Der IC2 ist ein gutes Interregio-Fahrzeug (Allgemeines Forum)

ICETreffErfurt, Eisenach, Donnerstag, 18.08.2016, 16:53 (vor 2802 Tagen) @ keksi
bearbeitet von ICETreffErfurt, Donnerstag, 18.08.2016, 16:55

Ich bin zweimal mit einem IC2 gefahren. Beide mal war ein Wanken zu spüren, insbesondere bei Geschwindigkeiten über 120 km/h.

Allerdings ist das auch das einzige Problem am IC2, welches mich persönlich stört. Die Gepäckablagen brauche ich nicht, da ich selten mehr als Handgepäck mit mir herum schleppe und ich neige zudem zur altmodischen Selbstverpflegung während meiner Fahrten.

Nervig ist halt, dass die IC2 durch die verringerte Höchstgeschwindigkeit weniger Fahrzeitreserven haben und etwas verspätungsanfälliger auf manchen Streckenabschnitten sind. Die DB versucht das Problem durch Haltausfälle zu kaschieren, was bei den betroffenen Gemeinden sicherlich nicht so gut ankommen wird.

Wie "Reservierungszettel" schon angemerkt hat, wäre der IC2 ein idealer Pendlerzug für eine große Anzahl an Fahrgästen ohne Gepäck über Distanzen bis maximal 200 Kilometer. Da fällt dann auch die geringere vmax nicht ins Gewicht.

Für Urlauberzüge an Seehäfen oder in die Alpen halte ich persönlich den IC2 für sehr ungeeignet und fehl am Platz. Das ist eigentlich genau das Aufgabengebiet, wofür die Dosto nicht gebaut wurden. Ursprünglich wurden sie ja zur Erbringung von Pendlerverkehr in die Ballungsräume entwickelt, sowohl bei der Bundesbahn als auch in der DDR. Also viele Passagiere über relativ kurze Distanzen zu transportieren.

Die DB sollte die IC2 vielleicht als Doppelpack auf den IC-Linien 30 und 31 zwischen Hamburg und Köln pendeln lassen oder zwischen Stuttgart und Frankfurt auf den Linien 62 und 26. Da wären die Züge gut aufgehoben und die freiwerdenden IC1 und ICE1 könnte man auf Linien mit viel Gepäck einsetzen.


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