NBS Nürnberg -- Altenberg/Tharandt: Hintergrund? (Allgemeines Forum)

ThomasK, Sonntag, 17.02.2019, 19:08 (vor 1887 Tagen) @ ACS64

Ich lese hier häufig "an XY vorbei" oder mit seperater Anbindung. Wenn wir uns mal ansehen, wie das realistisch läuft (Wiesbaden und Coburg) bedeutet das, dass die ganzen Städte zwischen Leipzig und Nürnberg vermutlich bestenfalls 2-3 Zugpaare am Tag bekommen hätten.


Selbstverständlich hätte kein ICE in Hof oder Plauen gehalten. Wenn überhaupt, dann maximal ein ICE morgens und abends in Tagesrandlage.

Das Entscheidende ist aber die Anbindung Hofs im Stundentakt mit schnellen IRE oder RE-Zügen nach Nürnberg. Von Hof nach Nürnberg hätte der IRE über die NBS nur eine Stunde gebraucht. Darum geht es doch.

Und natürlich um die Beschleunigung Nürnberg - Prags bzw. Nürnberg - Dresden.

Diejenigen, die sich darüber ärgern, dass die DB zwischen Nürnberg und Prag mit dem Bus fährt, können völlig zu Recht auf die NBS Ebensfeld - Erfurt sauer sein.

Nebenbei bemerkt: Die Tschechen haben im Vertrauen darauf, dass Deutschland Nürnberg - Schirnding ausbaut, auf ihrer Seite Cheb - Praha bereits ausgebaut.

Dank Ebensfeld - Erfurt hat sich in Deutschland zwischen Nürnberg und Schirnding gar nichts getan.

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Die guten alten Bundesbahningenieure wollten die NBS Nürnberg - Altenburg/Tharandt genauso mit Mehrfachnutzung bauen, wie die NBS Mannheim - Stuttgart, die auch in der Relation Mannheim - Karlsruhe, Karlsruhe - Stuttgart und Heidelberg - Stuttgart befahren wird.

Wie ich schon schrieb, ist das Projekt NBS Nürnberg - Altenburg/Tharandt aber so gut, dass es selbst mit der NBS Ebensfeld - Erfurt über 1 kommen sollte.


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