Rheintalbahn: erst 2041 fertig! (Allgemeines Forum)

lokuloi, Dienstag, 27.09.2016, 19:18 (vor 2740 Tagen) @ naseweiß

Der Baubeginn an der Bestandsstrecke erst nach durchgehend hergestellter Güterzug-NBS Offenburg "Nord" - Buggingen ist auch sinnvoll.

Das stimmt, ein logischer Ablauf.

Den 30-Minunten-Takt ist m.M.m erst einmal unabhängig vom Ausbau der Bestandsstrecke. Wenn die Güterzüge auf ihren eigenen Gleisen fahren, sollte die Kapazität ausreichen.

Unter gewissen Umständen könnte man ihn aber auch schon davor einführen. Wenn in den 2020er Jahren der Tunnel Rastatt fertiggestellt wird, gewinnt man ca. 5 min (OG-KA 28' -> 23' (?)).

Es wird nicht nur der Tunnel Rastatt fertig, sondern auch der Abschnitt Müllheim - Basel Bad für durchgehend 250 km/h. Es sind also sicherlich mehr als 5 Minuten, die man gewinnt. Der von Dir angesprochene "Katzenberg-Puffer" könnte man dann z.B. auflösen anstatt ihn auszubauen.

Und wenn Du jetzt die Fahrzeit Freiburg - Offenburg durch die derzeitige Fahrzeit ersetzt, wirst Du sehen, dass sich diese sich nur um 7 Minunten verlängert. Man würde in Basel immer noch nach der vollen Stunde abfahren. In Karsruhe sind auch noch 1-2 Minuten drin, um die Ankunftszeit nach hinten zu verlegen.

Mit diesen 6 oder 7 min mehr schafft man aber weder den 15/45er-Knoten Basel-Bad-Bf noch den 00/30er Basel SBB. Letzterer verlangt etwas Abstand von den deutschen Trassen zum Wenden bzw. zum Umstieg auf die schweizer Trassen. Außerdem wird es auf Basel bezogen noch etwas mehr sein, da die auszubauende Altstrecke Offenburg-Freiburg-Buggingen ist.

Ich will jetzt hier nicht um ein paar Minuten hin oder her diskutieren. Aber du hast selbst die geplante Fahrzeit von 73 Minuten erwähnt. Ohne Ausbau Offenburg - Buggingen/Müllheim sollten dann schon 85 Minuten drin sein. Dass sollte für Basel SBB reichen, im Badischen Bahnhof wird zumindest nichts verschlechtert.


Ohne den vollen Ausbau kann man am Oberrhein die durch fertiggestellte Teilabschnitte gewonnene Fahrzeiten unter Umständen auch wieder verbummeln. Die Beschleunigung des Katzenbergtunnels hat man auch teilweise in Puffer verwandelt.

Ja. Aber den Puffer sollte man ja eher abbauen als ihn noch weiter aufzubauen. 20 Minuten mehr als die theoretische Fahrzeit bei gerade mal ca. 90 Minuten, erscheint mir zu viel des Guten. Selbst wenn man damit keinen neuen Knoten erreicht, sollte man diese 20 Minuten den nicht umsteigenden Fahrgästen mitgeben.

Den Zügen der Linie 22 könnten es, bei unveränderter lage in Mannheim, auf jeden Fall die volle Halbe Stunde bis Zürich bringen.


Ciao,
Uli


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