Fernverkehrsrecht ab 100.000 Ew (Allgemeines Forum)

JanZ, HB, Mittwoch, 16.01.2019, 09:56 (vor 1919 Tagen) @ idle2

So ein Gesetz muss ja nicht Stumpf an die Einwohnerzahl gekoppelt sein.
Sinnvoll wäre es durchaus dies einzuschränken, und Städte auszuschließen wenn der nächste Fernverkehrsknoten mit einem Taktverkehr (min alle 30min) in Näherer Umgebung erreichbar ist.

Bei Krefeld, Bergisch-Gladbach und Mönchengladbach macht das nämlich wirklich keinen Sinn.

Bei Städten wie Chemnitz macht so ein Gesetz, finde ich, schon Sinn. Nur muss es halt so ausgestaltet werden, dass die Städte nicht mit so einem Pendelverkehr abgespeist werden.
Bremerhaven würde dann auch endlich wieder einzelne FV-Verkehre bekommen.
Und vielleicht wären die Grünen auch so schlau dies mit der Elektrifizierung mancher Strecken zu verbinden.


Ich finde die Idee der Versorgungspflicht für Interessant. Das gewinnorientierte Handeln von DB FV führt, ausgenommen zwischen Großstädten, eher zur Angebotsreduzierung.

Wie das Ding dann heißt was da fährt ist doch Wurst. Zur Erinnerung: Zur Zeit verkehren RE als "IC"; IR als "IC", IC als "ICE" usw...

Die derzeitige Anbindung mancher Stadt ist nur eine - Alibiveranstaltung - ohne sinnvolle Anschlüsse.

Grüße

Was aber auch zeigt, wie albern diese Forderung ist. Also lassen wir einmal am Tag einen IC2 in die nächste Großstadt fahren, damit die „Fernverkehrspflicht“ erfüllt ist?

Übrigens haben Moers und Remscheid auch mehr als 100.000 Einwohner, da wird es genau auf diese Art von „Fernverkehrsanbindung“ hinauslaufen. Im Fall von Remscheid auch noch mit Dieselvorspann.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)


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