K-AMS: EC statt ICE International? (Aktueller Betrieb)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 27.08.2009, 08:17 (vor 5328 Tagen) @ Lumi25

Hallo Lumi25,

In Köln BBF stehen 2x 189er abgestellt. Scheint so als plane die DB AG den ICE-Ausfall mittlerweile fest ein. Aber weiter ICE-Fahrpreise abzocken ist kein Problem.

Mal ganz ehrlich: das würde ich als Bahnchef auch machen, zumal keine Alternative zwischen Oberhausen und Arnhem existiert.
Ich konnte auch einige Autokraft-Busse in Oberhausen abstellen und bei Ausfall nach Arnhem fahren. Ab Arnhem gibt es ICs nach Amsterdam in 15-Minutentakt.

Besser gleich ICE nach Amsterdam einstellen und mit 189er einen EC-Verkehr einrichten.

Bis auf 2 Zugpaare: 1x Amsterdam-München, 1x Amsterdam-Basel.
Gerade Langstrecken sind/waren in unserem Land stark nachgefragt.

Ansonsten: stündlich IC und auf Arnhem-Amsterdam im NL-Takt. Leider reichen auf dem NL-Abschnitt 6-7 Wagen nicht mehr aus; die IC-Dostos haben meistens 8-10 Wagen.

Vmax. 140 km/h reicht in Holland aus und zwischen Köln und Duisburg hat der ICE knappe 5 Minuten Puffer bei 200 km/h. Der Plan ist wenn auch sehr knapp mit 140 km/h zu halten. Dank der 6400KW hat die 189er auch eine ordentliche Beschleunigung bei 6-7 Wagen.

Aber:

1. die 189ern gehören Railion, nicht DB Fernverkehr.
2. Railion braucht die Maschinen mit NL-Paket (nur 35 von 100) für die Betuweroute, auf der der Betrieb immer noch wächst (vielleicht sind neue Maschinen benötigt).
3. Leistung und vmax sind das Problem nicht, sondern der Antrieb.
Der "Getriebekasten" einer 189 ist rein auf Cargoverkehr gebaut; der der 101 und 120 auf Personenfernverkehr.

Ein Porsche hat etwa die Leistung eines schweren Mercedes-LKWs. Wenn man aber in einem Porsche einen LKW-Getriebekasten legt, beschleunigt das Auto auch nicht mehr so ganz wunderbar.

Fazit: ES64-U4 (wie ÖBB1216) statt ES64-F4 bei Dispolok anmieten.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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