Bringt vermutlich nicht viel. (Allgemeines Forum)

Aphex Twin, Dienstag, 04.12.2018, 16:22 (vor 1962 Tagen) @ Colaholiker

Für offene Kamine gibt es durchaus Vorschriften, wie z.B. eine eindeutige Frischluftzufuhr.


Ich sage nicht, daß es keine gäbe. Ein CO-Melder ist aber durchaus sinnvoll(er) als nur zu sagen, es müsse eine Frischluftzufuhr geben.

Und solange wie man keinen CO-Melder vorschreibt sollte man sich daher auch nicht anmassen Rauchmelder vorzuschreiben? Wäre dass nicht genau der Whataboutism den Du weiter unter kritisierst?

Da interpretierst Du leider nebenher. Wegen mir könnte Tabak auch verboten werden, und gegen eine Legalisierung anderer Drogen bin ich (medizinische Anwendungen ausgenommen) aus voller Überzeugung.

Du meinst also die Zeit der Prohibition in den USA sollte uns als Modell dienen?

Wenn man gegen Enschränkungen (z.B. über Werbeverbote) in Bezug auf Tabakprodukte ist (da deren Nutzer ihn ja freiwillig konsumieren) ist die Freigabe von Marijuana ein durchaus logischer nächster Schritt (der ja auch schon an vielen Orten in verschiedener Weise stattfindet). Und Kokain ist dann einfach nur ein nächster möglicher Fall.


Whataboutism.
Ich halte es einfach nur für absurd, Essen und Drogen (egal ob legal oder nicht) in einen Topf zu werfen.

Wieso wirfst Du sie dann einen Topf? Ich habe Essen mit keinem Wort erwähnt.

Letztlich ist die Frage doch sowieso, was das ganze Theater soll. Letztlich haben wir ein massives Problem damit, daß wir immer älter werden, es belastet die Rentenkassen mehr, man braucht mehr Pflegepersonal, die Alterspyramide steht Kopf. Also warum nicht den Mensch einfach sein Leben genießen lassen, wenn's ihm gefällt eben auch mit Burgern, Pommes und Cola, und dann klappt er eben sozialverträglich kurz vorm Renteneintritt die Augen zu.

Würdest Du dieses 'geniessen lassen' auch auf Kinder anwenden? Es gibt ausserdem zusätzlich zur finanziellen Ebene auch noch eine psychologische, wie sich Krankheit und Tod vorm Rentenalter auf das persönliche soziale Umfeld auswirken.

Und ja, es gibt einen großen Unterschied, wie man sich kaputt macht, bevor Du jetzt wieder kommst, man könnte ja auch einfach 1-n Lines Koks am Tag ziehen, je nach Geldbeutel.
Ich kenne niemanden, der, weil er sich gerade mit Burgern, Pommes und Cola überfressen hat, als Geisterfahrer auf die Autobahn fährt und dort für Massenkarambolagen mit mehreren Toten sorgt. Ein Szenario, das mit Alkohol und illegalen Drogen durchaus schon vorkam. Auch schadet jemand, der sich einen Burger in die Figur kloppt nicht denen, die um ihn herum stehen (zumindest nicht mehr, als ihnen mit spritzender Sauce die Klamotten einzusauen), anders als ein Raucher andere um ihn herum durch den Rauch schädigt. Ungesundes Essen schadet immer nur der Person, die es zu sich nimmt, aber niemals jemandem, der damit nichts zu tun haben möchte. Das schafft keine illegale oder legale Droge.

Und wieviele Autounfälle sind den auf Marijuana zurückzuführen? Es gibt hier schon deutlich Unterschiede zwischen verschiedenen Drogen.


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