Antwortversuch (Allgemeines Forum)

Bahnfahrer, Duisburg, Samstag, 19.05.2018, 00:03 (vor 2141 Tagen) @ M-PAS

Hallo!

Meiner Meinung nach liegt das an den unterschiedlichen Datenbanken, die dabei zum Einsatz kommen. Sparpreise sind, wie Du auch geschrieben hast, ein Mittel, um die erwartet schlecht ausgelasteten Züge zu verkaufen. Die Kontingente für die Züge in den unterschiedlichen Preisstufen werden lange vor dem Reisetermin in die Datenbank eingegeben und natürlich durch das Yield Management kontrolliert und bei Bedarf angepasst.
Die Platzreservierungen wiederum werden in der EPA-Datenbank verwaltet. Hier sind alle tatsächlich vorhandenen Plätze des Zuges erfasst. Viele davon kann man vorab reservieren, einige sind als "Spezialplätze" wie Schwerbehinderte, BahnComfort-Plätze... gesperrt.
Es findet kein Abgleich dieser beiden Datenbanken statt. Daher sind auch dann noch Sparpreise zu bekommen, wenn alle reservierbaren Plätze bereits belegt sind.

Und dabei muss man ja bedenken, dass die Reservierungen dann wahrscheinlich von BC100-Fahrern oder Flexpreis-Kunden sind und da gibt es leider viele, die mehrere Reservierungen an einem Tag für verschiedene Züge machen und dann doch nur eine nutzen. Auch wenn die Gebühren dann verfallen, haben die Reisenden die "Gewissheit" einen Platz im Zug zu bekommen. Dabei verfallen natürlich die ungenutzen und im Zug selbst stehen dann doch Sitzplätze für die Sparpreis-Kunden zur Verfügung, die keine Reservierung mehr bekommen haben.

Viele Grüße
Sascha


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