Kreditkarte mit Unterschrift (Fahrkarten und Angebote)

kater_k, BBRN, Samstag, 15.12.2018, 08:50 (vor 1931 Tagen) @ totga

Ob bei gesteckter Zahlung oder kontaktloser Zahlung über 25€ (bzw. bei Visa mittlerweile teilweise auch erst 50€) mit Visa/Mastercard die PIN oder die Unterschrift verlangt wird, hängt vom Kartenausgeber also i.d.R. der Bank ab.

Durchaus auch vom Terminal, wobei der Kartenherausgeber die Priorität der unterstützten Methoden festlegt. Cardholder Verification Method/CVM nennt sich das ganze im Kontext der EMV-Chip-Transaktionen. Wer es genau wissen will, kann seine Karte inkl. CVM-Liste z.B. hiermit auslesen. Die einzelnen Methoden sind hier genauer erläutert.

Was insbesondere in Deutschland aber auch anderswo gerne zu Missverständnissen führt, ist dass Händler oft und nicht selten auch die Kartenherausgeber (bzw. zumindest der für Kunden erreichbare Support selbiger) keine Ahnung haben, was ihre Karten oder Terminals gerade machen. Da wird in Situationen wie "Ich zahle doch sonst immer mit Unterschrift. Ich habe gar keine PIN." dann auch gerne mal irgendeine ominöse EU-Richtlinie erfunden und verantwortlich gemacht ¯\_(ツ)_/¯.

Bei der girocard (früher EC-Karte) kann der Händler zwei Verfahren nutzen, dabei hat Rewe (inklusive Penny) kürzlich das Verfahren mit Unterschrift abgeschafft, sodass hier tatsächlich immer die PIN abgefragt wird.


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