Kein Fahrkartenautomat. Kein Bordverkauf. Gibt's das? (Fahrkarten und Angebote)

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 20.08.2017, 08:50 (vor 2413 Tagen) @ Proeter

Was soll ein Fahrgast tun, der dort seine Reise beginnt?

Einsteigen, hinsetzen, warten ;-)

Warum gibt es diese Konstellation überhaupt?

Kostengründe. Automaten sind teuer, Personal auch. Es kann nunmal sein, dass ein Automat deutlich mehr kostet, als er nur Umsatz macht. Vom Gewinn für das EVU ganz zu schweigen.

Gibt es so etwas in Deutschland auch noch woanders?

Ein paar wenige Beispiele gibts, meistens irgendwelche Dorfhaltepunkte in den gebrauchten Bundesländern. Grade bei geballtem Auftreten (z.B. rund um Hof) hat man das inzwischen durch die explizite Einladung zum Schwarz fahren an allen Stationen (aka Automaten im Zug) ersetzt. In Neufünfland hat man doch sehr häufig 100% Begleitquote (dafür aber auch insgesamt weniger stationären Vertrieb).

Eine kurze Webrecherche zum Thema brachte mir nur dünne Ergebnisse. Keinen Lösungsvorschlag, jedoch die Erkenntnis, dass trotz der o.g. Situation sogar EBE ausgestellt werden:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/die-haltestellen-falle-aid-1.692380

Hier gabs das EBE wohl für das Vorzeigen des ungültigen Tickets. Da kann der Prüfer durchaus eine Betrugsabsicht unterstellen ("vielleicht klappts ja, wenn nicht zahl ich halt"), das in der EVO geforderte unaufgeforderte Melden bei der Prüfung der Fahrscheine ist wohl unterblieben.

--
Weg mit dem 4744!


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