"Atmende" Kapazität wäre genial (Reiseberichte)

GUM, Freitag, 08.09.2017, 11:17 (vor 2393 Tagen) @ J-C

Erstens kann man nur eine bestimmte Baureihe verwenden, zweitens kannd die Lok offenbar nicht vor einem etwa defekten Steuerwagen setzen...

Würde der IC2 einfach so flexibel sein wie jeder normale Wagenzug auch, dann wäre das wohl weitaus geschmeidiger. Ich glaube, mehr braucht man da auch nicht unbedingt fordern.

Andererseits glaube ich auch, dass der IC2 besser angenommen werden würde, wenn man nicht (wie ich finde unnötigerweise), einen Zuschlag im Vergleich zum Regionalverkehr zahlen müsste.

Aus Deinem Beitrag lese ich zwei interessante Denkansätze heraus:
1.) Muss es eine Trennung zwischen Fern- und Nahverkehr geben?
2.) Ist der IC2 komfortabel genug für lange Strecken?!

Ich bin davon überzeugt, dass ein Fernverkehszug in der Kapazität "atmen" sollte. Es macht gar keinen Sinn, auch zu Schwachlastzeiten IMMER einen Sieben-Wagen-Zug zu fahren, der dann am Freitag aus allen Nähten platzt.

Viel besser wäre es, wenn die Grundeinheit aus Bf,B,B,BD,WR,A,A,Lok jeden Tag verkehren würde und es zusätzliche Waggons für die Hauptverkehrszeiten geben würde. Auf der "anderen" Seite der Lok könnte dann ein 4er-Pack aus Ak, B, B, Bf angefügt werden - beispielsweise für Mittelstreckenverkehre zwischen dem einen und dem anderen Kopfbahnhof. Damit lassen sich auf Kernstrecken locker einmal 42,210 Plätze zugewinnen.

Das wäre also eine Art Railjet-ähnliches Konzept. Bei der Inneneinrichtung kann man sich am Metropolitan orientieren. Und wenn das nicht möglich ist zumindest einen atrraktiven, spacigen Dachhimmel einbauen.

Da man auch wieder auf die 7er-Einheit zurückgehen kann, gehören auch die 29er-Fahrpreise der 2. Klasse der Vergangenheit an. Ein flexibles Waggonkonzept würde es zudem auch ermöglichen, dass der 7-teilige Kernzug mit WLAN, Speisewagen und Service durch ein "knalliges", "neonfarbenes" 4er-Pack C,C,C,Cf ergänzt wird. Dann könnte die Bahn auf einer Teststrecke einen Günstigzug mit gleicher Trasse und kaum Zusatzkosten in der Art eines Günstigfliegers anbieten.

Mit einem Wagenzug sind auch alle anderen Varianten von Angebotstests möglich, sofern die Platzreservierungsmöglichkeit nur in einem Teil der Wagen angeboten wird.

Die echten Rennzüge und Sprinter bleiben dann ein hochwertiges ICE-Produkt und werden so vermarktet wie sie sind. Inklusive Plätze hinter dem Lokführer etc..

Den IC2 könnte man analog eines InterRegio-Produktes anbieten und vermarkten. Beispielsweise auch Ländertickets plus 2 Euro pro Fahrt und Person akzeptieren.

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