Milchmädchenrechnung (Allgemeines Forum)

Aphex Twin, Donnerstag, 16.05.2019, 22:57 (vor 1777 Tagen) @ Henrik

Die müssen sich eben Elektroautos zulegen (oder Wasserstoff/Brennstoffzelle). Und/oder der Technologie hilft dieselbe Dienstleistung mit weniger Personeneinsatz bzw. Personenkilometern zu erbringen.

Und wer soll das bezahlen? Am Ende die Versichertengemeinschaft über höhere Beiträge bzw die Kunden über höhere Preise.


..und das darf es nicht sein, schon gar nicht darf dieser Eindruck vermittelt werden, das wäre fatal und ist nur Futter für die Populisten, Extremisten, siehe Paris.

Die Menschheit steht vor der Wahl entweder mit den Kosten des Klimawandels konfrontiert zu werden oder mit den Kosten der Beschränkung des Klimawandels. Wenn alles zum Nulltarif oder sogar noch kostensparend zu erreichen wäre müssten die Regierungen ja gar nichts machen, der Markt würde ja automatisch auf die günstigere Lösung umschwenken.

sparsame Autos, modernere Antrieb kosten dem Endnutzer nichts, Digitalisierung, Apps kosten nichts, Uber kostet keinen einzigen Cent.

Wie man durch Effizienzgewinne eine 100%-ige Reduktion von Emissionen erreichen kann muss mir auch erst einmal jemand erklären.

Klimaschutz zum Nulltarif verlange ich nicht.


Solltest Du aber.
Klimaschutz ist zum Nulltarif zu haben und umsetzbar, ganz im Gegenteil - nicht-Klimaschutz kommt uns teuer und vor allem teurer zu stehen.

Das erste ist nicht unbedingt das Gegenteil des letzteren. Nur weil eine Option (Massnahmen zu Beschränkung des Klimawandels) niedrigere Kosten verursacht als eine andere Option (durch ungebremsten Klimawandel im Business-As-Usual Fall verursachten Kosten) macht sie noch lange nicht kostenlos.

CO2-Emissionen sind im Straßenverkehr in letzten Jahren zurückgegangen bei Mehrverkehr - zum Nulltarif.

Wirklich? Autos sind im Schnitt nicht teurer geworden? Investitionen und Subventionen in den öffentlichen Verkehr haben nicht zugenommen?


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