Spannende Zeiten im 928/927 (Allgemeines Forum)

moonglum, Hagen, Samstag, 16.08.2008, 19:49 (vor 5704 Tagen)

Nur eine kleine Samstagsrunde von Hagen nach Münster und zurück: Besuch auf dem Markt in Münster. Hagen ab 11:01, wieder mal der Sandwich-IC 928 mit zwei BR 120 sowie einem rappeligen Bordbistro. Hinter Witten nach dem Tunnel, wo normalerweise beschleunigt wird, gibt es nach wenigen Sekunden des Beschleunigens eine Vollbremsung. Wir stehen einige Minuten. Aha. es kommt der RE von Do nach Aachen via Hagen entgegen.

Es geht weiter nach EDo. Dort stehen wir und stehen wir. Im Bistro gibt es überraschend kein Wasser mehr; des weiteren dauern "Gerichte" wie Chili con Carne oder Currywurst" nun etwa 40 Minuten laut Auskunft der Servicedame. Wieso - das erklärt sie nicht, ist eben so. Wer kennt die Lösung?

Ein neuer Gastro Mitarbeiter der DB kommt, findet das Bistro mit einer Kollegin besetzt und macht Pause bis Münster; da steigt er aus.

Derweil steigt ein Lokführer (?) in die hintere 120 ein, bewaffnet mit einer großen Tasche und einem langen dicken Kabel. DB Personal spricht via Funkgerät mit irgendwem. Dann geht es endlich doch weiter. Wie sich gleich zeigt, bleibt die schiebende 120 in EDo. Die ZUB entschuldigt sich bei den Reisenden für die Verzögerungen, Grund: Behandlung eines Wagens. Was das bedeuten mag?

Forsch geht es voran in Richtung Münster, Vollbremsung im Bereich des Haltepunkts Preussen. Die ZUB meldet sich wieder: "Da ist unser Lokführer wohl etwas zu schnell gefahren..." Nach einer Weile geht es weiter und wir erreichen Münster mit etwa 8 Min. Verspätung, also noch eine zivile Zeit. Mittagessen im Zug wäre wohl unmöglich gewesen.

16:00 auf Gleis 9 treffen wir den Gastro Mitarbeiter wieder; er hat 4 Stunden Pause in Münster gehabt und wird nun im ICE 927 Service bis München machen. Im ICE hilft er den Kollegen aus, die in EDo aussteigen; indes: es kommt kein neuer Kollege mehr. Unser verduzter Servicemann stellt konsterniert fest: Mein Stewart ist nicht gekommen, jetzt bin ich allein hier bis München und hat schon alle Hände voll zu tun in Hagen.

Ich hatte nach dem Urlaubsende und der Waserschadenfahrt im 2012 mal gewettet, wann die erste störungsfreie Fahrt stattfinden würde. Drei Wochen und viele viele Reisekilometer später muss ich sagen: Meine Eigenwette verloren, ich hatte gewettet, dass es innerhalb meiner ersten Arbeitswoche sein würde. Aber stets gab es Signalstörungen mit langen Wartezeiten, Oberleitungsstörungen, Zugausfälle, Bistros ohne Gerichte zum essen, neuer Rekord: ICE 25 kam ganze 4 Minuten weit bis hinter Hagen Haspe, dort empfing uns der neue Tag mit der ersten von insgesamt 6 erwähnten Signalstörungen am letzten Donnerstag.

Bin gespannt, wann mal wieder freie Bahn ist.


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