Man darf die Strecken nicht isoliert betrachten (Allgemeines Forum)

Axel252525, Sonntag, 20.05.2018, 22:43 (vor 2162 Tagen) @ idle2

Übrigens ist dein Beispiel auch nur in Österreich gültig. In Deutschland würden sich durch den Wettbewerber keine Nachteile ergeben, da der Fernverkehr bereits eigenwirtschaftlich ist. Ärger gäbe es hier "nur" durch den Nahverkehr, wobei es hier Leidtragende in beide Richtungen gibt. [Nahverkehr, der fast so attraktiv wie der Fernverkehr ist und Fernverkehr, der dem Nahverkehr die Einnahmen abgräbt].


Habe ich das richtig verstanden? In Deutschland soll der NV fast so attraktiv wie der FV sein?

Alleine die Fahrgäste und ZUBs im FV sind schon viel entspannter. Das ist ja immer so eine Wechselwirkung...

Das Bezog sich auf einige wenige spezielle Fälle, in denen ein sehr attraktives NV-Angebot besteht, dass in einigen Punkten mit dem FV-Angebot zumindest vergleichbar ist.

Hannover-Bremen-Norddeich
Hannover-Münster/Rheine
Nürnberg-München
Evtl. Frankfurt (Main)-Kassel

Wer seine Entscheidung eher über den Preis fällt, wird hier eher zum NV tendieren. Auf der anderen Seite zieht DBFV die Fahrgäste mit Sparpreisen in seine Züge, sodass evtl. wieder Fahrgäste beim NV verloren gehen.

Und ja, zum Teil sind das auch 'IR-Ersatzbestellungen'-

Wobei sich dieser Konkurrenzeffekt bei Strecken bis 150/200km vermutlich einfach nicht vermeiden lässt, solange man den NV nicht sinnlos bricht oder ICEs aufeinmal Haltestellenabständen wie manche TGVs aufweisen.


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