Sehr einseitig. Diskussion teilweise zu holprig. (Allgemeines Forum)

musicus, Mittwoch, 17.01.2018, 10:25 (vor 2262 Tagen) @ ICETreffErfurt

Ich fand die Kritik teilweise sehr einseitig

Teilweise oder sehr? Und inwiefern? Ich hatte den Eindruck, dass eine Vielzahl von Themen angesprochen wurde sowie die politische und verwaltungstechnische Komplexität, auf der der Bahnverkehr beruht und an der er offenbar zumindest zum Teil auch leidet, ebenfalls klar herausgearbeitet wurden.

und die Jenaer Pendlerin hat aus einem Einzelfall (Zugausfall bei Abellio) die ganze Bahn schlecht gemacht, was ich unglücklich fand.

Gut, man muss dem Format solche Teaser (leider) auch konzedieren.

Dumm ist halt, dass ausgerechnet jetzt in Halle so ein Baustellen-Durcheinander herrscht, wo dort ein Umsteigeknoten im Fernverkehr etabliert werden soll. Das bringt halt genau solche Probleme mit sich.

Gilt grundsätzlich Baustelle=Durcheinander? Oder nur bei Bahnens?

Im Prinzip kommen von den Experten hier immer und immer wieder die gleichen Argumente pro ITF und pro bestellten Fernverkehr.

Und? Gefallen sie dir nicht? Oder doch? Zu einem ITF wird's noch Jahre dauern und was prinzipiell gegen bestellten FV spräche, entzieht sich meiner Kenntnis.

Und die Leute aus Jena jammern ihrem ICE-Taktverkehr hinterher.

Wenn man von der Einbindung in den ICE-Takt auf der Linie Berlin-München in ein FV-Nirvana zurückfällt, verständlich - möchte ich meinen.

Irgendwie habe ich dieses mal eher zum Konzernbevollmächtigten Eckart Fricke gehalten. Er hat sich zwar um sehr konkrete Antworten gedrückt, aber doch sich positiv zur weiteren Entwicklung in der Region geäußert.

Ich habe ihn ebenfalls als ausweichend empfunden, seine Strategie war es eher in tendenziell verklärender Weise die Konzernlinie anzupreisen, so wie es hierzuforum Henrik oder GUM sonst tun. Im Übrigen hatte ich den Eindruck, dass er rhetorisch die blasseste Gestalt der Runde war.

Die Abgeordnete der Linken hat sich ein wenig um die Frage gedrückt, warum eine Linke Landesregierung hier in Thüringen nicht schon viel eher zusätzlich in den Schienenverkehr investiert hat, um die Lücken zu verkleinern.

Das weiß ich auch nicht, aber meiner Einschätzung nach mag das damit zusammenhängen, dass Thüringen zum einen klamm ist und die Abgeordnete zum anderen, weder aus Thüringen stammt oder dort gewählt wurde, noch dem dortigen Landtag oder der dortigen Regierung angehört.


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