Einmal durch Europa, auf geht‘s nach Italien! Teil 2/5 (Reiseberichte)
Bonjour à tous,
nachdem wir im ersten Teil von Berlin nach Paris gefahren sind, geht es nun weiter nach…
Venedig!
Und zunächst gibt es auch zur zweiten Etappe wieder etwas Kartenmaterial.
Hier auch schon das erste Zeichen für den weiteren Weg, das Reisezentrum von unserer nächsten Bahngesellschaft.
Es geht mit dem Nachtzug nach Venedig.
Da rollt er auch schon ein.
Wagenstandsanzeiger gab es auch, ganz richtig war das Angezeigte in der Praxis aber nicht.
Das Abteil, ein „Single-Deluxe“ dies gab es als Eröffnungsangebot für 115€.
Zur Begrüßung gab es einen Sekt, Orangensaft, ein Wasser und etwas zu knabbern.
Mit gut 5 Minuten Verspätung starteten wir die Fahrt, vorbei an einem ziemlich demolierten Bahnhofsschild. Wie auch immer das wohl wieder passiert ist…
Das Schloss zum Abteil, das Vierkantschloss konnte man übrigens auch mit bloßer Hand aufdrehen, wie ich später merkte, Sicherheit=0. Immerhin muss ich so zum Wiederaufschließen nach dem späteren Restaurantbesuch nicht den Wagensteward suchen, der sich wohl irgendwo verkrochen hat.
Hochwertig verarbeitete Türklinke zum Badezimmer…
Der Klapptisch war auch eher unbrauchbar.
Die Seine
Irgendwo in Frankreich
Nach gut einer Stunde Wartezeit im BordRestaurant gab es dann dieses Häufchen Elend, was laut Speisekarte eine Lasagne darstellen sollte. Die 9€ hätte ich wohl sinnvoller investieren können.
Zuglaufschild, Wagennummer und Landschaft komprimiert auf einem Bild.
Der Ablauf der Dusche hat nicht so gut funktioniert, somit verteilt sich das Wasser im ganzen Badezimmer…
Und im Schlafabteil.
Mein Gepäck steht somit auch unter Wasser.
Die Toilettenpapierhalterung ist im übrigen auch unbrauchbar…
Am Toilettensitz sollte man vielleicht auch mal reparieren…
Noch ein letzter Blick vor dem Schlafen gehen auf den einzigen weiteren Einstiegsbahnhof Dijon Ville.
Kurz nach dem Aufwachen, Google Maps verrät, dass wir irgendwo zwischen Mailand und Brescia stecken.
Nachdem ich feststellen darf, dass wir rund 90 Minuten Verspätung haben, geht es erst einmal zum Frühstücken ins BordRestaurant. Das Frühstück ist im Deluxe-Preis inbegriffen. Erstaunlicherweise ist der Geschmack des Croissants noch schlechter als es aussieht, hat wohl schon länger dort gelegen...
Jetzt sind wir gerade in Peschiera del Garda, der Mincio mündet hier in den Gardasee.
Zum Abschluss gibt es noch ein kleines Lunchpaket, gleiches Angebot wie im Begrüßungsset, allerdings ohne Sekt.
Das Bett in Nachtstellung auch wenn es langsam Mittag wird.
Die Lagune von Venedig, lang ist es nicht mehr bis Santa Lucia.
Da ist die Insel auch schon zu sehen.
Ankunft in Venedig am Ende 86 Minuten später und das obwohl wir die Verspätung zwischenzeitlich sogar auf 61 Minuten verkürzen konnten.
Der erste Blick aus dem Bahnhof auf die San Simeone Piccolo.
Ein Blick zurück auf den Bahnhof und den ZFB (Zentralen Fährbahnhof)
Der Masse folgend geht es Richtung Innenstadt.
Ein kleines Flüsschen.
Der Campo San Polo.
Über die Rialtorbrücke geht es nun hinüber nach San Marco.
Die Miniaturausgabe der Hohenzollernbrücke.
Die Scuola Grande di San Marco.
Kleines Flüsschen Nummer 2.
Das Tor Ingresso all'Acqua
Eines der viel kritisierten riesigen Kreuzfahrtschiffe in Venedig, das Wasser schlägt auch ordentlich in das kleine Flüsslein hinein.
Viel genutzte Treppen wurden zusätzlich durch Rampen für körperlich Beeinträchtigte ausgestattet.
Blick auf das große Wasser und die Innenstadt.
Die Promenade zieht viele Besucher an.
Und hier kleines Flüsschen Nummer 3.
Der Markusdom, der Ansturm war durchaus beachtlich.
Zwischendurch geht es nochmal am Bahnhof vorbei um der RailJet Abfahrt beizuwohnen.
Dank fehlender Zulassung für den Steuerwagen in Italien, muss die Lok vorne aushelfen.
Eine kleine Auswahl an italienischen Zügen.
Der Frecciarossa ETR 500.
Und natürlich wird auch die Konkurrenz abgelichtet, ein Italo.
Normal großes Flüsschen Nummer 1.
Das Restaurant zur goldenen Möwe darf natürlich auch in Venedig nicht fehlen.
Tauben ebenfalls nicht, das füttern kostet hier 500€, die möglichen Strafen haben aber wenige Touristen gestört.
Und wieder ein kleines Flüsschen, mittlerweile Nummer 4.
Irgendwann geht es dann ans Abendessen, für unter 5€ inklusive Getränke und Strom gibt es eine durchaus leckere Pizza Marinara.
Nachdem ein ordentliches Unwetter aufgezogen ist, laufen wir schnellen Schrittes zum Bahnhof zurück, durch das Unwetter kommt man auch endlich mal schnell voran. Hier noch einmal der Bahnhofsvorplatz.
Das Abschlussbild des Tages, wie es nun weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Teil.
Bis bald,
euer Berlin-Express
Für diese Etappe genutzte Tickets:
Thello SMART Premium (1. Klasse) Paris → Venedig für 115,00€
PS: Noch ein paar Worte zu Thello:
Meine mehrfachen Beschwerdeschreiben bezüglich der Mängel im Abteil sowie zu den 25% Entschädigung bezüglich der Verspätung wurden bis heute nicht bearbeitet, da ich keine Lust habe mich mit den französischen/italienischen Eisenbahnaufsichtsbehörden auseinanderzusetzen, werde ich wohl auf die Entschädigung verzichten müssen. Mehr als Eingangsbestätigungen gab es von Thello nicht. Ich persönlich kann dieses Unternehmen überhaupt nicht weiterempfehlen.
--
#FreeAssange
gesamter Thread:
- Einmal durch Europa, auf geht‘s nach Italien! Teil 2/5 -
Berlin-Express,
28.12.2018, 10:00
- Zugnummern Thello -
MC_Hans,
28.12.2018, 12:36
- Antwort + Fortsetzung - Berlin-Express, 29.12.2018, 10:03
- Zugnummern Thello - EK-Wagendienst, 29.12.2018, 14:06
- Zugnummern Thello -
MC_Hans,
28.12.2018, 12:36