US: Green New Deal fordert nationales HGV-Netz. (Allgemeines Forum)

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 14.02.2019, 07:26 (vor 1870 Tagen) @ Oscar (NL)

via USHSR-Gesichtbuchseite stiess ich auf dieses Artikel.
Angeblich gibt es einen Green New Deal in der die Amerikaner versuchen "grüner" zu werden, auch im Bereich Verkehr.
Ein interessanter Satz findet man in einer der eingebetteten Twitternachrichten:

Green New Deal aims to build trains across oceans.

Buchstäblich übersetzt heisst das, dass Züge über die Ozeanen verkehren.
Das einzige, das ich mir vorstellen kann, ist sowas wie der Bering Strait Tunnel. Wiki, Video (42 min.).
Aber um ehrlich zu sein, scheint mir ein ICE International München-Rom-Palermo-Tunis wahrscheinlicher...

Kann es sein, dass man hier die Ost-West-Magistralen meint, etwa New York-Los Angeles? Ein eiserner Route 66 (aber dann in Gegensatz zur Strassenvariante ohne "road closed" Schilder)?

Der Uterschied is einmal "oceans", nicht "ocean". D.h. es soll sich um ein HGV-Netz innerhalb der USA zwischen den Oceanen (Atlantic und Pacific) handeln, nicht unter dem Teich hindurch um in Russland oder Portugal wieder aufzutauchen.^^


Hier im Forum wurde mehrmals gemeldet, dass der Rennzug eher dem Auto Konkurrenz machen sollte. Aber das ist Deutschland. Angeblich ist in den USA beim Flieger mehr zu holen. Schon alleine die Tatsache, dass man für die nationalen Sportveranstaltungen (NBA, NFL, NHL, Super Bowl usw.) stets eine vier- (wenn nicht fünf-?)stellige Zahl an Aktoren und Auswärtszuschauer "einfliegen" muss, ist schon ein Signal, dass in den USA der Flieger eine höhere Modal Share hat als in Deutschland (wo Bundesligaspiele für Auswärtsfans in der Regel per Bahn, Bus oder Auto bereisbar sind).

Auf "kurzeren" Distanzen (in D immernoch mit Düsseldorf - München vergeichbar) nutzen sogar sie Teams durchaus Amtrak.


Ansonsten sind im Artikel die üblichen Sachen drin:
+ "Europa zeigt dass es lohnt, Rennbahnen zu bauen"
+ "wir sind nicht zu gross, China macht es auch und sogar um Welten besser"

Outside of the US, Canada, and Australia, every developed country has invested quite considerably in high-speed rail transportation systems. I think there is no reason to think that the United States is any different [in its transportation potential] than any other country.

Ja, aber die sind alle deutlich dichter besiedelt. Selbst in D war es eingentich immer so, dass die schnellsten Züge mit den wenigsten Halten (TEE, MET, ICE-Sprinter) deutlich schwächer ausgelastet waren/sind, als reguläre Taktzüge und das zudem, bei geringerer Kapazität, also weniger Wagen, i.d.R. nur 7 statt 12. Wie das heuer bei den VdE8-Sprinter aussieht, weiss ich nicht.
Die Distanzen wie LA - NYC sind einfach viel zu lang für nur 200mph. Das wären ca. 8h Zeitverlust abzgl. Fluchhafenaufenthalte immernoch ca. 6h.
Ich bleibe dabei - insbesodere da es in den USA kaun brauchbare Bestandsstrecken gibt und man eh alles komplett neu bauen muss - dass nur der Transrapid eine Chance gegen Fluchzeuge haben würde. Rad-Schiene ist nur was für Kurz- und Mittelstrecken. Je kurzer, desto höher die Nachfrage (S-Bahn).

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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