Eine Frage der Perspektive... :-/ Abstimmung mit den Füßen (Allgemeines Forum)

musicus, Donnerstag, 27.04.2017, 12:58 (vor 2527 Tagen) @ tommy_898
bearbeitet von musicus, Donnerstag, 27.04.2017, 12:59

Welche Möglichkeiten hat man, als auf die Bahn angewiesener Kunde (kein Auto, kein Fernbus), denn zu zeigen, dass man das nicht akzeptieren will?

Gute Frage, die stelle ich mir nämlich auch.

Einfache Antwort: kein Ticket kaufen!

Auf meiner Strecke ist der Flexpreis gerade an Freitagen oder Tagen vor und nach Feiertagen höher. Da ich aber nur so fahren kann, buche ich da. D.h. aber nicht das ich es "akzeptiere"

Die DB wird es anders sehen: Jeder der etwas kauft, akzeptiert zwangsläufig Preise und Konditionen. Ganz offensichtlich werden auch seit der Modifikation zum "Differenzierten Flexpreis" die Tickets weiterhin nachgefragt. Dass die DB das Wissen um ihre marktbeherrschende (Monopol-)Stellung in Bares ummünzt ist ebenso naheliegend wie für den Flexpreisfahrer ärgerlich, das Thema ist ja alles andere als neu.
Der DB als Kunde etwas zu "zeigen", funktioniert nur, indem man mit den Füßen abstimmt. In der Praxis heißt das: zu Hause bleiben oder auf einen anderen Verkehrsträger umsteigen. Bis man bei der DB das "Gezeigte" auch "erkennt", müssten schon Scharen vor dem Differenzierten Flexpreis davonlaufen und Kunden in größerer Zahl ausfallen - das wiederum deutet sich derzeit nicht an.


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