Absichliches Schnellerfahren über längere Zeit nicht möglich (Allgemeines Forum)

ICETreffErfurt, Eisenach, Samstag, 10.03.2018, 00:39 (vor 2233 Tagen) @ Verreisende
bearbeitet von ICETreffErfurt, Samstag, 10.03.2018, 00:41

Wieviel Spielraum hat eigentlich ein Lokführer, was die Geschwindigkeit angeht, um eine Verspätung zu reduzieren?

Die PZB hat meines Wissens eine Toleranz von 5 km/h, was bedeutet das man 165 km/h auf einem Teilstück fahren kann wo 160 km/h zugelassen sind.

Die LZB hat eine etwas höhere Toleranz, so kann man zwischen Montabaur und Siegburg durchaus 308 km/h anstelle von 300 km/h kurzzeitig erreichen.

Mehr ist nicht möglich und absichtliches dauerhaftes Schnellerfahren sogar strafbar.

Die Fahrpläne sind so gestrickt, dass sie auch gehalten werden können, wenn der Zug keine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Meist wird die Trasse mit 10% weniger gerechnet, also 180 statt 200 km/h beispielsweise. Fährt ein Tf immer am Anschlag, macht der Zug fast immer Verfrühung zwischen zwei planmäßigen Halten.


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