Erste kronkrete Planungen zur Verbesserung bei der DB? (Allgemeines Forum)

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Sonntag, 13.01.2019, 20:37 (vor 1921 Tagen) @ agw

Wenn es nur um Gewinne geht, könnte die Bahn und damit der Bund anfangen ganz allgemein in Aktien zu investieren. Alles, was keine großen Gewinne bringt (deutsche Eisenbahn) könnte man abstoßen.


Tut es ja nicht. Es erbringt Gewinne in der Personenbeförderung, eine Kernkompetenz der Deutschen Bahn AG.


Warum muss der Bund so eine Firma haben?

Muss der Bund nicht.

Ich glaube nicht, dass Lutz sich gerade fragt, wo in China das nächste Container-Terminal gebaut werden soll. ;-)


Wie teilt Lutz seine Zeit auf? Nach Gewinn pro Unternehmssparte? Nach Umsatz?
Glaubst du, niemand bei der DB in Berlin kümmert sich um das Auslandsgeschäft und man erwartet nur die Überweisung?

Mit Sicherheit kümmert sich jemand drum. Die Prioritäten werden lediglich nicht so liegen, wie von dir dargestellt. Und warum soll es kein Personal für einen Unternehmensteil geben? Wenn es kein Auslandsgeschäft gäbe, würde es kein Personal dafür geben. Nullsummenspiel.

Man hätte der Bahn AG als Grundsatz vorgeben müssen, dass sie und all ihre Töchter nur in Deutschland Geschäfte machen darf.


Nö.


Doch. Der Bund muss keine AG haben, die möglichst viel Umsatz im Ausland macht.

Die DB AG ist keine AG, die möglichst viel Umsatz im Ausland macht.

Wenn du doch dieser Meinung bist, könnte der Bund ja noch ein paar andere große, ausländische Aktiengesellschaften übernehmen und einen Minister dafür abstellen.

Der Bund hat doch gar keine große, ausländische Aktiengesellschaft übernommen und einen Minister dafür abgestellt. Was soll denn das? ;-)

Für mich brauchen deutsche Ingineure, die über Zwischenfirmen praktisch beim Bund angestellt sind, auch in Qatar keine U-Bahn bauen.


Und wenn es französische Ingenieure sind? Oder italienische? Oder Schwedische? Oder oder oder ...


Es sind Ingenieure der bundeseigenen Bahn. Und hier hat man 10 Jahre keine Kapazitäten, um einen ersten Fahrstuhl für barrierefreien Zugang zu planen.

Naja, selbst wenn das geplant wird, braucht man auch noch Baufirmen und Handwerker, die das erledigen. Hab gehört die Branche hat mehr als volle Auftragsbücher, ...

P.S.
Sind die Ingenieure, die in -weiß-Gott-wo eine U-Bahn bauen auch die, die hier den Fahrstuhl planen? Hm...

Findest du das richtig? Ich nicht.

Ich finde der Vergleich hinkt.

Außerdem ist das mit den "Filetstücken" auch so, dass sie jetzt gerade vielleicht Gewinn machen, aber das muss nicht so bleiben. In fünf Jahren machen sie vielleicht Milliarden Miese und das Geld fehlt dann wieder in Deutschland.


Von einem großen Plus in Milliarden Miese? Doch etwas unwahrscheinlich oder? Und wenn es in ein paar Jahren eben rote Zahlen sind, dann wurde wohl schlecht gewirtschaftet. Die verantwortlichen sollten dann aber lieber nicht andere Bereiche bei der DB AG übernehmen, dann wird die Wirtschaftlichkeit, Pünktlichkeit, etc. bei uns nämlich noch schlechter ...


Du bist noch nicht so alt, oder?

Wir reden hier überwiegend von bestelltem Nahverkehr im Ausland, da sollte es nicht "in ein paar Jahren" Milliarden miese werden. Die Logistikbranche von Schenker ist dagegen vielleicht etwas Konjunkturanfälliger, aber damit muss man sich für den Güterverkehr in Deutschland ja ohnehin auseinandersetzen ...

Oh sorry, ich wollte ja auf dein "Argument" eingehen - nein, ich bin vielleicht jünger als einige Foristen, wohl aber auch nicht der jüngste von ihnen.

Da bezahle ich lieber die ganze Zeit, was die Eisenbahn hier eben kostet.


Viel Spaß dabei.


Daraus entnehme ich, dass du an einer besseren Eisenbahn in Deutschland kein Interesse hast und auch nicht bereit bist, dafür zu bezahlen.
Schade.

Durchaus. Ich tue es ja auch, fast immer wenn ich Deutschland unterwegs bin.


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