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J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 21.03.2019, 01:10 (vor 1835 Tagen) @ J-C
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 21.03.2019, 01:13

Was mir noch einfällt, ich persönlich fand Hamburg auch einfach ur trist. Mal ehrlich, jedes Mal, wo ich außerhalb der Stadt war, war ich schon glücklicher. Ok, in den Vierlanden etwa ist es durchaus auch netz und die paar Male, wo es an die Ostsee ging (bzw. die Nordsee), ja da hatte ich such eine schöne Zeit. Aber sonst bin ich einfach so froh, aus Hamburg raus zu sein.

Wenn man länger am selben Ort lebt, kommt irgendwann einmal der Drang, endlich abzuhauen. Wenn man zu viel am selben Ort erlebt hat, wird's einem irgendwann fad denke ich.

Jetzt komme ich etwas eher dazu, Hamburg mir von draußen anzuschauen. Jetzt kann ich endlich Hamburg als Tourist erleben, was ja immer ganz schön sein soll.

Als Tourist wird man viele Städte mögen, aber genaugenommen nicht in so vielen leben wollen.

Auch der Hauptbahnhof wird beim täglichen Besuchen seinen Reiz verlieren.

Das ging für mich bei Wien noch besonders schnell. Während ich die Aufenthaltsqualität dort schätze (und mich bei Hamburger Hbf geradezu fremdschäme), ist die Architektur nicht besonders herausragend. Der Hauptbahnhof selbst ist nicht das Interessante - das Stadtentwicklungsgebiet drumherum macht ihn erst so wirklich cool. Denn erst, wenn der Horizont komplett zugebaut ist, fühle ich mich wirklich wie in einer Metropole. Jedenfalls ist der Bahnhof für lich ein Stück Alltag geworden, wenigstens habe ich es jetzt leichter als früher, auch mal was anderes zu sehen.

In sofern, ich kann's gut verstehen, wenn dein Freund einfach nur noch weg will. Hätte ich wohl selbst auch irgendwann gemacht.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)


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