Niemand ist gezwungen Geld vorzustrecken! (Allgemeines Forum)

musicus, Samstag, 17.02.2018, 14:57 (vor 2252 Tagen) @ agw

Allerdings interessiert den Bahnfahrer die Mehrzahl der Verbindungen gar nicht.
Eigentlich interessieren nur die, die man selber nutzen will.
Eigentlich gibt es ja den Jahresfahrplan dafür, dass man weiß, was fahren soll. Das scheint man bei der Bahn anders zu verstehen.

Selbst auf einer beliebigen Verbindung X->Y stimmt der Jahresfahrplan häufiger, als er nicht stimmt.

Ich sehe halt im Moment eine Unausgewogenheit.

Im Moment? Gut, als einer der Typen, die häufig freitags und sonntags fahren müssen, bin ich für solche „Momentaufnahmen“ nur eingeschränkt empfänglich. Dass sich zum „differenzierten Flexpreis“ (also der Freitagsabzocke) auch noch Fahrzeitverlängerungen von bis zu 20% gesellen - geschenkt. Das ist eben Demokratie, die Mehrheit will es so.

Man könnte ja mal ein Jahr nur Flexpreise ohne Bahncardrabatt verkaufen lassen. Ob dann die DB das Jahr dannach noch fährt?

Hängt alleine vom Niveau der Fahrpreise ab, nicht aber vom Label unter dem man sie vertreibt. Geiz ist geil - das hat auch die DB ihrer Kundschaft mittlerweile mit allergrößtem Erfolg antrainiert.

Es scheint also ein System zu sein, dass die Verbraucher ausnutzt. Der Verbraucher kann sich nur zwischen zwei Übeln entscheiden.

Der Verbraucher will Wühltisch, der Verbraucher bekommt Wühltisch. Die Eidgenossen wundern sich ja längst, dass man mit dem hierzulande anzutreffenden Sparkurs überhaupt Bahnbetrieb machen kann.

Ich erlebe jetzt das dritte Fahrplanjahr mit empfindlichen Baustellenfahrplänen und habe meine BC75 nach wie vor.

Ja, wenn man Sklave des Systems ist, geht es nicht anders.

Tja... Jährlich Preissteigerungen im Bereich von Vielfachen der Inflationsrate - und Fahrzeitverlängerungen on top.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum