Strafsteuer unnötig (Allgemeines Forum)

Celestar, Donnerstag, 23.02.2017, 06:24 (vor 2617 Tagen) @ ICETreffErfurt

Das wäre unnötig, da die Fluggäste ja auch nicht zu 100% für den Bau und Erhalt von Flughäfen aufkommen und die Autofahrer oder Buspassagiere zu 100% für den Bau und Erhalt der Straßen und Busbahnhöfe.

Es geht hier rein um die Energiekosten in Form von Elektrizität, Diesel, Benzin oder Kerosin. Die Energiesteuer müsste einheitlich sein. Dann würde sich das sparsamste Verkehrsmittel langfristig durchsetzen.


Das stimmt nicht. Die DFS ist eine profitable GmbH und die großen Flughäfen sind auch eigentwirtschaftlich unterwegs. Die LVGs ohnehin.
Die Bahn betreibt überhaupt nichts eigenwirtschaftlich.


Die Flughäfen wurden auch auf Staatskosten gebaut, auch wenn es schon Jahrzehnte her ist. Das darf man nicht vergessen und die Flugzeugbauer Airbus und Boeing werden auch staatlich gestützt, insbesondere in ihrer Entwicklungsaufgabe.

Ja, die beiden Großen bekommen Geld, für wirklich richtig halte ich auch das nicht. Und natürlich hat der Staat die Flughäfen bezahlt, aber die werfen auch nette Gewinne fürs Staatssäckel ab. Außer diese totale Fehlkonstruktion names BBI


Und die Mineralölsteuereinnahmen übertreffen die Ausgaben für Straßenbau und -erhalt bei Weitem.


Sie sind ja auch nicht zweckgebunden.

Momentan gibt es einen sehr ungleichen Wettbewerb. Autofahrer und Busunternehmen zahlen (so gut wie) keine Gebühren für den Erhalt der Straßen, die Bahn erhält staatliche Subventionen, muss dafür aber Mineralölsteuer abführen während die Fluggesellschaften unversteuertes Kerosin und gemeinschaftlich errichtete Flughäfen kostengünstig benutzen dürfen.

Die Bahn erhält nicht nur Subventionen für Bau und Betrieb der Infrastruktur, sondern auch noch für den Betreib der Züge. Und sind wir in D schon so weit degeneriert, dass die Nichterhebung einer denkbaren Steuer eine Subvention ist? Bei so bis zu etwa 80% Abgabenlast?

Celestar


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