BFS fordert: IC-Linie 34 über Siegen mit ICE-T statt IC2 (Allgemeines Forum)

Karolinger, Freitag, 13.01.2017, 12:13 (vor 2650 Tagen)
bearbeitet von Karolinger, Freitag, 13.01.2017, 12:14

Die "Experten" vom Bürgerverein zur Förderung des Schienenverkehrs Lüdenscheid (BFS) haben sich mit folgenden Anmerkungen zur geplanten IC-Linie 34 von Münster/Dortmund nach Frankfurt/Karlsruhe zu Wort gemeldet:
https://www.come-on.de/lennetal/werdohl/bahn-experte-christian-frahm-ic-halt-werdohl-ni...

Diese Doppelstockzüge passten nicht durch die Tunnelbögen in Altena und Werdohl.
Es sollten zunächst einmal „fünfteilige ICE-Züge der Baureihe 415“ verwendet werden. Diese passten durch die vorhandenen Tunnel. Ein Umbau der Tunnelbögen wäre „viel zu teuer, würde mehrere Millionen“ kosten.

Die alten RE-Dostos durften auf der Strecke nicht eingesetzt werden.
Mit dem geänderten Lichtraumprofil des IC2 dürfte es dort aber keine Probleme geben, oder doch?
Das wäre das Aus für die IC-Linie 34, ICE-T werden dort sicherlich nicht fahren

Außerdem habe der Bahnsteig an Gleis 3 in Werdohl mit 140 Metern nicht die erforderliche Länge. Der Bahnsteig an Gleis 2 würde mit 170 Metern zwar passen, aber der BFS habe eine andere Alternative erarbeitet.
Außerdem solle an Gleis 1 ein Bahnsteig neu errichtet werden. Dort gebe es bisher keinen. Dieser könnte an dieser Stelle eine Länge von 420 Metern haben. Der Vorteil wäre, dass dann dort alle denkbaren Züge halten könnten, auch die neuesten und längsten Modelle, sogar ICE-Züge, für die ein Bahnsteig eine Mindestlänge von 400 Metern habe müsse.
Ex-Bürgermeister Siegfried Griebsch fragte am Donnerstagabend nach, was denn der Bau eines solchen neuen Bahnsteiges in Werdohl kosten würde: „Ein rundes Milliönchen“, antwortete Frahm.

Was für ein Blödsinn. In Werdohl werden niemals lange ICE-Züge halten und schon gar nicht nur in eine Richtung. Derzeit werden an vielen Bahnsteigen "Überlängen" abgebrochen. Wenn das Signal an der richtigen Stelle steht, kann ein IC2 auch mit allen Türen (außer Lok) am einem 140 Meter langem Bahnsteig halten.

Hier noch Aussagen zur Auslastung:

Frahm hat nun im Zeitraum 2000 bis 2006 selbst die Zugreisenden auf der Strecke Hagen–Werdohl gezählt. Er kam auf „50 Fahrgäste in der 2. und vier bis fünf Fahrgäste in der 1. Klasse“. Indes sei festzustellen, dass „die Züge vor Hagen voller und nach Siegen/Gießen ganz voll“ seien. Fazit sei: Eine Neueinrichtung eines Fernzug-Verkehrs mit Halt in Werdohl sei für die Bahn „nach erlöstechnischen Gründen nicht kostendeckend


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