt die Soll-Geschwindigkeit gefahren mit leichtem Geschwindigkeitspendel +- 1 km/h (z.B. 159-161 km/h im 160 Abschnitt).
Den ersten 200 km/h-Abschnitt habe ich nicht voll ausgefahren und nur maximal 194 km/h Gechwindigkeit erreicht.
Den 160-Zwischenabschnitt habe ich mit 160-161 km/h durchfahren um dann im nächsten 200 km/h-Abschnitt mal kurz auf 200 km/h zu beschleunigen und dann mit so 195 km/h ihn zu durchfahren, wobei ich kurz vor Ende nochmal kurz 200 km/h draufhatte.

Im dann folgengen 120-Abschnitt hab ich gleich auf 100 km/h gebremst, damit ich im folgenden 100-Abschnitt nicht wieder bremsen musste. Dannach hab ich den Zug auslaufen lassen und hatte kurz vor dem 40-Abschnitt der Bahnhofseinfahrt 45 km/h drauf, sodass ich nur leicht bremsen musste.
Bis in dne Bahnhof hinein, etwa bis Bahnsteig-Abschnitt C/D habe ich dne Zug rollen lassen, wobei er auf 30 km/h zurückgefallen ist, bevor ich ihn dann im Abschnitt B auf 10 km/h abgebremst und im Abschnitt A zum stehen gebracht habe, etwa 7-8 m vor dem Prellbock.

Was meint ihr, wie realistisch sind die 58 min Fahrzeit bei dieser, zugegebenermaßen Anfängerfahrweisen?


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