Italienisches Intermezzo oder Schweizrunde 4 (3) (Reiseberichte)

ALR997, Sonntag, 22.01.2017, 17:43 (vor 2643 Tagen) @ ALR997

Jetzt fahren wir gleich los:

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67. Von den gepolsterten Sesseln mit Stoffbezug im FB war ich überaus angetan. Gegenüber dem was die DB so als erste Klasse anbietet war das hier meilenweit voraus, Wandfensterplätze kennen aber auch die Italiener.

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68. Ich habe mir sagen lassen, dass die höherwertigen Frecce-Produkte auch Ledersitze aufweisen. So gesehen habe ich mir für mich selbst gemerkt, dass ich die FB bevorzugen würde.

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69. Auf der Türe zum Einstiegsbereich ist auch ein Flügelrad zu sehen.

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70. Die Beleuchtung wirkt für die späte Zeit etwas hell, tatsächlich hatte man aber eine ziemlich gute Atmosphäre.

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71. Eingesetzt werden reguläre IC-Wagen im Sandwich zwischen zwei Triebköpfen des ETR500, das merkt man unter anderem an den Wagenübergängen. Die Türen erinnern auch an die klassischen IC-Wagen in anderen Ländern.

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72. Die Wagen weisen digitale Zielanzeigen auf, inklusive der Wagennummer.

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73. In Milano Centrale muss der FB wenden und fährt in Kürze weiter nach Venedig.

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74. Nebenan steht effektiv der gleiche Zug, allerdings ist diese Serie etwas jünger, erreicht 300 km/h und fährt als Frecciarossa in der Regel zwischen Mailand und Rom.

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75. Ein Blick durch die Halle. An den 24 Gleisen halten täglich rund 500 Züge.

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76. Hier noch einmal der Frecciarossa-Triebkopf von der Seite. Gegenüber heutigen Modellen wie dem Velaro, dem AGV oder dem Zefiro läuft die Front weniger spitz zu.

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77. Leider mit weniger guter Qualität dank der Lichtverhältnisse, man sieht jedoch hoffentlich, dass es sich um die Wagen des FR handelt. Die Farbgebung finde ich persönlich sehr gut gewählt.

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78. Nebenan steht ein Coradia-Regionalzug von Trenord.

Danach ging es wieder zurück zum Hotel.

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79. Am nächsten Morgen: nein, das ist nicht der gleiche Zug wie gestern Abend ;-)

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80. Mehr oder weniger zeitgleich kommen hier der Frecciarossa aus Turin und ein Regionalzug an.

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81. Der FR kommt näher.

Danach ging es dann in Richtung des Bahnhofs Porta Garibaldi, von wo aus meine S-Bahn über Monza, Seregno und Como nach Chiasso fahren wird.

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82. Mit der Linie 2 ging es daher zwei Stationen weiter zum nächsten Kopfbahnhof.

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83. In der Verteilerebene wird für die damals neue Linie M5 geworben...

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84. ...die Fußspuren weisen direkt auf den Zugang zum neuen Bahnhof...

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85. ...der heute aber leider geschlossen ist.

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86. Der Bahnhof hat 20 Gleise, davon einige als Stumpfgleise, einige laufen unterirdisch weiter in Richtung Nordosten. Dazu kommt die unterirdische Passante mit zwei Gleisen. Allerdings wirkt die Front sehr düster und wenig einladend.

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87. Die unterirdische Verbindungskurve zum Eisenbahn-"Ring" beginnt hier. In diese Richtung soll meine S-Bahn in 20 Minuten losfahren.

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88. Auf den Kopfgleisen beginnen unter anderem die TGV-Züge nach Frankreich und einige Nahverkehrszüge.

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89. Rechts steht ein S-Bahn-Zug der Linie 8 nach Lecco.

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90. Extra für die paar TGV pro Tag gibts es sogar eine SNCF-Servicestelle.

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91. Hier ist nochmal ein Regionalzug von Alstom zu sehen. Dieser wird in 10 Minuten als RE nach Varese fahren.

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92. Nebenan steht ein Nahverkehrszug nach Bergamo.

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93. Die Züge vom Typ Coradia Meridian sind die italienische Version der Baureihe ET425 - zumindest namenstechnisch. Die Züge gehören zu den einzigen Elektrotriebwagen der FS und es gibt sie in elendig vielen Varianten.

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94. Die Loks der Baureihe 464 findet man fast überall in Italien. Sie sind genau genommen keine Loks in dem Sinne sondern eher vergleichbar mit den Triebköpfen, wie sie beim ETR500 oder beim ICE2 zu finden sind. Sie verfügen nur über einen richtigen Führerstand und erreichen bis zu 160 km/h.

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95. Zum Abschied aus Italien gibts nochmal eine Verspätung und keine Gleisinformation. Von wo mein Zug dann am Ende tatsächlich fuhr, habe ich erst erfahren, als ich ihn schon am Bahnsteig habe stehen sehen, also durfte dann nochmal gerannt werden.

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96.-98. Bei der Fahrt durch Como kann man leider nicht viel von der Altstadt sehen, dafür hat man aber die Chance auf den Lago di Como schauen zu können. Die Gelegenheit habe ich genutzt, bildlich festgehalten aber nicht. Wir befinden uns jetzt wieder mitten in den Bergen.

Das war es dann auch schon aus Italien, beim nächtsten Mal geht es ganz gewohnt wieder in der Schweiz weiter und da steht noch einiges an: nachdem das Tessin möglichst schnell durch- und der Gotthard überquert wird geht es über Luzern und die Zentralbahn in Richtung Interlaken. Aber dazu dann mehr beim nächsten Mal.

Ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen, vielleicht habe ich ja jemanden inspiriert, mal in den Süden zu reisen - ich kann versprechen, das Wetter ist auch manchmal besser ;-)

Liebe Grüße aus dem heimischen Mittelgebirge,
Lucas


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