Das wird nicht laufen. (Allgemeines Forum)

agw, NRW, Sonntag, 20.05.2018, 08:15 (vor 2162 Tagen) @ J-C

Das hat die WESTbahn in der Art gemacht. Mit Peak-Aufpreisen wollte sie die Auslastung regulieren, doch das hat der VOR nicht toleriert und die WESTbahn in letzter Konsequenz rausgeschmissen. Das ist auch dessen gutes Recht. Kein Unternehmen sollte sich ein Extrawürstchen rausholen und für die reine Beförderung noch einen Aufpreis zum Verbundstarif verlangen. Nein, die WESTbahn wird wohl so nie mehr in den VOR zurückkommen. Solange sie nicht willens ist, keine Aufpreise zu erheben.

Jetzt haben wir durch die ganze Geschichte auch die Situation, dass diese KISS-Züge, vom Konzept her S-Bahnen, die durch die Stammstrecke in Wien im Stundentakt fahren, für Kunden, die mit einer Fahrkarte für die Kernzone Wien unterwegs sind, nicht nutzbar ist. Das grenzt an einen Schildbürgerstreich.

Ein Privater wird nie von den Einnahmen von Verbundtickets leben können. Das sollte dur klar. Das kann nämlich keiner.

Dahingegen geht das ja bei dem OÖVV ja recht blendend. Da ist die Verbundsintegration drin, wovon die Fahrgäste am Ende durchaus profitieren. Denn in Oberösterreich kann man einfach in den Zug steigen, der einen am besten ans Ziel bringt. So und nicht anders sollte dieser Wettbewerb funktionieren. Leider hat man diesen Rahmen für die gesamte Republik Österreich nicht angelegt. Und ich fürchte, der Bund ist nicht willens, das zu tun.

Eas du willst, ist bestellter/lizensierter Fernverkehr mit integriertem subventioniertem Verbundverkehr.
Das ist aber was ganz anderes als du oben forderst.

Ob das ganze überhaupt sinnvoll wäre, ist auch nicht geklärt. Vermutlich müsste die Westbahn die Haltepolitik umstellen, damit ihr Fernzug nicht als S-Bahn mißbraucht wird.


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