TGV intensiv: LGV SEA+BPL_Reisebericht (m.4B.) - Teil 2 (Reiseberichte)

bendo, Freitag, 13.07.2018, 12:15 (vor 2106 Tagen)

Hallo zusammen,

der erste Teil meines Berichts behandelt die HGV-Fahrten innerhalb Frankreichs (s. hier). Hier, im zweiten Teil schließen sich die Fahrten innerhalb D, sowie das drumherum an.

Eisenbahnerlebnis Deutschland

Von der LGV-Est kommend wird der Abschnitt zur Strecke KA-Basel überwunden. Ab Appenweier wurde auf immerhin 250km/h beschleunigt. Blick aus dem Fenster: Ein Städtchen nach dem anderen, Verkehr auf den Straßen, Kleingärten, Ackerland, Industrieanlagen in raschem Wechsel. Die mehr als doppelt so hohe Bevölkerungsdichte Deutschlands macht sich bemerkbar.

Abbremsen: Ab Rastatt geht’s auf alter Strecke weiter. Im Schritttempo über die Baustelle des Tunnel Rastatt. Immerhin: Man bemüht sich, eine Bahnstrecke zu beschleunigen…

Wenige km weiter wird Karlsruhe HBF pünktlich erreicht und ebenso pünktlich verlassen. Weiter geht`s Richtung Bruchsal. Durch unzählige Ortschaften und quasi durch Vorgärten. Ein kurzer Stopp: Vermutlich eine voraus fahrende S-Bahn. DB Zugradar zeigt mir, dass wir zumindest auf der SFS MA-S keinem anderen Zug in die Quere kommen sollten. Mit 100km/h fahren wir über den Abzweig in den Rollenbergtunnel. Bergauf wird beschleunigt, in Höhe TB Bauerbach Tempo 250 erreicht. Diese wird für 15km (!) gehalten. Dann: Ausrollen/Abbremsen ab Burgbergtunnel: Was ist denn nun los?! Zugradar zeigt freie Strecke?! Konstante Fahrt Richtung Vaihingen/Enz. Na toll: Ein verspäteter IRE wurde uns vor die Nase gepflanzt! Wir folgen brav mit knapp 160km/h auf dem verbleibenden Teil der SFS Richtung Stuttgart. Das kostet etwas Zeit. Vermutlich ist am HBF unsere Trasse weg. Stillstand vor Einfahrt. Wir erreichen Stuttgart Hbf. Der verspätete IRE hat uns +8min eingebracht.

Ich verlasse hier den TGV. Und damit auch zwei Tage großen HGV-Erlebnisses. Der TGV fährt ohne mich weiter. Durch dichte Besiedelung, über die schwäbische Alb, im Mischverkehr, mit zwei Stopps bis nach München.

Außerhalb der Eisenbahn

Danke an „Turbonegro“, für die Empfehlung für Bordeaux in 3h! So ähnlich habe ich das gemacht. Dabei in der „La Vinothek de Bordeaux“ ein Gläschen Wein degustiert und einen guten Tropfen gekauft.

Für die Übernachtung am Gare Montparnasse in Paris kann ich das Hotel Apollinaire empfehlen: In Laufdistanz zum Bahnhof bietet es alles, was nötig ist: Ein Bett, vier Wände und ein Dach. Ganz ordentlich und leise. Dazu ein kleines Bad, alles sauber in Schuß gehalten.
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Es gibt ein kleines Frühstück und für 80€/Einzelzimmer ist das für Paris i.O..

Das „Le Chalet de Neuilly“ in der Straße mit dem interessanten Namen „rue de Commandat Pilot“ empfehle ich für ein Abendessen: Bei mir gab es Raclette, dazu einen guten Weißwein.
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Das Personal ist sehr freundlich und die Preise (ebenfalls für Pariser Verhältnisse) i.O.
Für Sightseeing in Paris empfehle ich den Tour Montparnasse: Mit 208m ist die Aussichtsterrasse sehr hoch. Dabei ist der Turm deutlich günstiger und weniger überlaufen als der Eiffelturm!
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Der Blick über die Stadt ist dabei ähnlich gut wie vom Eiffelturm!

Viele Grüße, bendo


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