Änderungen im Verkehr nach Deutschland (Allgemeines Forum)

Provodnik, Mittwoch, 20.09.2017, 23:29 (vor 2381 Tagen) @ ThomasK

Hallo zusammen,

anbei meine Zusammenfassung:

Linie 32: Innsbruck - Bregenz - Münster keine wesentlichen Änderungen
Linie 62: Graz/Linz/Klagenfurt - Salzburg - Frankfurt/Saarbrücken keine wesentlichen Änderungen
Linie 89: Bologna - Innsbruck - München ein weiteres Zugpaar von / nach Bologna (Bologna ab 07:40;11:52;15:52), weiterhin ein Zugpaar von/nach Verona bzw. Venedig
Linie 90: Wien - Salzburg - München keine wesentlichen Änderungen
Linie 91: Wien - Nürnberg - Frankfurt/Hamburg 25 min schneller, aber nicht mehr nach Wien Flughafen und kein Halt in Wels. Fahrzeiteinsparung durch Neigetechnik Linz - Nürnberg. Keinerlei Fahrzeitverkürzung durch Spessartrampe. Insgesamt Einsparung eines Umlaufs.
Zugziele in Deutschland wie gehabt.

Die nächsten größeren Umstellungen sind erst dann zu erwarten, wenn Wels - Linz viergleisig ausgebaut ist. Dann kann auch der Fernverkehrsknoten in Regensburg gemäß BVWP auf die Minute 0 gelegt werden.

Das ist bislang nur eine Überlegung im BVWP-Referenzkonzept, aber noch lange nicht der tatsächliche Zielzustand. Und mit der Frage der Viergleisigkeit Linz - Wels hat die Drehung um +/- 30min nix zu tun.


Eigentlich hätte die Viergleisigkeit Wels - Linz schon viel früher in Angriff genommen werden sollen, aber so wie die Sache aussieht, wird sie nun vsl. erst zusammen mit der Fertigstellung des Brenner-Basis-Tunnels in Betrieb gehen. Dann kann die ÖBB zusammen mit der kompletten Fertigstellung der Südbahn vsl. 2026 ihren gesamten Fernverkehr auf einen Schlag umstellen.


Auf der Westachse wird es auf absehbare Zeit keine grossen Änderungen mehr geben.
Die Vieregleisigkeit Linz-Wels bringt mehr Kapazität für NV+GV, aber keinerlei Fahrzeitverkürzungen im FV.
Übern Korridor wird sich auch auf absehbare Zeit nix tun, die Fortsetzung der Unterinntalstrecke bis Kufstein ist für den FV nicht wirklich nutzbar, da sie den Knoten Wörgl umfährt.

Und wenn irgendwann mal eine Neubaustrecke östlich von Sbg kommt, wird man das auch nur Zusatzpuffer (und/oder Halt Wels) nutzen können, für eine neu Knotenstruktur reichts nicht.

Was im Fernverkehr D/A/I theoretisch noch früher ginge, wäre ein Stundentakt München - Verona bzw. München - Wien.

Soweit ich informiert bin, gibt es sowohl in Südtirol als auch Tirol einen politischen Beschluss, sich für einen Stundentakt der EC-Züge München - Verona einzusetzen.

Bislang ist der EC-Stundentakt München - Verona erst mit der Fertigstellung des BBT geplant. Ich hoffe aber doch, dass der Stundentakt auch noch über die Bergstrecke realisiert wird.


Sicherlich nicht.
Eigenwirtschaftlich nicht machbar, und dass Nord- und Südtirol da einen Fernverkehr aus ihrem Budget bestellten, glaube ich erst, wenn ich's seh. Und dann hat noch niemand mit Bayern, den Provinzen Trentin und Veneto geredet


Nichtmal mit BBT darf man das als gesichert ansehen, kein Mensch weiss heute wie das IBE und somit die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für FV künftig in Italien sein wird...


Provodnik


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