Diskussion: TGVs halten zu wenig, ICEs zu viel. (Allgemeines Forum)

Lumi25, Donnerstag, 19.10.2017, 20:29 (vor 2374 Tagen) @ Oscar (NL)

Ich bevorzuge für Deutschland ein ICE-Konzept, dass der ICE-Linie Frankfurt-Berlin bzw. dem ICE-Sprinter Berlin-München gleich kommt.

Das heißt Zwischenhalte nur in den großen Knoten.

Bei Berlin Hbf - München Hbf sind die Zwischenhalte Halle, Erfurt, Nürnberg vollkommen ausreichend.

Bei der ICE-Linie Berlin-Frankfurt reichen die Zwischenhalte in Halle und Erfurt auch vollkommen aus.


Darunter wäre allerdings ein B-Produkt zu platzieren, welches dann entsprechend die ganzen ehemaligen IR-Halte dazwischen bedient und im 1h-Takt fährt.

Bei Frankfurt-Erfurt wären das

Offenbach Hbf (müsste man prüfen), Hanau Hbf, Schlüchtern (müsste man prüfen), Fulda, Bad Hersfeld, Gerstungen (müsste man prüfen), Eisenach, Gotha


Somit wären auch die Regionen perfekt an die ICE-Knoten angeschlossen.


In Frankreich ist das größte Problem, dass es keinen Pariser Fernbahnhof gibt wo alle TGV halten. Muss man dort Umsteigen und vom Gare du Nord nach Gare de Lyon fahren wird es kompliziert.

TGV von Brüssel nach Lyon oder Marseille gibt es kaum.

Lyon kann man aus meiner Sicht eher mit Hannover vergleichen. TGV die Lyon umfahren Richtung Marseille lohnen sich auch aber eben vielleicht nicht in dem Maß wie jetzt vielleicht.

Des weiteren könnte es auch Sinn machen auf manchen Streckenabschnitten der LGV 200 km/h-Züge verkehren zu lassen sofern dies Sinn macht. In Italien ist es ja auch so, dass Fahrzeuge mit verschiedenen Vmax. die NBS benutzen.

Was ich an Frankreich halt toll finde ist die Flexibilität des HGV-Netzes. Dort sind Verbindungen über Distanzen möglich wo die Fahrzeiten dennoch noch interessant sind. Das generiert zusätzliche Verkehre die ansonsten nicht vorhanden wären.

Ein ICE von München direkt nach Norddeich Mole, Wilhelmshaven oder Westerland (Sylt) ist in Deutschland einfach unattraktiv. In Frankreich dagegen gibt es solche Urlauber HGV-Züge von London nach Avingion.

Auch gefällt mir, dass alle Ausädelungen von den LGV in Frankreich mit einer hohen Vmax. zweigleisig und niveaufrei gebaut werden und nicht so eine eingleisige niveaugleiche Verbindung für 100 km/h wie nach Coburg oder die tolle Einfädelung von Hildesheim Richtung Göttingen.


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