Wäre ich die DB, hätte ich denen einen Job angeboten... (Allgemeines Forum)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 28.04.2017, 22:37 (vor 2526 Tagen) @ Destear
bearbeitet von J-C, Freitag, 28.04.2017, 22:41

von lustig habe ich nicht gesprochen. Eher davon, dass er von einer Sorte ist, die ich so noch nicht kenne. Außerdem bin ich nicht der Meinung, man könnte daraus Potenzial sehen. Denn was beweist der Vorfall?


"fast positiv" ist der Wortlaut deiner Formulierung. Das steht ein bisschen im Nichts, denn entweder es ist positiv oder nicht - das "fast" deutet darauf hin, dass du selbst zum Entschluss gekommen bist, dass man das ohne erheblichen Beigeschmack gerade nicht positiv finden kann, du aber dennoch eine gewisse Anerkennung zum Ausdruck bringen willst.

Genau richtig erkannt. Sachlich ist der Vorfall eben nicht positiv. Zumal er zu Nachahmern führen könnte und das wäre dann doch schlecht.

Die Jugendlichen haben offenbar Interesse an der Eisenbahn, das ist doch mal was. Normalerweise legen sie ihr wortwörtlich Steine in den Weg.


Da liest du aber doch arg viel aus dem Hergang heraus. Wesentlich wahrscheinlicher sind ganz andere, naheliegendere Motive (blanker Leichtsinn, Langeweile, Mutprobe, was auch immer); am allerwahrscheinlichsten ist aber, dass wir die Motive der Beteiligten gar nicht kennen.

Ja schon, das kann auch sein, aber man weiß es eben nicht und vielleicht hat man unterbewusst dann doch Interesse, mal eine Lok gefahren zu sein.

In Richtung Mutprobe bin ich ehrlich froh, dass jene nicht etwa auf die Lok geklettert sind oder diesen komischen Trend nachfolgt, sich auf das Gleis zu stellen und erst im letzten Moment, bevor der Zug sie erfasst, zur Seite zu springen...

Hast Du Dir mal überlegt (Sorry, das ich das von Dir erwarte ...) was dabei alles hätte passieren können ?

Sicher, aber es ist nichts passiert und da die Sicherungssysteme so arbeiten, wie sie sollen.


" "Weil, so schließt er messerscharf, // nicht sein kann, was nicht sein darf."

Das ist in etwa das verwendete Argumentationsmuster. Es ist ein problematischer Hergang, weil ein volles Vertrauen in die Funktion der Sicherungssysteme nicht dazu führen darf, dass ein jeder in Lokomotiven einbricht und drauf los fährt. Das zu bagatellisieren finde ich deshalb falsch, es sollte aber auch nicht übermäßig aufgeblasen werden.

Ich will es nicht bagatellisieren, aber zumindest kann man doch froh sein, dass wir funktionierende Sicherungssysteme haben, die schlimmeres vermieden haben. Um Gottes Willen will ich bloß nicht, dass man sich vollends darauf vertraut und jeder es mal auf's äußerste Treiben kann. Alles nur das nicht!

Ich fass' es einfach immer wieder nicht, was hier so öffentlich verbreitet wird !

Wieso fühlst du dich eigentlich verpflichtet, dich über meine Beiträge aufzuregen? Ich muss es nicht verstehen, oder?


Wundert dich das bei der Schlagzahl deiner teils etwas abseitigen Beiträge? :-)

Trefft euch in der Mitte - oder im Polonia zwischen Österreich und Tschechien ;-)

Also ich könnte ein Bier ausgeben. Weiß aber nicht, ob es mein Gegenüber möchte ;-)

Aber ganz klar, du hast natürlich Recht. Wenngleich ich meine Wortwahl eher etwas unglücklich getroffen habe.

Es geht mir einfach darum, dass wir solche Fälle nicht einfach nur negativ sehen sollten, sondern wie Blaschke es wunderschön schon formulierte, auch versuchen können, es positiv zu sehen.

Auch ich weiß, dass der Vorfall tatsächlich nicht positiv ist. Aber wieso immer alles super negativ sehen? Dazu hab ich keine Lust. Ich schiebe normalerweise das Negative erstmal weg und konzentriere mich auf's Positive. Über's Negative braucht man in der Regel nicht so viel zu sprechen. Außer selbstverständlich, wenn es um die Lösung eines Problems geht.

Ich bin einfach jemand, der gerne das Positive sucht.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)


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