Fragen kostet nichts - eigener Erfahrungsbericht (Fahrkarten und Angebote)

Bambalouni, Bielefeld / Jena, Sonntag, 25.02.2018, 23:19 (vor 2246 Tagen) @ keksi

Ich wüsste nicht, warum Eigenwirtschaftlichkeit hier ein Hindernis sein sollte. Es ist doch im ureigensten Interesse der Bahn, dass dem Kunden beim Umsteigen keine Steine in den Weg gelegt werden.


Das ist deine eigene Sache, wenn du zu spät am Bahnhof bist. Wenn du deinen Flieger verpasst, weil der Bus zum Bahnhof zu spät ist und du den Zug zum Flug verpasst, dann hast du auch Pech gehabt. Und woher sollen die Mitarbeitet im Zug wissen, das dein Bus zu spät war?

Das hat alles nix mit Kulanz zu tun. Und einfach den nächsten Mitarbeitet zu fragen, was der ablehnt, ist dann auch ausspielen von Kollegen...so nach dem Motto, ich frage alle Leute bis irgendeiner JA sagt....

Lieber Keksi,

dem muss ich entscheidend widersprechen! Ich habe eine zufällig im Zug stehende Schaffnerin gefragt, die, wie sich dann herausstellte, nicht im Dienst war, ob ich den Zug nutzen könnte, weil die Stadtbahn erheblich verspätet war. Ihre Antwort: "NEIN". Allerdings sei sie nicht zuständig.

Also suchte ich selbst einen Schaffner, der im Dienst war und zum Glück kulant reagierte. Es ging um eine Verbindung am frühen Samstag-Morgen. Ich habe weder ein Auto noch Familienmitglieder in der Nähe, die mich zum Bahnhof fahren konnten. Es handelte sich bei der Straßenbahn um die erste fahrplanmäßige Verbindung des Tages. Der Umstieg am Bahnhof war mit 20 Minuten trotzdem ganz üppig geplant.

Letztlich war die Bahn 20 Minuten versptätet, wegen "Vandalismus" und einem "Polizeieinsatz". Sorry, aber was hätte ich deiner Meinung nach denn tun sollen? Ich finde die kulante Entscheidung des Schaffners hier völlig richtig - dadurch ist die Bahn als Verkehrsmittel attraktiv geworden für mich.


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