Energiesparwochen bei DB Fernverkehr? (Aktueller Betrieb)

IC Königssee, Donnerstag, 03.09.2015, 03:00 (vor 3152 Tagen) @ Holger2

Da ich die Strecke häufig fahre, kann ich ein bisschen dazu erzählen:
Göttingen-Kassel braucht mindestens 18 Minuten, hier ist es mit "rausfahren" eher schwierig, da die Strecke einfach zu kurz und zu hügelig ist um längere Zeit den Geschwindigkeitsunterschied zwischen nötiger Trassengeschwindigkeit (hier ca. 200) und Höchstgeschwindigkeit (ca. 250) auszuspielen.
Zwischen Kassel und Fulda sind bis zu 4 Minuten locker drin, vorrausgesetzt man hat keinen weiteren ICE im Blockabstand vor einem, was häufiger passiert, auch Bauarbeiten (La) treten hier hin und wieder auf, dann ist nix mit herausfahren.
Die Altbaustrecke bis Hanau hat ebenfalls bis zu 4 Minuten Puffer, vorallem natürlich im 200 Km/h ABS Abschnitt. Hier war allerdings zuletzt die LZB deaktiviert. Im restlichen Teil ist ebenfalls was machbar, allerdings ist die Belastung mit Güter, Fern und Regionalverkehr relativ groß. Da reicht eine kleine Verzögerung und schon zuckelt man hinter einem anderen Zug hinterher. Zwischen Frankfurt und Hanau ist es schwierig, vorallem durch die große Belastung der Brücke bei Einfahrt Frankfurt in die ICE-Gleise 6 bis 9. Erschwerend kommt hinzu, dass fast alle ICE hier um die Minute :00 durchmüssen und sich die Fahrstraßen teilweise kreuzen
In Gegenrichtung gilt prinzipiell das Gleiche. Ich würde also schon sagen, dass die Strecke ausreichend Puffer bietet und habe z.B. letzte Woche erst zwischen Frankfurt und Kassel 5 Minuten gut gemacht, bei einem Zug, der nicht in Fulda und Hanau hält (Hamburger Linie), bei Verspätungen ab 10 Minuten passiert es aber leicht, dass pünkliche GV+RV Züge vorrang bekommen und sich die Verspätung noch vergrößert, vielleicht rührt daher der Eindruck, man könne nichts gutmachen.
MFG
IC Königssee


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