Anschlüsse in Erfurt sind teilweise traumhaft (Allgemeines Forum)

flierfy, Dienstag, 17.10.2017, 18:04 (vor 2375 Tagen) @ ICETreffErfurt

Im Endeffekt verpuffen die meisten Fahrzeitgewinne der VDE8 in Erfurt durch die teils nur mäßigen Anschlüsse zum Regionalverkehr. Vom hochgelobten 30-Knoten ist nicht allzu viel geblieben, die Masse der Züge verteilt sich gleichmäßig über die Abfahrtsminuten, was auch der beschränkten Infrastruktur in Erfurt geschuldet ist. Es wäre nicht möglich alle Züge in einem Knoten fahren zu lassen. Man könnte höchsten einen 30-Taktknoten und einen 00-Sprinterknoten einrichten und den Nahverkehr darum konstruieren.

Dem muss ich widersprechen. Die Anschlüsse in Erfurt sind ausgesprochen schlank. Zur Minute 22/23 kommen die REs aus Naumburg an und zur Minute 31/32 fahren die Züge nach München und zur Minute 30 nach Frankfurt/M ab. Das sind Ankunfts- und Abfahrtszeiten wie aus dem Lehrbuch.

Ich sehe an dem Bahnhof auch kein Hindernis, Züge aller Linien in einen Taktknoten zusammen zu führen. Mit leichten Umbaumassnahmen liessen sich zwei weitere Stellplätze für den Regionalverkehr schaffen. Des Weiteren könnte man auch die Möglichkeit ins Auge fassen, einige Züge auf Abstellgleisen zwischen zu parken und dort wenden zu lassen.

Übrigens sind für die 300 km/h Sprinter zwischen Erfurt und Halle 27' Fahrzeit vorgesehen. Das ist nochmal eine Minute weniger als von mir veranschlagt. So langsam kommen die ITF-tauglichen Aspekte der SFS ans Tageslicht.


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