(ZM) Chaos am Hochrhein sorgt für Ärger (Allgemeines Forum)

Turbonegro, Montag, 10.09.2018, 20:41 (vor 2046 Tagen) @ mdln

Das Netz 5 "Neitech-Netz" Donau-Ostalb wurden die IRE-Leistungen auf den Strecken Stuttgart-Aulendorf, Ulm-Aalen, Ulm-Donaueschingen und Ulm-Singen-Basel ausgeschrieben, die jetzt mit 41 Einheiten eines redesignten VT 612 befahren werden.

Offenbar ist die Fahrzeugverfügbarkeit dieser Fahrzeuge nicht so, wie man sich das vorstellt.
Zum Vergleich: Zu den Hochzeiten der pannenanfälligen VT 611 waren alle 50 VT611 in Ulm stationiert und auf den o.g. Strecken im Einsatz, wobei die Linie Ulm-Donaueschingen auch des öfteren mit VT 628 bedient wurde.

Um den täglichen Bedarf abzudecken, sind etwa 34 Einheiten nötig. Das heißt maximal 7 dürfen sich im Werk befinden.

Dass das Werk Ulm nicht optimal läuft, dürfte mittlerweile bekant sein, denn es sind oft genug mehr Triebwagen nicht einsatzbereit. Außerdem brauchen die Neigetechnikzüge etwas mehr Wartung als der Standardtriebwagen.

Immer wieder fahren daher auf der Strecke Ulm-Donaueschingen, wo man nahezu nirgens bogenschnell fahren kann, Ersatzzüge.

Offensichtlich reicht dies auch nicht. Zu Bedenken ist, dass mit dem Wegfall des Abschnitts Donaueschingen-Neustadt eigentlich noch zusätzliche Fahrzeuge frei sein müssten.
Lösungen gäbe es sicher, den VT 612 müssten noch in Mukran oder Hamm rumstehen.

Allerdings kostet das wieder Geld.

Ich glaube, bis zur Elektrifizierung der Südbahn und irgendwann auch der Hochrheinbahn, wird es bei diesem Fahrzeugengpass bleiben, würde mich aber trotzdem freuen, wenn die Fahrzeugverfügbarkeit steigen würde.


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