Immer der Sonne nach! (1/7, 46 Bilder) Teil 2 (Reiseberichte)

Splittergattung, Dienstag, 17.10.2017, 01:00 (vor 2375 Tagen) @ Splittergattung

Da sind wir wieder...

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17 Am nächsten Morgen geht's weiter Richtung Interlaken. Der Zug auf dem rechten Gleis war eine Testfahrt.

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18 Hinter Interlaken sehen wir für längere Zeit zum letzten Mal den Namensgeber dieses Forums. Der Bahnhof müsste der von Leissigen sein.

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19 Während sich das Wetter langsam immer weiter aufklart, ...

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20 ... erreichen wir dann auch bald Spiez. Ab hier geht es mit einer IC2000-Garnitur durch den Lötschberg-Basistunnel. Voll besetzt bis Visp, dort steigen die zahlreichen Touristen, viele davon fernöstlicher Provenienz, in Richtung Zermatt um. Das steht heute aber nicht auf unserem Plan.

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21 Wir erreichen stattdessen wenig später Brig. Man könnte mit dem gerade einfahrenden Glacier-Express nach Andermatt fahren, ich entscheide mich aber für eine Kostprobe des lokalen Flairs und nehme den Regio ein paar Minuten später.

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22 Aufwärts geht's. Hier zwischen Brig und Fiesch.

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23 Wir passieren Fiesch. Irgendwo hier kam dann der Schaffner vorbei und erklärte mir, dass ich noch ein Ticket zum halben Preis nachlösen müsse, weil Interrail bei der MGB nur eine Ermäßigung bietet (wie z.B. auch bei der Rigi-Bahn) und keine kostenlose Mitfahrt. Die Angaben in der Interrail-App waren da leider etwas irreführend, sie lasen sich so, als müsste man nur für den Glacier-Express ein Ticket dazukaufen und nicht für die normalen Regios, aber der Schaffner war sehr freundlich und gab sich redlich Mühe, mir das Ticket zu verkaufen. Obwohl ich kaum noch Franken dabeihatte - ich wollte ja in Kürze zurück in den Euro-Raum - und meine Kreditkarte streikte. Ich konnte dann in Euro zahlen, bekam aber völlig unbenötigte Franken als Wechselgeld zurück, da ich auch kein Euro-Kleingeld mehr hatte. Na ja, shit happens, war trotzdem eine schöne Fahrt und die 20 Franken ist die Furka- und Schöllenenbahn locker wert.

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24 Bei Reckingen fahren wir ein Stück an der Rhone entlang. Die werden wir in einem späteren Teil nochmal wiedersehen, dann sieht sie allerdings ganz anders aus.

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25 Wir erreichen Oberwald. Für uns geht's gleich in den Furka-Basistunnel, die alte Bergstrecke Richtung Realp führt gut ersichtlich rechts hoch.

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26 Im Kanton Uri angekommen trübt sich das Wetter leider wieder leicht ein, hier bei Realp.

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27 Bald darauf ist Andermatt erreicht, hier unser Gegenzug.

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28, 29 Nun geht es talwärts durch die Schöllenenschlucht...

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30 ... zum MGB-Endbahnhof Göschenen...

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31 ... und ab in den Gotthard-Scheiteltunnel. Mittlerweile fahren dort ja deutlich weniger Personenzüge.

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32 Wir haben aber noch einen klassischen IR erwischt, mit dem wir nun durch das Tessin tal- und südwärts Richtung Locarno fahren.

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33 Über Bellinzona...

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34 ... erreichen wir den Lago Maggiore...

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35 ... und dann auch den Endbahnhof der SBB-Normalspurstrecke in Locarno.

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36 Es war gerade Filmfestival. Der Hauptpreis dort für den besten Film ist ja der Goldene Leopard, und deswegen war auch die ganze Stadt im Leopardenmuster eingekleidet.

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37 Sogar die Tischdecken und Sonnenschirme der Straßencafés.

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38 Am Hafen werfen wir noch einen Blick über den See in Richtung Gotthard.

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39 Und gehen dann zum unterirdischen Startbahnhof der meterspurigen FART nach Domodossola, auch bekannt als Centovallibahn.

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40 Wir haben einen Panoramazug erwischt, der uns nun nach Cavigliano bringt. In Locarno startend ist es für die Aussicht meist besser, in Fahrtrichtung links zu sitzen, aber leider waren die Plätze natürlich alle von Reisenden bestürmt worden, die vor mir an der Zugtür waren. Deswegen habe ich hier leider nicht allzu viele gute Bilder. Ich hatte mit meinem großen Reiserucksack übrigens meine liebe Mühe, durch die Zwischentüren zwischen Einstiegsraum und Sitzplätzen zu passen...

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41 In Verdasio kreuzen wir den Gegenzug, der mit normalem, Nicht-Panorama-Triebzugmaterial unterwegs ist.

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42 Ganz vorn mit dabei in der Rubrik "Kürzeste Bahnhofsnamen": Re. Schon auf der italienischen Seite. Ab dem Grenzbahnhof Camedo fahren weniger Züge nach Domodossola als auf der Schweizer Seite. Kann jemand ähnlich kurze Bahnhofsnamen nennen?

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43 Wir fahren weiter Richtung Domodossola. Die Strecke bleibt recht lange auf der Höhe, um dann kurz vor Domodossola in vielen Windungen eine Steilstufe herunterzufahren.

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44 In Domodossola hat die SSIF, die den italienischen Streckenteil der Centovallibahn betreibt, ihr Depot, das uns mit einer fröhlichen Triebwagenparade grüßt. Unser Zug ist baugleich zu dem zweiten von links.

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45 Weiter geht es mit dem rechts stehenden Trenord-RE Richtung Milano.

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46 In der Abendsonne sehen wir noch ein letztes Mal den Lago Maggiore, dann geht es nach Milano, wo wir aber ob der späten Stunde nur noch ins Hostel einchecken. Die Stadtbesichtigung machen wir am nächsten Tag, sie folgt dann im nächsten Kapitel. Bis dahin!


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