Zugläufe brechen (Allgemeines Forum)

Lumi25, Freitag, 09.08.2019, 18:44 (vor 1694 Tagen) @ Aphex Twin

Da Umsteigen beim ITF ein zentraler Baustein ist, kann (oder muss) man diese langen Zugläufe eben brechen. Die Anzahl Fahrgäste die die gesamte 10 Stunden-Strecke fahren dürfte ja ziemlich gering sein. Ob man sie proaktiv bricht oder erst im Verspätungsfall kann je nach Linie natürlich anders sein. ICEs mit Ziel innerhalb der Schweiz (über Basel hinaus) werden ja immer wieder in Basel gebrochen und da es zu den Zielen der ICEs einen 30-MInuten-Takt gibt besteht die maximale Wartezeit eben diese 30 Minuten, die durchschnittliche aber eher zwischen 15 und 20 Minuten.


Das funktioniert aber nicht auf einem überlasteten Netz. Bestes Beispiel dafür sind die EC von Hamburg über Köln nach Basel. Wo sollte man denn diese Züge sinnvollerweise brechen?

Die Taktlinie zwischen Hamburg und Köln stellt das einzige Angebot im Takt dar.

Würde man das System in A und B-Produkte aufsplitten könnte man ein schnelles Angebot anbieten zwischen Hamburg und Köln vielleicht sogar bis Bonn und den B-Verkehr mit mehr Fahrplanpuffern ausstatten um den Fahrplan stabiler zu machen.

Solange man aber nur den Taktzug hat als regelmäßiges Angebot ist man dazu gezwungen möglichst kurze Fahrzeiten anzubieten. Köln-Hamburg in 4 Stunden geht ja noch aber Köln-Hamburg in 4 1/2 Stunden wäre ohne schnelles alternatives Angebot kaum zumutbar.


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