Erstmal gar keine ... (Allgemeines Forum)

Blaschke, Freitag, 14.12.2018, 06:44 (vor 1950 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von Blaschke, Freitag, 14.12.2018, 06:45

Huhu.


Das alles funzt so:


Zunächst wird auf dem Kleiderbügel eine 5 kn/h-La eingerichtet. Weil die Züge die Erschütterungen verursachen und nicht etwa der Lkw-Verkehr.

Weil so der Fahrplan durcheinander kommt, werden einzelne Züge ausgelegt und durch Busse ersetzt. Diese haben am Schiffsterminal jeweils Vorrang.

Dann geschehen zwei Dinge parallel. Die Brücke wird für den Zugverkehr gesperrt. Auf den Schiffen müssen die Schienen raus bzw. "zugeschüttet" werden, weil da mal wer gestolpert ist und einen Hirnschaden erlitten hat. Außerdem ist das Prozedere mit dem Aussteigen und dem Treppen hoch latschen sicherheitstechnisch heikel und wird untersagt. Die Schiffe sehen also nie wieder einen Zug.

Als Ersatz für die somit gestrichene Verbindung verlängert die DB zwei Rollbahn-IC nach Lübeck. Von dort gibt es Busanschluß nach Kopenhagen.

Da das mit Lübeck immer zu Verspätungen führt, wird man in einem aufwendigen Verfahren die Strippe bis Oldenburg in Holstein ziehen und dort den Bahnhof modernisieren und ein Umsteigeterminal errichten. Die weitere Strecke bis Puttgarden wird stillgelegt.


Die Nachfrage ist schwach. Da man heute schon auf der Fähre aus dem Zug muß und später aus dem Bus auch raus muss, wird man in den Häfen einen "schnellen Umstieg" erfinden. Der Bus aus Oldenburg fährt nur noch bis Puttgarden Harbour. Was die Dänen dann auf ihrer Seite machen, Zug oder Bus, ist uns egal.

Zwischenzeitlich wird man in Tagesrandlage ein Zugpaar Kopenhagen Flensburg Hamburg ganzjährig anbieten.


Es wird natürlich betont, dass all das nur Provisorien sind.

Irgendwann anno 2175 ist dann der Tunnel fertig. Samt Bahnstrecke. Die auf deutscher Seite wird für Milliarden reaktiviert zwischen Puttgarden und Oldenburg in Holstein.

Weil die entsprechenden Fahrzeuge zunächst fehlen, wird nur ein Alibizugpaar verkehren. So 'ne Art KRM-Wiesbaden-Effekt.

Irgendwann schaffen die Dänen dann passende Fahrzeuge an. Allerdings sind die nicht mit der deutschen ETCS Level 5.3.-a-Version verfügbar und dürfen daher nur bis Oldenburg in Holstein verkehren, wo ein Umstieg in den IC-5.te-Mod-Version erforderlich ist. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2216.

Anno 2237 klappt das mit der Zulassung der Dänen-Fahrzeuge - ab dann fahren sie von Kopenhagen bis Hamburg, was die Jungfuzzys ausrasten läßt vor Begeisterung. Und vor Wut: der schöne IC-Großraumwagen soll endgültig ausgemustet werden (wird er natürlich nicht, sondern als Ersatz für den Dosto-IC schweiztauglich umgebaut).

Alles könnte gut sein, wenn nicht 5 Wochen nach Inbetriebnahme der durchgehenden Verbindung der Tunnel geschlossen werden muss wegen Wassereinbruchs.

Somit ist die ganze Verbindung für Jahre unterbrochen. Über Flensburg sind keine Kapazitäten frei. Da paßt es, dass die DB grad das Fährschiff nach Wangerooge ausgetauscht hat. Somit wird es ab 15.11.2237 eine SEV-Fähre geben von Hamburg aus, die über Skagerak und Kattegat mehrere Tage bis Kopenhagen braucht - der Nordostseekanal ist zu der Zeit wegen Baufälligkeit der Schleusen ärgerlichweise gesperrt.

Aber schon anno 2393 ist der Fehmarntunnel saniert und es findet dann wieder Zugverkehr statt. Natürlich nur bis 2394 - weil dann die Züge wegen neuer Brandschutz-Vorschriften vorübergehend stillgelegt werden. Und - ihr erinnert euch - das Umsteigeterminal in Oldenburg in Holstein reaktiviert wird.

Schöne Grüße von jörg


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