Wenn die DB die ÖBB durcheinanderbringt - das deutsche Eck (Allgemeines Forum)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 12.05.2017, 18:56 (vor 2512 Tagen)
bearbeitet von J-C, Freitag, 12.05.2017, 19:00

Falls du meine Beiträge langweilig findest, hast du jetzt die Gelegenheit, wegzuklicken.

Aaaaaalso, nachdem ich also heute hinausposaunt hab, dass ich die Ehre hatte, einen Newsletter von den ÖBB zu bekommen, will ich auch mal etwas uhhm, joah näheres bringen.

Also wie immer erstmal der Link.

Was ist denn los, was will ich denn erzählen? Fragt sich der, der nicht schon längst auf meine Empfehlung hin weggeklickt hat...

...naja ich habe das Wort ÖBB mal wieder bei Google-News eingegeben und da kommt eigentlich immer was interessantes raus. Wir schreiben den 11.05.2017. Also gar nicht so lange her.

Naja und was war an jenem Datum passiert? Wer mich kennt, der wird sicherlich denken "Ach, irgendwas langweiliges in Österreich". Doch falsch, ich hab dieses Mal sogar die Gelegenheit, mal über etwas aus Deutschland zu erzählen. Denn die Geschichte, die ich versuche, rüberbringen, fand tatsächlich in Deutschland statt. Ok, eher am Rande Deutschlands und auch mit mehr Auswirkungen auf Österreich als auf Deutschland.

Man ahnt es, es geht ums deutsche Eck in der Region Rosenheim. Da ist nämlich was passiert. Eine Baustelle, so heißt es, wurde in der Region Rosenheim hingeklatscht. Ok, Baustellen passieren immer und der geneigte Nutzer durfte sicherlich auch irgendwann an solch einer vorbeifahren. Die Spezifikationen so einer Baustelle muss ich nicht erläutern. Die hat man so ziemlich überall - selbst im besten Land der Welt namens Tschechien.

Lange Rede, kurzer Sinn!

Laut den ÖBB haben Fehlplanungen seitens der DB dazu geführt, dass unerwartet die Korridorzüge der ÖBB nicht ihre Tätigkeit als Korridorzüge zwischen Salzburg und Kufstein tun können, nämlich zum ÖBB-Tarif Passagiere ohne Halt durch Bayern zwischen dem Bundesland Salzburg und dem Bundesland Tirol zu bringen.

Tja und so hat die DB es hingekriegt, die ÖBB durcheinanderzubringen. Echt!

Aber hey, dafür ist den Fahrgästen eine Fahrt durch Deutschland erspart geblieben und man konnte mit einem anderthalb Stunden länger dauerenden Umweg über Zell am See die eh viel schönere innerösterreichische Route nehmen.

Aber auch die, die damit nicht so ganz glücklich wurden, vielleicht weil es schon ein Unterschied ist, ob man anderthalb Stunden reist oder 3 Stunden reist nach Innsbruck beispielsweise, ja auch die werden bedient. Man versorgt sie mit Getränken und bietet Kulanzleistungen bei der Rückerstattung an.

Heißt im Ende, man hat so ziemlich jeden an jenem Tag (hoffentlich!) glücklich gemacht. Und das mit freundlicher Unterstützung der DB Netze beziehungsweise deren Splitterfraktion.

In diesem Sinne noch einen schönen Samstag Abend! :)

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)


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