Die DB ist ein Transportunternehmen (Allgemeines Forum)

ThomasK, Samstag, 13.07.2019, 13:37 (vor 1720 Tagen) @ ffz

Hallo,

was soll an der Ansage die ein Geschichtliches Ereignis korrekt wieder gibt falsch sein?? die Ansage mag moralisch unglücklich gewählt sein, aber sie entspricht den Tatsachen. Wer sich näher für das Thema interessiert dem seien die Bücher "Der Brand" und "Feuersturm" empfohlen. Es ging bei den Bombenangriffen der Westalliierten(die UdSSR hat nie Bombenangriffe auf Deutschland geflogen) um das "moral bombing" der Begriff stammt von Sir Winston Churchill. Es ging bei den Bombenangriffen sehr bald nicht darum die Industrie zu zerstören sondern bewusst die Städte zu zerstören und Menschen zu töten um so eine Revolution der Zivilbevölkerung gegen die Nazis aus zu lösen. Dazu folgender Wikipedia Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Area_Bombing_Directive und ein Artikel der FAZ https://www.faz.net/aktuell/politik/70-jahre-kriegsende/das-moral-bombing-der-alliierte... sowie ein Artikel der BZ https://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/moral-bombing-darueber-spricht-man-nicht-...
Es handelte sich damals beim "moral bombing" um ein Kriegsverbrechen und auch heute wäre das es Kriegsverbrechen.


Die DB ist ein Transportunternehmen und hat sich aus geschichtlichen Ereignissen herauszuhalten.

Wenn der Zugführer gesagt hätte: "Aufgrund der Bombenentschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg haben wir eine Verspätung von 45 Minuten." dann wäre alles in Ordnung gewesen, denn diese Aussage ist sachgerecht und völlig ausreichend.

Wäre ich der Chef des Zugbegleiters, dann hätte ich ihn einfach mündlich und ohne schriftliche Abmahnung darauf hingewiesen, bei künftigen Ansagen sich strikt auf den unmittelbaren Sachbezug zu beschränken. Seine Privatmeinung sei ihm unbenommen, aber während der Arbeit sind die dienstlichen Erfordernisse zu beachten. Dann wäre für mich der Fall erledigt gewesen.


Die Reaktion der DB auf das emotional hysterische Gegackere einzelner Fahrgäste ist aber völlig lächerlich.

Bei so einem Chaotenhaufen wundert es mich nicht, dass die Deutsche Bahn ihr Kerngeschäft nicht beherrscht.

Da lässt man DB-Wagen auf dem CSD herumfahren, was mit dem Geschäft so viel zu tun hat, wie wenn sich ein Nilpferd eine Bergsteigerausrüstung kauft, aber im Kerngeschäft ein beispielloses Versagen auf der ganzen Linie.

Immerhin: Jetzt wacht unsere obrigkeitshörige Presse so ganz allmählich auf und stellt die Deutsche Bahn bei ihrem beispiellosem Versagen bezüglich des Skandalprojekts der Zweiten Stammstrecke zur Rede.

Lange, lange hat es gedauert, bis die Presse endlich aufwacht, aber immerhin jetzt geht ein Lichtlein auf.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/die-gruenen-org26767/muenchen-tunneldesaster-bei-mammu...

Die DB hat übrigens ihre Tunnelpropaganda, die der nordkoreanischen Propaganda in nichts nachsteht, keinesfalls aufgegeben.

Jetzt wird noch erbitterter versucht, mit dem Schädel durch die Wand zu knallen. Im Vergleich zur DB-Propaganda ist ja Donald Trump ein Weisenknabe. :)


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