Übersetzfenster im Sommer? Eine Anekdote (Allgemeines Forum)

gnampf, Montag, 14.01.2019, 18:29 (vor 1928 Tagen) @ J-C

Das kann aber auch ganz anders sein, wenn mehrere Fenster offen sind. Denn dann ist es nicht ein Fenster, sondern eine Armada an Fenstern, wo es so richtig zieht - so bei den 4020ern (die jedoch bis 2020 ausgemustert sein sollen) zu erleben.

Was nicht schlimmer sein muß, im Gegenteil. Ein großes Problem ist ja die Wand im Abteil, wo sich das ganze dann staut und ganz anders verwirbelt als wenn du einen Großraum hast. Die Luft muß schon nicht zum gleichen Fenster raus zu dem sie rein kam, was auch auf die Strömungsgeschwindigkeiten positive Auswirkungen haben kann.

Es ist dann jedoch eine große Fete, wenn die Klimaanlage streikt. Das soll in Deutschland ja öfters passieren.

Ja, die hast du auch wenn das Fenster klemmt. Oder sich nicht schließen läßt. Bei richtiger Wartung wirst du weder das eine noch das andere oft erleben. Und bei fehlender Wartung hast du eh diverse Probleme und es wird so oder so nicht angenehm.

Ich war mal bei 200 mehrmals im Bimz gewesen, im Abteil entsprechend. Das war auch bei offenem Fenster kein Problem.

Brillenträger? Gangplatz? In Fahrtrichtung vorne? Und bei allen anderen hätte ich vermutet das die Ohren schon von der Disco her taub sind...

Wäre natürlich cool, wenn man die Strecke dort ausbauen will, aber schau dir mal die äußere Aspangbahn an, die vereint 2 Nachteile: Sie ist verdammt lang UND bedient auf langer Strecke nur kleine Ortschaften.

Lang ist doch gut, da kann man schnell fahren und muß nicht ständig bremsen. Wenn sie hingegen Luftlinie kurz, Fahrtweg aber lang ist, dann taugts eben nicht. Das es anders ginge sieht man ja beim PKW. Sind dann halt so Nebenstrecken die man lieber stilllegt anstatt in sie zu investieren, weil kann sich ja eh nie rechnen.

Mit anderen Worten, man kommt so oder so barrierefrei mit klimatisierten Zügen ans Ziel, bloß gibt es noch zusätzlich eben den Zug mit Übersetzfenstern als Draufgabe quasi.

Na, wenn man es sich leisten kann regelmäßig sozusagen Sonderzüge anzubieten ;-) Wobei das Geld vielleicht besser dann im Ausbau investiert wär...?

Ist eben eine recht hügelige Strecke, wo man offenbar keine Ambitionen hat, sie auszubauen. Sie ist halt keine wichtige Magistrale. Es war bereits von einer teilweisen Einstellung die Rede, die aber bisher nicht eintrat und auch mittelfristig nicht eintreten wird.

dachte ich mir, klingt nach Schmalspurbähnle in Deutschland, das schon vor einigen Jahrzehnten seine Schienen für einen Radweg hergeben durfte und jetzt von einem Bus bedient wird.
Wobei Verstärkerzüge zur HVZ eben auch wieder anderes erkennen lassen, nämlich ggf. ungenutztes Potential das man mit besserer Anbindung vielleicht nutzen könnte.

Das war nicht der Fall, lag wohl daran, dass es nachmittags war, aber unangenehm wurde es nicht. Bei der Sonneneinstrahlung hat man ja auch noch Rollos, die übrigens durchaus die Sonne fernhalten können.

Rollos + Übersetzfenster? Das kannte ich auch noch nicht, nur in Dostos wo man sich dann entscheiden darf ob Klappfenster auf oder Rollo runter. Im Endeffekt aber egal, weil beides bringt nix. Ansonsten bei Übersetzfenstern Gardinen... die dann fröhlich zum Fenster rausflattern. Obwohl... in den Nachtzügen hatte ich glaube schonmal die Kombi aus Übersetzfenster und Rollo... aber das waren auch damals schon die ÖBB-Wagen, in den deutschen hatte ich wieder nur Klappfenster.

Einfach dem Zugbegleiter rechtzeitig Bescheid geben und fertig. Zumal man an den Haltestellen auf dem Weg nur selten für einen Kaffee "kurz" raus kommt. Das sind Bedarfshalte, die Aufenthalte sind da eher kurz.

Rechtzeitig Bescheid geben klappt halt nicht wenns spontan passiert. Und das kurz raus bezog sich ja mehr darauf das du halt 1 oder 2 Takte später weiter fährst.

Und wieso sollte man Haltewunschtaster bei Wagen nachrüsten, die man ohnehin nicht mehr allzu lange betreiben will? Die Cityshuttle waren ursprünglich Wagen, die dem selben Zwecke dienten wie die Bimz. Also im unteren Fernverkehrssegment angesiedelt. Dass da keine Haltewunschtasten drin sind, ist da kein Wunder.

Naja, weil man sie ja eben an Bedarfshalten einsetzen will? Wenn es eh nur Verstärker sind könnte man sie ja auch entweder grundsätzlich halten oder grundsätzlich durchfahren lassen.

der Tatsache nach, dass man durchaus Kraft aufwenden muss, um die Fenster zu öffnen bzw. zu schließen, würde ich entsprechendes vermuten.

Oh, das muß man in den Umbauwagen auch, weil sich das Fenster nämlich ständig verkantet ;-) Bei Regen wars hingegen Wurscht ob es zu oder auf war, naß wurde es drinnen so oder so.

...aber trotzdem gibt es dafür auch nach wie vor Anwendungsgebiete - ich behaupte sogar, dass das was für den deutschen Fernverkehr wäre.

Und ich behaupte der deutsche Fernverkehr hat ganz andere Probleme als so teure Baustellen. Wie man am Ganzzugkonzept sieht setzt man da ja auch eher aufs Gegenteil. Aber ja, einzelne Lok-Flügel gabs tatsächlich auch bei der DB, wo im Endeffekt zu komplette ICs aus Berlin? kommend aneinander geklöppelt und in Hannover dann getrennt wurden. Hieß aber auch überflüssige Lok mitschleppen (Traktionsleistung konnte sie keine erbringen weil in der Mitte vom Zug), kein Durchgang möglich, etc.


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